In dieser Produktionshalle von Bulmor Industries in Perg, werden unter anderem die neuentwickelten Eq-Seitenstapler gefertigt © Gerald Halbartschlager
Der Entwicklungsgrad der Antriebstechnologie ist bei Bulmor schon weit fortgeschritten. Bereits heute besitzen 95% der an Unternehmen der Holzwirtschaft gelieferten Stapler einen Elektroantrieb. Bei den neuentwickelten Eq-Modellen kann die Antriebstechnologie zudem ausgetauscht werden. Künftig könnten so auch Brennstoffzellen eingebaut werden. Einen entsprechenden Antrieb wollen die Bulmor-Ingenieure nach eigenen Angaben in Zukunft entwickeln.
Außerdem verfügen die Eq-Modelle standardmäßig über die My-Bulmor Technologie. Diese umfasst Sensoren zur Überwachung der Funktionen, einen GPS-Sender und die Möglichkeit, dem Fahrer Nachrichten zu schicken. Außerdem können sich die Ingenieure in Perg mithilfe des Systems direkt mit dem Servicetechniker vor Ort verbinden. Künftig sollen alle Modelle mit dem System ausgestattet werden.
Die von den My-Bulmor-Sensoren gemessenen Betriebsdaten werden an den Kunden und den Vertriebspartner übermittelt. Anschließend werden diese von Bulmor analysiert. So können Wartungsintervalle individuell angepasst und Gründe für seltene Fehler identifiziert werden. Die Sensoren sind beliebig einstell- und aktivierbar. Der GPS-Sender dient unter anderem als Diebstahlsicherung.
Die Qualitätssicherung reicht von der umfassenden Wareneingangskontrolle bis zur abschließenden Abnahme vor der Auslieferung. Großer Wert wird auf die Qualität der gelieferten Rahmen gelegt. Jeder Rahmen wird einzeln abgenommen. Die Batterien für die Eq-Modelle wurden aus ähnlichen Gründen mit einem Partner selbst entwickelt, so Wolfram Hiebl und Patrick Haydn, die bei Bulmor für die Qualitätssicherung verantwortlich sind.
