"Der Trend zu Energie effizientem Bauen ist die Chance für den Holzbau”, ist DI Bernhard Obermayr, Obermayr Holzkonstruktionen, Schwanenstadt, überzeugt. Das Traditionsunternehmen fertigt Holzbauten von Einfamilienhäusern bis hin zu Großprojekten im Gewerbebau.
Fertigungshalle im Passivhaus-Standard. Ende 2005 hat man die Produktionshalle - ausgeführt im Passivhaus-Standard - in Betrieb genommen. „Als Bauherr haben wir nun die Möglichkeit, das Konzept hinsichtlich Behaglichkeit, Lichtoptimierung und Effizienz zu testen”, so Obermayr. Die neue Produktionshalle wurde mit dem Bauherrenpreis 2006, einem der renommiertesten Architekturpreise Österreichs, sowie mit dem vom Architekturforum OÖ ausgelobten Architekturpreis Vis a vis, ausgezeichnet. „Die Halle verfügt über eine Fläche von 3500 m² und hat ein 18 m stützenfrei auskragendes Vordach”, gibt Obermayr einen Eindruck von den Dimensionen der Halle. „Die Einzigartigkeit liegt in der Passivhausbauweise sowie im intelligenten Tages- und Kunstlicht-Management”, so der Oberösterreicher.
Minimierte Energiekosten. Der Energieverbrauch für Beleuchtung wird auf ein Minimum reduziert. „Sensoren am Dach steuern den Lichtbedarf im Inneren der Halle - womit wir stets die selbe Lichtstärke an den Arbeitsplätzen garantieren”, erklärt Obermayr. Im ersten Jahr konnten signifikante Verbesserungen der Arbeitsverhältnisse festgestellt werden, was sich unmittelbar auf die Mitarbeitermotivation auswirke.
Sämtliche Stützen bestehen aus BSH, die aus der eigenen Produktion in Schwanenstadt stammen. Die verglasten Fachwerkträger des Daches ermöglichen den Licht- und Energieeintrag und stützen die gegeneinander versetzten Dachflächen aus vorgefertigten Dachelementen ab. Geplant wurde das Gebäude von F2 Architekten, Schwanenstadt.
Fertigungshalle im Passivhaus-Standard. Ende 2005 hat man die Produktionshalle - ausgeführt im Passivhaus-Standard - in Betrieb genommen. „Als Bauherr haben wir nun die Möglichkeit, das Konzept hinsichtlich Behaglichkeit, Lichtoptimierung und Effizienz zu testen”, so Obermayr. Die neue Produktionshalle wurde mit dem Bauherrenpreis 2006, einem der renommiertesten Architekturpreise Österreichs, sowie mit dem vom Architekturforum OÖ ausgelobten Architekturpreis Vis a vis, ausgezeichnet. „Die Halle verfügt über eine Fläche von 3500 m² und hat ein 18 m stützenfrei auskragendes Vordach”, gibt Obermayr einen Eindruck von den Dimensionen der Halle. „Die Einzigartigkeit liegt in der Passivhausbauweise sowie im intelligenten Tages- und Kunstlicht-Management”, so der Oberösterreicher.
Minimierte Energiekosten. Der Energieverbrauch für Beleuchtung wird auf ein Minimum reduziert. „Sensoren am Dach steuern den Lichtbedarf im Inneren der Halle - womit wir stets die selbe Lichtstärke an den Arbeitsplätzen garantieren”, erklärt Obermayr. Im ersten Jahr konnten signifikante Verbesserungen der Arbeitsverhältnisse festgestellt werden, was sich unmittelbar auf die Mitarbeitermotivation auswirke.
Sämtliche Stützen bestehen aus BSH, die aus der eigenen Produktion in Schwanenstadt stammen. Die verglasten Fachwerkträger des Daches ermöglichen den Licht- und Energieeintrag und stützen die gegeneinander versetzten Dachflächen aus vorgefertigten Dachelementen ab. Geplant wurde das Gebäude von F2 Architekten, Schwanenstadt.
Neue Wege im Holzbau. Dass man sich bei Obermayr keineswegs scheut, neue Wege im Holzbau zu gehen, belegen nicht zuletzt eine Reihe von Holzbaupreisen, den man 2003 für eine Halle in Hinterstoder erhalten hat. Im vergangenen Jahr konnte Obermayr den oberösterreichischen Holzbaupreis für eine Pfarre in Wels sowie für ein Passivhaus in Pettenbach für sich verbuchen. „Ebenfalls ein Unikum ist die erste Schulsanierung auf Passivhausstandard mit Holzfertigteilen, die gerade in Schwanenstadt durchgeführt wird”, verweist man auf ein aktuelles Projekt.
Mobile Wohnund Bürogebäude. Der zunehmenden Mobilität in unserer Gesellschaft hat man gemeinsam mit dem Architekten Team von F2 Architekten Rechnung getragen: „Wir haben mit der GoBox ein Gebäude oder vielmehr eine Raumzelle geschaffen, die je nach Situation von einem Ort zum nächsten transportiert werden kann”, präsentierte Obermayr. In der Praxis wurde die mit bis zu 75 m² Nutzfläche ausgestattete GoBox bisher als mobiles Büro eingesetzt. Die zur Gänze in Holz ausgeführten Raummodule sind - je nach Vorfertigungsgrad - nur noch an der Baustelle auf die vorbereiteten Fundamente zu setzen und innerhalb eines Tages bezugsfertig.
Holzpreis-Schmerzgrenze erreicht. „Auch wir haben derzeit Probleme bei der Rohstoffversorgung”, so Obermayr stirnrunzelnd. „Weitere Holzpreiserhöhungen minimieren die Kostenvorteile gegenüber Stahl und schaffen Nachteile im Wettbewerb mit Stahl und Massivbau - den eigentlichen Konkurrenten des Holzbaues.” Die gestiegenen Holzpreise seien bereits ein Thema bei Architekten und potentiellen Kunden. „Die Holzwirtschaft läuft Gefahr, durch mangelnde Holzmobilisierung jahrelange kostenintensive Aufbauarbeit am Markt zu ruinieren. Rasches Handeln ist geboten”, mahnt Obermayr.
Mobile Wohnund Bürogebäude. Der zunehmenden Mobilität in unserer Gesellschaft hat man gemeinsam mit dem Architekten Team von F2 Architekten Rechnung getragen: „Wir haben mit der GoBox ein Gebäude oder vielmehr eine Raumzelle geschaffen, die je nach Situation von einem Ort zum nächsten transportiert werden kann”, präsentierte Obermayr. In der Praxis wurde die mit bis zu 75 m² Nutzfläche ausgestattete GoBox bisher als mobiles Büro eingesetzt. Die zur Gänze in Holz ausgeführten Raummodule sind - je nach Vorfertigungsgrad - nur noch an der Baustelle auf die vorbereiteten Fundamente zu setzen und innerhalb eines Tages bezugsfertig.
Holzpreis-Schmerzgrenze erreicht. „Auch wir haben derzeit Probleme bei der Rohstoffversorgung”, so Obermayr stirnrunzelnd. „Weitere Holzpreiserhöhungen minimieren die Kostenvorteile gegenüber Stahl und schaffen Nachteile im Wettbewerb mit Stahl und Massivbau - den eigentlichen Konkurrenten des Holzbaues.” Die gestiegenen Holzpreise seien bereits ein Thema bei Architekten und potentiellen Kunden. „Die Holzwirtschaft läuft Gefahr, durch mangelnde Holzmobilisierung jahrelange kostenintensive Aufbauarbeit am Markt zu ruinieren. Rasches Handeln ist geboten”, mahnt Obermayr.
Obermayr-Facts
Gegründet: 1933 von Johann Obermayr als Zimmerei und SägewerkGeschäftsführer:
DI Johann Obermayr,
Zmst. Josef Obermayr
Märkte: AT, DE, HR, CZ, IT
Produkte: Holzbauten vom Einfamilienhaus über mehrgeschoßige Bauten bis Kommunal- und Industriebau