Nach einer Überschwemmung der Produktionshallen im September 2002 stand man bei Holz Stürm, Goldach/CH, vor der Frage, ob die Fassadenschalungen behandelt werden sollen und welcher Schutz sinnvoll, ökologisch, dauerhaft und wirtschaftlich ist.Holz braucht keinen Schutz, wenn der bauliche Holzschutz richtig ausgeführt wird. „Eine unbehandelte Fassade mit 20 oder 27 mm Stärke in Fichte oder Lärche hält Jahrzehnte. Dass sie vergraut, akzeptiert der ökologisch denkende Bauherr. Vielleicht gefällt aber dem Nachbarn diese ungleichmäßige, graue Fassade nicht und sieht die Holzschalung als unschön an”, meint Senior-Chef Bruno Seiler von Holz Stürm.
Das Unternehmen hat schon in den frühen 1970iger-Jahren begonnen, behandelte Schalungen an Zimmerer zu liefern. In der Zwischenzeit wurden die Produkte ständig verbessert und die Verfahren angepasst. „Die Entwicklung ist aber noch lange nicht abgeschlossen”, so Seiler.
Das Unternehmen hat schon in den frühen 1970iger-Jahren begonnen, behandelte Schalungen an Zimmerer zu liefern. In der Zwischenzeit wurden die Produkte ständig verbessert und die Verfahren angepasst. „Die Entwicklung ist aber noch lange nicht abgeschlossen”, so Seiler.
Tests am eigenen Gebäude. „Für Bauherren ist es wichtig zu wissen, wie oft der Fassadenanstrich kontrolliert, aufgefrischt oder erneuert werden muss”, so Seiler. Darum hat man bei den Neubauten verschiedene Anstrichtypen gewählt. Diese sollen in den kommenden Jahren immer wieder fotografiert und der Ablauf der Bewitterung dokumentiert werden. „Wir möchten beweisen, dass eine gute Holzfassade länger hält, als die meisten glauben”, erklärt Seiler.
Folgende Fassaden wurden bei Holz Stürm gewählt:
- Lärchen-Stülpschalung, sägerau, unbehandelt; die Fassade sollte über 50 Jahre ohne Unterhalt den Dienst einer Bekleidung erfüllen
- Fichte-Stülpschalung, sägerau, mit Wettergrau behandelt; mit Diotrol Wettergrau nimmt man die Vergrauung des Holzes vorweg, die Fassade verwittert dennoch im Laufe der Zeit
- Fichte-Deckelschalung, gehobelt, Thermowood; thermobehandeltes Holz wird langsam vergrauen, der natürliche Alterungsprozess sollte langsamer geschehen als bei unbehandelter Fichte
- Fichte-Schalung, gehobelt, fast deckend 4-fach behandelt; die Behandlung soll 10 Jahre halten, alle 2 Jahre Kontrolle zur Behebung mechanischer Schäden oder großer Verschmutzung ist anzuraten
- 80-jährige Fichten-Schalung, Oberfläche erneuert. Die Jahrringe waren etwa 5 mm abgebaut, die restliche Farbe wurde entfernt und mit Grundierung und 2-fachem Anstrich leicht pigmentiert. Das Holz vergraut langsam, der transparente Anstrich muss nach wenigen Jahren aufgefrischt werden
Folgende Fassaden wurden bei Holz Stürm gewählt:
- Lärchen-Stülpschalung, sägerau, unbehandelt; die Fassade sollte über 50 Jahre ohne Unterhalt den Dienst einer Bekleidung erfüllen
- Fichte-Stülpschalung, sägerau, mit Wettergrau behandelt; mit Diotrol Wettergrau nimmt man die Vergrauung des Holzes vorweg, die Fassade verwittert dennoch im Laufe der Zeit
- Fichte-Deckelschalung, gehobelt, Thermowood; thermobehandeltes Holz wird langsam vergrauen, der natürliche Alterungsprozess sollte langsamer geschehen als bei unbehandelter Fichte
- Fichte-Schalung, gehobelt, fast deckend 4-fach behandelt; die Behandlung soll 10 Jahre halten, alle 2 Jahre Kontrolle zur Behebung mechanischer Schäden oder großer Verschmutzung ist anzuraten
- 80-jährige Fichten-Schalung, Oberfläche erneuert. Die Jahrringe waren etwa 5 mm abgebaut, die restliche Farbe wurde entfernt und mit Grundierung und 2-fachem Anstrich leicht pigmentiert. Das Holz vergraut langsam, der transparente Anstrich muss nach wenigen Jahren aufgefrischt werden
Klein, aber fein. Das Hobelwerk von Holz Stürm ist für die Bedürfnisse des Schweizer Marktes zugeschnitten. „Wir legen Wert auf beste Qualität und weniger auf großen Ausstoß”, erläutert Seiler. Die Anlagen im Hobelwerk sind für die rationelle Produktion von kleineren Serien konzipiert. Zudem betreibt man noch eine kleine Hobelmaschine für Spezialanfertigungen.
Standardprofile lässt man in Estland hobeln. Man hat sich dort an einem Säge- und Hobelwerk beteiligt. „Die Hobelware wird nach Schweizer Standard produziert”, betont Seiler. Aus ökologischen Gründen sei es sinnvoll, Standardsortimente im Ursprungsland des Holzes zu erzeugen. Man spart den Transport von Wasser, Hobelspänen und Abfall. Kunden erhalten die Profile in hoher Qualität zu günstigen Preisen. Vielseitiges Holz-Angebot. Das große Holzlager erlaubt, Spezialanforderungen schnell zu erfüllen. Die Holzarten reichen von Schweizer Fichte, Kiefer und Lärche über Douglasie bis zur Nordischen Fichte und Hemlock sowie Laubhölzern. „Außerdem sind wir der Spezialist für Red Cedar”, so Seiler.
Standardprofile lässt man in Estland hobeln. Man hat sich dort an einem Säge- und Hobelwerk beteiligt. „Die Hobelware wird nach Schweizer Standard produziert”, betont Seiler. Aus ökologischen Gründen sei es sinnvoll, Standardsortimente im Ursprungsland des Holzes zu erzeugen. Man spart den Transport von Wasser, Hobelspänen und Abfall. Kunden erhalten die Profile in hoher Qualität zu günstigen Preisen. Vielseitiges Holz-Angebot. Das große Holzlager erlaubt, Spezialanforderungen schnell zu erfüllen. Die Holzarten reichen von Schweizer Fichte, Kiefer und Lärche über Douglasie bis zur Nordischen Fichte und Hemlock sowie Laubhölzern. „Außerdem sind wir der Spezialist für Red Cedar”, so Seiler.