Der Holzbau in Österreich ist geprägt von einem Ost-West-Gefälle. Der Marktanteil im Wohnungsbau beträgt 6 bis 9%. „Vergleichsweise wird in der Schweiz Holz im Hausbau als Standard angesehen. Bei uns ist das Problem, dass die Normen und Bauordnungen den Holzbau noch immer verhindern”, so Mag. Werner Stix, Niederlassungsleiter von Frischeis in Stockerau und Geschäftsführer in Personalunion. Die Entwicklung der Energiekosten könnte sich positiv auf das Holz auswirken, das Bewusstsein der Konsumenten für Holz tritt wieder in den Vordergrund (Niedrigenergie-, Passivhäuser).
Zum ersten niederösterreichische Holzbautag lud Frischeis gemeinsam mit Saint-Gobain Isover Austria, Stockerau, am 29. März die Zimmermeister und Holzbauer unter der Enns in die Räumlichkeiten von Isover ein.
Zum ersten niederösterreichische Holzbautag lud Frischeis gemeinsam mit Saint-Gobain Isover Austria, Stockerau, am 29. März die Zimmermeister und Holzbauer unter der Enns in die Räumlichkeiten von Isover ein.
Frischeis-FactsGründung: 1948
Zentrale: Stockerau
Mitarbeiter: 866
Niederlassungen: 7 in Österreich (Stockerau, Linz, Salzburg, Kramsach, Bad Hofgastein, Villach und Graz), 5 in Tschechien, 2 in der Slowakei, 2 in Deutschland, Ungarn, Kroatien, Rumänien
Fuhrpark: 84 LKW
Umsatz: 2,6 Mrd. S 2000, geplant für 2001: 3 Mrd. S
Zentrale: Stockerau
Mitarbeiter: 866
Niederlassungen: 7 in Österreich (Stockerau, Linz, Salzburg, Kramsach, Bad Hofgastein, Villach und Graz), 5 in Tschechien, 2 in der Slowakei, 2 in Deutschland, Ungarn, Kroatien, Rumänien
Fuhrpark: 84 LKW
Umsatz: 2,6 Mrd. S 2000, geplant für 2001: 3 Mrd. S
Das tragende Element aus Holz. Über die Hohlkastenelemente aus Holz aus der Schweiz berichtete Ruedi Jud, Geschäftsführer von Lignatur, Waldstatt/ CH. Man unterscheidet zwischen drei Produkten: Kasten-, Flächen- und Schalenelement.
Die Kastenelemente werden dort eingesetzt, wo größere Spannweiten mit hohen Belastungen zu überbrücken sind. Die Höhe reicht von 80 bis 320 mm, die Breite ist mit 195 mm fix. Erst ab 120 mm Höhe werden Hohlkörper hergestellt, darunter die Elemente in Vollholz. Maximale Länge: 12 m. Der Verbund der Elemente erfolgt über Schrauben.
Die Flächenelemente werden in einer Breite von 514 und 1000 mm hergestellt, in Längen bis 16 m. Die Elementhöhe ist je nach statischen und bauphysikalischen Anforderungen frei wählbar. Flächenelemente werden im Industriebau auch als Sekundärtragwerke eingesetzt. Sie wer- den mit Stabdübeln verbunden, die Bohrungen dafür schon im Werk vorgesehen.Neues Schalenelement. Das neueste Tragelement bei Lignatur ist das Schalenelement. Hier fehlt die obere Decklamelle. Es ist eine dampfdiffusionsoffene Konstruktion, für Steildächer konzipiert, die in fünf Höhen produziert wird (von 160 bis 240 mm). Die Dämmung ist im Element bereits integriert.
Die Oberflächen sämtlicher Produkte werden in drei Qualitäten angeboten: Industrie-, Normal- und Auslesequalität. Weiters sind farbliche Gestaltungen oder Lochbohrungen möglich.Vorteile der Elemente. Leitungen oder Installationen lassen sich einfach im Hohlraum verlegen. Beim Brandschutz wird F30 gewährleistet, trotzdem braucht man immer einen rechnerischen Nachweis. Zwischen den Elementen werden unbrennbare Mineraldämmstoffe eingelegt, damit kein Durchbrand zustande kommt.Zimmermeisterkonstruktionen. „Da jetzt auch in Wien mehrgeschossige Holzbauten erlaubt sind, erhoffen wir uns mehr Arbeit”, so Dipl.-Ing. Zdenka Debartoli, Isover. Strebt man einen Kostenvergleich von PUR und Isover in Bezug auf die Aufsparrendämmung an, stellt man fest, dass man in Summe bei Isover mit 809 S/m² rechnen kann. PUR ist um rund 15 S/m² teurer. Vorteile der Isover-Aufsparrendämmung:
? kleinere U-Werte als 0,18 W/mm² K sind möglich
? Anteil der Wertschöpfung bei Zimmerern höher
? günstigeres Austrockungsverfahren im Falle von Feuchtigkeitsschäden als bei PUR
? nicht brennbarer Dämmstoff
? Verbesserung des Schallschutzes
Eine Kombination zwischen Aufsparren- und Vollsparrendämmung ergibt eine Gesamtstärke der Konstruktion von 45 cm. „Damit die Konstruktion nach außen austrocknen kann, ist eine diffusionsoffene Unterspannbahn erforderlich”, so Debartoli.
Die Kastenelemente werden dort eingesetzt, wo größere Spannweiten mit hohen Belastungen zu überbrücken sind. Die Höhe reicht von 80 bis 320 mm, die Breite ist mit 195 mm fix. Erst ab 120 mm Höhe werden Hohlkörper hergestellt, darunter die Elemente in Vollholz. Maximale Länge: 12 m. Der Verbund der Elemente erfolgt über Schrauben.
Die Flächenelemente werden in einer Breite von 514 und 1000 mm hergestellt, in Längen bis 16 m. Die Elementhöhe ist je nach statischen und bauphysikalischen Anforderungen frei wählbar. Flächenelemente werden im Industriebau auch als Sekundärtragwerke eingesetzt. Sie wer- den mit Stabdübeln verbunden, die Bohrungen dafür schon im Werk vorgesehen.Neues Schalenelement. Das neueste Tragelement bei Lignatur ist das Schalenelement. Hier fehlt die obere Decklamelle. Es ist eine dampfdiffusionsoffene Konstruktion, für Steildächer konzipiert, die in fünf Höhen produziert wird (von 160 bis 240 mm). Die Dämmung ist im Element bereits integriert.
Die Oberflächen sämtlicher Produkte werden in drei Qualitäten angeboten: Industrie-, Normal- und Auslesequalität. Weiters sind farbliche Gestaltungen oder Lochbohrungen möglich.Vorteile der Elemente. Leitungen oder Installationen lassen sich einfach im Hohlraum verlegen. Beim Brandschutz wird F30 gewährleistet, trotzdem braucht man immer einen rechnerischen Nachweis. Zwischen den Elementen werden unbrennbare Mineraldämmstoffe eingelegt, damit kein Durchbrand zustande kommt.Zimmermeisterkonstruktionen. „Da jetzt auch in Wien mehrgeschossige Holzbauten erlaubt sind, erhoffen wir uns mehr Arbeit”, so Dipl.-Ing. Zdenka Debartoli, Isover. Strebt man einen Kostenvergleich von PUR und Isover in Bezug auf die Aufsparrendämmung an, stellt man fest, dass man in Summe bei Isover mit 809 S/m² rechnen kann. PUR ist um rund 15 S/m² teurer. Vorteile der Isover-Aufsparrendämmung:
? kleinere U-Werte als 0,18 W/mm² K sind möglich
? Anteil der Wertschöpfung bei Zimmerern höher
? günstigeres Austrockungsverfahren im Falle von Feuchtigkeitsschäden als bei PUR
? nicht brennbarer Dämmstoff
? Verbesserung des Schallschutzes
Eine Kombination zwischen Aufsparren- und Vollsparrendämmung ergibt eine Gesamtstärke der Konstruktion von 45 cm. „Damit die Konstruktion nach außen austrocknen kann, ist eine diffusionsoffene Unterspannbahn erforderlich”, so Debartoli.
Überlegungen für Unternehmer zu mehr Leistung. „Wenn der Gewinn von vorne herein nicht genau definiert wird, kann keine Leistungssteigerung erzielt werden. Auch Erfolge sind dann nicht ersichtlich”, so Hans-Peter Graf, systemische Unternehmensberatung. Im Gewerbebetrieb gibt es drei wichtige, planbare und laufend zu kontrollierende Größen: die Kosten, den Gewinn und die verkaufbaren Stunden, die gemeinsam den Deckungsbeitrag beeinflussen.Motivation der Mitarbeiter. Lob alleine bringt keine Leistungsverbesserung. Die Unternehmer brauchen die Kreativität der Mitarbeiter, sie müssen mitdenken. „Die Arbeitnehmer sind meist unter- und nicht überfordert”, meint Graf. Man muss sie nur an die Aufgaben heranlassen. Beim Delegieren sollte man aber genaue Anweisungen geben und Rückmeldungen einfordern.
Laut Pareto erreicht man mit 20% der Leistung 80% des Umsatzes und umgekehrt. „Unternehmer sollen versuchen, unin- teressante Aufträge zu reduzieren, dafür aber die guten einige Male im Jahr öfter zu machen”, analysiert Graf.
Am 30. März wurde in der Frischeis-Niederlassung in Graz ebenfalls ein Holzbautag veranstaltet, an dem 33 Vertreter aus 21 Zimmereien teilnahmen. Vortragende waren Dipl.-Ing. Henry Tieze, Kronopol, über die Trends zur OSB-Platte und Werner Kemper von Gutex über die Produktpalette, speziell die Holzfaserdämmplatte. Christof Janz, Glunz, berichtete über die DWD-Platte.
Laut Pareto erreicht man mit 20% der Leistung 80% des Umsatzes und umgekehrt. „Unternehmer sollen versuchen, unin- teressante Aufträge zu reduzieren, dafür aber die guten einige Male im Jahr öfter zu machen”, analysiert Graf.
Am 30. März wurde in der Frischeis-Niederlassung in Graz ebenfalls ein Holzbautag veranstaltet, an dem 33 Vertreter aus 21 Zimmereien teilnahmen. Vortragende waren Dipl.-Ing. Henry Tieze, Kronopol, über die Trends zur OSB-Platte und Werner Kemper von Gutex über die Produktpalette, speziell die Holzfaserdämmplatte. Christof Janz, Glunz, berichtete über die DWD-Platte.