Die Zahl der eröffneten Verfahren stieg um 34,6% auf rund 2100. Die mangels Vermögens abgewiesenen Insolvenzen wuchsen um 14,7% auf 1264. Mehr Insolvenzen gab es zuletzt am Höhepunkt der Finanzkrise 2009, informiert der Gläubigerschutzverband Creditreform.
„Das Thema Pandemie spielt bei den Insolvenzen keine Rolle mehr. Dafür schlägt die anhaltende Wirtschaftsflaute negativ zu Buche. Die Auftragsbücher leeren sich zunehmend, die Kosten steigen aber weiter, dazu kommen bürokratische Hürden. Die Unternehmen kämpfen an zahlreichen Fronten und verlieren immer öfter diesen Kampf“, erklärt Gerhard M. Weinhofer, Geschäftsführer Creditreform.