Besonders stark werde demnach im Binnenmarkt die private Nachfrage sinken: Die Ausgaben für Konsumgüter sollen um –8,7% zurückgehen, private Investitionen um –12,5% sinken. Ein Rückgang der Exporte um –13,9% und der Importe um –14,4% werden das BIP ebenso negativ beeinflussen wie die verringerte Kaufkraft durch den Anstieg der Arbeitslosenzahlen um +9,3%, prognostiziert ISTAT. Demgegenüber sollen die staatlichen Ausgaben 2020 um 1,6% steigen.
Trendwende erst 2021 möglich
Erst 2021 soll sich den Berechnungen von ISTAT zufolge eine Trendumkehr abzeichnen: Das BIP soll im nächsten Jahr um +4,6%, die Importe sollen um +7,8%, die Exporte um +7,9% steigen. Bei den Arbeitslosenzahlen wird eine Verringerung um 4,1% erwartet. Die private Nachfrage soll demnach wieder um +5% zunehmen, die staatlichen Ausgaben sollen nur noch um +0,3% steigen.