Johann Wolf
Johann Wolf
Unter den Ehrengästen war unter anderen Dr. Erich Wiesner (3. v. re.), Obmann Fachverband der Holzindustrie, vertreten © Wolf Systembau
900 Festgäste. Am 27. Oktober empfingen Unternehmensgründer Johann Wolf und die Gesellschafter (Familie Wolf und die beiden Neffen Michael und Johann Stadler) sowie die Geschäftsführer und zahlreiche Mitarbeiter mehr als 900 Festgäste aus Politik, Gewerbe, Industrie, Verbänden und Medien herzlich im Almtal.
Die Begrüßung der Gäste erfolgte durch die Geschäftsführer Josef Haas und Mag. Franz Reidlbacher.
Was 1966 mit einer kleinen Schlosserei in Verbindung mit dem landwirtschaftlichen Silobau und dem Handel mit Silozubehör durch Johann Wolf begann, schrieb am letzten Oktober-Wochenende Geschichte.
Perspektiven in Russland. Michael Stadler, Mitgesellschafter und Aufsichtsratsvorsitzender von Wolf Systembau, erörterte die geplanten Investitionen der Wolf-Gruppe in Europa beziehungsweise die Strategie der nächsten Jahre. Die von ihm aufgezeigten Zukunftsperspektiven am russischen Markt wurde von den Besuchern mit großem Interesse aufgenommen.
Michael Stadler
Silos von Wolf Systembau beim BSH-Werk der Holzindustrie Binder in Jenbach Wolf ist größter Silobauer der Welt © Wolf Systembau
Johann Wolf
Großbritannien ist laut Stadler das Land mit der größten Umsatzrendite. In der Schweiz sei man am besten Weg - „Es gibt überall so viele Möglichkeiten, wir müssen sie nur nützen”, fasste Stadler eine eindrucksvolle Firmenrundschau zusammen. „Das sind alles keine Träume, wir wären nur dumm, wenn wir die Chancen verschlafen würden.”
40 Jahre. Das Jubiläum war Anlass für die Marktgemeinde Scharnstein, vertreten durch Bürgermeister Franz Spieleder und Altbürgermeister Franz Kronberger, im Rahmen des Festaktes Johann Wolf die Ehrenbürgerschaft zu verleihen und ihm Ehrenurkunde und Ehrennadel der Gemeinde Scharnstein zu überreichen.
Mit großem Interesse verfolgten die Festgäste die Rede von Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl. Er sprach zur positiven wirtschaftlichen Situation in Oberösterreich, zu geplanten Straßenbau-Aktivitäten im Bundesland wie der Ortsumfahrung Pettenbach.
Qualitätspionier in Osteuropa. Ing. Josef Gruber, Präsident des österreichischen Fertighausverbandes, bezeichnete Wolf Systembau als Aushängeschild des österreichischen Fertighausverbandes nicht nur in Österreich, sondern in ganz Europa. Mit der innovativen und zukunftsorientierten Bauweise und mit über 700 heuer verkauften Fertigteilhäusern stellt die Wolf-Gruppe einen leistungsstarken Partner der Branche dar. „Wolf war es, der in Osteuropa ganz maßgeblich die Qualität forciert hat. Er ging nicht nach Osteuropa, um dort billig zu produzieren, sondern hat etwa in Polen einen Qualitätsverband initiiert.”
Johann Wolf
Ehrendiplom für Johann Wolf (2. v. li). es gratulieren Komm.-Rat Pitsch, Reidlbacher, Haas und Reinthaler (v. li.) © Wolf Systembau
Wiesner: „Wolf feiert ein nicht alltägliches Jubiläum. In 40 Jahren schuf man einen Konzern mit 2300 Mitarbeitern. Trotzdem steht Wolf auch symbolisch für die österreichische Holzindustrie: Stark im Export und doch tief im ländlichen Raum verbunden, wo man den Menschen Arbeit gibt.”
Ehrenmedaille und -Diplom. Hohe Auszeichnungen verlieh die Wirtschaftskammer Oberösterreich, vertreten durch Komm.-Rat Ing. Günther Pitsch, Wolf die Ehrenmedaille und das Ehrendiplom der Wirtschaftskammer Oberösterreich für seine außerordentlichen Verdienste um die oberösterreichische Wirtschaft.
Außerdem erhielt Wolf Systembau anlässlich des 40-jährigen Unternehmerjubiläums das Ehrendiplom für das Baumeistergewerbe und das Ehrendiplom für Zimmermeistergewerbe.
Wolf Systembau-Facts
Gegründet: 1966Geschäftsführer: Mag. Franz Reidlbacher und Josef Haas
Mitarbeiter: 2300
Sparten: Betonbehälterbau, Fertighäuser, Industrie- und Gewerbebauten, landwirtschaftliche Gebäude, Stahlbau