Wer mitspielen will, muss eine Abbund-Maschine haben“ - das ist sowohl der Wunschtraum aller Hersteller als auch deren Kernaussage einer Holzkurier-Marktumfrage. Argumentiert wird damit, dass heute drei Faktoren fürs Überleben unumgänglich sind:
• Effizienz
• Schnelligkeit
• und höhere Wertschöpfung.
Ersteres ist die Basis aller betriebswirtschaftlichen Aktivitäten, zweiteres bedingt vielfach die Bearbeitung möglichst im nächsten Umfeld.
„Der, der überleben will, muss schnell reagieren, flexibel und preisgünstig anbieten können - das spielt`s beim Lohnabbund nicht immer“, macht ein Maschinenhersteller klar. „Und die höchste Wertschöpfung ist immer noch die, die man unter´m eigenen Dach lukriert.“Sättigung nach Boom. Derzeit ist sowohl in Deutschland als auch in Italien eine gewisse Markt-Sättigung beiAbbundmaschinen erreicht. In Deutschland sehen trotzdem sämtliche Anbieter noch enormes Potenzial - alleine die deutsche Baukrise bremst die Investitionsfreude.
Eine rigide Kreditvergabe tut momentan ein Übriges. Mittelständler baunaher Branchen tun sich besonders schwer - diese Sparte scheuen die Banken. „200%ige Sicherheiten werden mitunter verlangt. Wer soll das bringen können“, fragt ein Anbieter.Händischer Abbund im Osten rentabel. Mehr denn je zählt heute in Mitteleuropa Rationalisierung. Gleichzeitig stockt der Verkauf im „noch personalkostengünstigeren“ Osteuropa. Diesem Markt wird mittelfristig aber von praktisch allen Anbietern großes Wachstum beschieden - sobald dort die Lohnkosten zu steigen beginnen.
• Effizienz
• Schnelligkeit
• und höhere Wertschöpfung.
Ersteres ist die Basis aller betriebswirtschaftlichen Aktivitäten, zweiteres bedingt vielfach die Bearbeitung möglichst im nächsten Umfeld.
„Der, der überleben will, muss schnell reagieren, flexibel und preisgünstig anbieten können - das spielt`s beim Lohnabbund nicht immer“, macht ein Maschinenhersteller klar. „Und die höchste Wertschöpfung ist immer noch die, die man unter´m eigenen Dach lukriert.“Sättigung nach Boom. Derzeit ist sowohl in Deutschland als auch in Italien eine gewisse Markt-Sättigung beiAbbundmaschinen erreicht. In Deutschland sehen trotzdem sämtliche Anbieter noch enormes Potenzial - alleine die deutsche Baukrise bremst die Investitionsfreude.
Eine rigide Kreditvergabe tut momentan ein Übriges. Mittelständler baunaher Branchen tun sich besonders schwer - diese Sparte scheuen die Banken. „200%ige Sicherheiten werden mitunter verlangt. Wer soll das bringen können“, fragt ein Anbieter.Händischer Abbund im Osten rentabel. Mehr denn je zählt heute in Mitteleuropa Rationalisierung. Gleichzeitig stockt der Verkauf im „noch personalkostengünstigeren“ Osteuropa. Diesem Markt wird mittelfristig aber von praktisch allen Anbietern großes Wachstum beschieden - sobald dort die Lohnkosten zu steigen beginnen.
Marke wird Synonym für alle Maschinen. Italien, das aufstrebende Land im europäischen Holzbau der vergangenen Jahre, bescherte vor allem Marktführer Hundegger, Hawangen/DE, lukrative Aufträge. Das geht so weit, dass der Name in Italien zum Synonym für Abbundmaschinen wurde.
Der erste Verkaufsboom ist aber vorbei, nun geht es auch in Italien um die Nutzung der Kapazitäten. Vielfach kommt es auch zu ersten Auswechslungen: von 4- wird auf 5-Achsmaschinen aufgerüstet oder man wählt eine noch größere Bearbeitungsbreite.
Ein Manko in Italien ist aber nach wie vor die Holzausbildung. „Noch dominiert in der Planung die Optik über die Statik“, umschreibt ein Hersteller die Tatsache, dass am Apennin vor allem breite und überbreite Maschinen für ebensolche Bearbeitungs-Dimensionen gefragt sind.Was genaues weiß man nicht. Über die Marktverteilung der Hersteller in Mitteleuropa gibt es keine genauen Daten, nur Schätzungen. Unangefochtener Marktführer ist Hundegger, auf den weiteren Plätzen folgen Schmidler, Heideck/DE, und Krüsi, Schönengrund/CH. Das richtige Produkt zur richtigen Zeit leitete Mitte der 1980iger-Jahre den Aufstieg Hundeggers ein, geschickte Produktentwicklung setzte sie seither fort. Heute haben die Allgäuer eine Größe, um auf den Weltmärkten voll etabliert zu sein. Die Fakten: Mehr als 2300 ausgelieferte Maschinen. Pro Jahr kommen 170 dazu. Jahresumsatz: 38 Mio. €.
So klar die Marktverteilung erscheint, so sehr tappt man bei der Marktdurchdringung der Abbundmaschinen im Dunkeln. Hinsichtlich der Ausstattung der Holzbau-Betriebe in der D-A-CH-Region gibt es nicht einmal gleichlautende Schätzungen. Dass 20% der Holzbaubetriebe eine Abbundmaschine besitzen, darf angenommen werden.Einsam statt gemeinsam. „Wer heute eine Maschine kauft, war jahrelanger Lohnabbund-Kunde oder tauscht seine alte aus“, lautet die Hersteller-Einschätzung. Die langsame wirtschaftliche Erholung im deutschsprachigen Raum lässt die Investitionslust gerings steigen. Der Trend zur gemeinsamen Nutzung einer Anlage durch mehrere Unternehmen scheint zu verebben.
In eine Bedarfslücke stoßen teilweise Abbundkapazitäten bei Leimholz-Herstellern - Ladenburger oder ante-holz sind dafür Beispiele, andere große Anbieter überlegen noch. Hier könnten Fertighaus-Hersteller Standardbearbeitungen zukaufen. „Auch Holzbau-Betriebe werden zuschlagen. 13 m-Stangen kann in Wahrheit niemand rationell bearbeiten.“
Der erste Verkaufsboom ist aber vorbei, nun geht es auch in Italien um die Nutzung der Kapazitäten. Vielfach kommt es auch zu ersten Auswechslungen: von 4- wird auf 5-Achsmaschinen aufgerüstet oder man wählt eine noch größere Bearbeitungsbreite.
Ein Manko in Italien ist aber nach wie vor die Holzausbildung. „Noch dominiert in der Planung die Optik über die Statik“, umschreibt ein Hersteller die Tatsache, dass am Apennin vor allem breite und überbreite Maschinen für ebensolche Bearbeitungs-Dimensionen gefragt sind.Was genaues weiß man nicht. Über die Marktverteilung der Hersteller in Mitteleuropa gibt es keine genauen Daten, nur Schätzungen. Unangefochtener Marktführer ist Hundegger, auf den weiteren Plätzen folgen Schmidler, Heideck/DE, und Krüsi, Schönengrund/CH. Das richtige Produkt zur richtigen Zeit leitete Mitte der 1980iger-Jahre den Aufstieg Hundeggers ein, geschickte Produktentwicklung setzte sie seither fort. Heute haben die Allgäuer eine Größe, um auf den Weltmärkten voll etabliert zu sein. Die Fakten: Mehr als 2300 ausgelieferte Maschinen. Pro Jahr kommen 170 dazu. Jahresumsatz: 38 Mio. €.
So klar die Marktverteilung erscheint, so sehr tappt man bei der Marktdurchdringung der Abbundmaschinen im Dunkeln. Hinsichtlich der Ausstattung der Holzbau-Betriebe in der D-A-CH-Region gibt es nicht einmal gleichlautende Schätzungen. Dass 20% der Holzbaubetriebe eine Abbundmaschine besitzen, darf angenommen werden.Einsam statt gemeinsam. „Wer heute eine Maschine kauft, war jahrelanger Lohnabbund-Kunde oder tauscht seine alte aus“, lautet die Hersteller-Einschätzung. Die langsame wirtschaftliche Erholung im deutschsprachigen Raum lässt die Investitionslust gerings steigen. Der Trend zur gemeinsamen Nutzung einer Anlage durch mehrere Unternehmen scheint zu verebben.
In eine Bedarfslücke stoßen teilweise Abbundkapazitäten bei Leimholz-Herstellern - Ladenburger oder ante-holz sind dafür Beispiele, andere große Anbieter überlegen noch. Hier könnten Fertighaus-Hersteller Standardbearbeitungen zukaufen. „Auch Holzbau-Betriebe werden zuschlagen. 13 m-Stangen kann in Wahrheit niemand rationell bearbeiten.“