Der Abschluss der Transaktion wird vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen für Anfang 2023 erwartet. Die Schwarz Produktion, Teil der Schwarz-Gruppe, eines der größten Einzelhändler der Welt für Lebensmittel und nachhaltige Verpackungen für die Handelsunternehmen Lidl und Kaufland, plant, an dem Standort am Rhein die Papierproduktion fortzuführen. Der Unternehmensgründer, Dieter Schwarz, gehört mit einem Vermögen von rund 30 Mrd. € (2020) zu den reichsten lebenden Deutschen. Stora Enso wird bis zum Abschluss der Transaktion die Produktion von superkalandriertem Papier (SC) fortführen.
Durch die Transaktion wird sich die jährliche SC-Papierkapazität von Stora Enso um 530.000 t reduzieren. Auf Grundlage der Zahlen von 2021 wird der Verkauf den Jahresumsatz des Holzkonzerns voraussichtlich um rund 250 Mio. verringern.
Der Verkaufsprozess für die verbleibenden Standorte in Nymölla, Hylte und Anjala wird fortgesetzt, ohne dass ein Zeitplan für den Abschluss festgelegt wurde. Der Verkauf von vier der fünf Papierproduktionsstandorte hat Stora Enso bereits im Frühjahr angekündigt (Stora Enso plant den Verkauf von vier Papierfabriken). Der Holzkonzern will sich in Zukunft auf das Wachstumspotenzial für seine erneuerbaren Produkte in den Bereichen Verpackung, Gebäudelösungen und Biomaterialien konzentrieren.
