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LIM Komm.-Rat Richard Rothböck © Ulrike Eder

In neuem Gewande

Ein Artikel von Ulrike Eder | 08.02.2005 - 13:16
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LIM Komm.-Rat Richard Rothböck © Ulrike Eder

Ihr verändertes Outfit präsentierte Salzburgs Zimmermeister-Innung vom 3. bis 6. Februar anlässlich der Bauen und Wohnen in Salzburg. Wie LIM Komm.-Rat Richard Rothböck erläuterte, dürfen nun jene Zimmerei-Betriebe den Titel Holzbaumeister tragen, welche zehn Qualitätskriterien erfüllen. Darunter fallen die Befähigungsprüfung zum Holz-Baumeister, die Befugnis für Planung und Bauführung sowie baubiologische- und physikalische Beratungskompetenz. Strenge Prüfung. Ziel der Initiative sei, so Rothböck, eine Corporate Identity sowie die Schaffung von Synergie-Effekten unter der neuen Dachmarke. Diese stelle außerdem einen Berechtigungs- und Gütenachweis gegenüber Behörden dar. 135 Salzburger Betriebe würden derzeit sämtliche Kriterien erfüllen, einige andere hätten eingeschränkte Befugnis. Die Kontrollfunktion übt Innungs-Geschäftsführer Mag. Karl Scheliessnig aus, bei Missbrauch droht eine Konventionalstrafe von 1000 €.
Gefördert wurde die Initiative durch den Bund, das Land und die EU.
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Logo-Holzbaumeister Salzburg © Ulrike Eder

Sieben Teile in Bewegung. Dr. Waltraud Winkler-Rieder, Geschäftsführerin des Holzclusters Salzburg, erklärte die Symbolik des neuen Logos, das dem sieben-teiligen chinesischen Legespiel Tangram nachempfunden ist. Orange sei ein Ausdruck von Wärme, grau hingegen drücke modernen Zeitgeist aus. Der Regionalbezug wäre durch das Wort Salzburg gegeben, man könne sich jedoch vorstellen, auch andere Bundesländer für die Idee zu gewinnen. Vorerst betrachte man diesen Schritt als „Speerspitze aus Salzburg”.