Im Interview zum Thema Neuigkeiten in der Keilzinken-Technologie nahm DI Manfred Witte, Geschäftsführer Grecon Dimter Holzoptimierung, Alfeld/DE, Stellung.
Warum sollte ein Leimholzhersteller eine Keilzinkenanlage von Grecon wählen? Nach Zusammenschluss der Leimholz-Ausstatter Dimter in Illertissen und Grecon in Alfeld 1998 unter dem Dach der Weinig-Gruppe, ergab sich eine neue Konstellation: Dimter übernahm Optimierungs-Kappanlagen sowie Verleimpressen. Grecon befasst sich seither ausschließlich mit Keilzinkung. Synergien werden so genützt. Daher ergeben sich für Kunden Vorteile in Qualität, Standardisierung und sicherer Fertigstellung sowie Langfristigkeit im Kundendienst.
Wie viele Anlagen stellen ihre Unternehmen her? Dimter stellt über 400 Optimierungskappanlagen pro Jahr her. Für die Keilzinkung von Grecon zählte man bis Ende Juli einen Auftragseingang von 90 Anlagen um 17 Mio. € für Kurzholz (Fenster, Möbel, Leisten) und 9 Mio. € für Konstruktionsholz-Anlagen.
Wie entwickelte sich die Keilzinkung in den vergangenen Jahren und welche neuen Lösungen bietet Grecon Dimter an? In Westeuropa wuchs der Markt bei keilgezinktem Konstruktionsholz, in den vergangenen 20 Jahren enorm. Der Markt hat sich verzwölffacht.
Dies ist auch bedingt durch neue Produkte (KVH) oder Exportmärkte (Beispiel: Japan). Unserer Schätzung zufolge werden 90% der BSH-Lamellen auf Grecon Dimter-Keilzinken-Anlagen hergestellt. Bei KVH konnten sich verschiedene Hersteller einen Marktanteil von 60 bis 70% erarbeiten. Wir sehen es daher als Herausforderung, unsere Entwicklungsaktivitäten auf diesem Gebiet zu verstärken, wie man auf der Ligna sah.
Das Ergebnis unserer Entwicklung sind drei neue Maschinentypen, die das bisherige Programm der Kompaktanlagen ergänzen:
- PowerJoint: Fräsung erfolgt von oben nach unten, was für bessere Zinkenqualität und Absaugverhältnisse sorgt
- MultiJoint: Leistungssteigerung durch nachgeschaltete Strangpresse
- MaxiJoint: Allrounder für BSH, KVH, DuoTriolam
Wie sieht die Auftragslage aus? Wie lang ist Ihre momentane Lieferzeit? Die Auftragslage entspricht der allgemeinen Situation des Maschinenbaus. Wir beurteilen die Auslastung als sehr gut.
Wir lieferten in den vergangenen drei Jahren 17 Kompakt- und 31 Paketanlagen weltweit aus. Mit einer sehr flexiblen Produktionsorganisation ist es für kleine Standardprodukte möglich, Lieferzeiten von vier bis fünf Monaten zu garantieren. Für die größeren Maschinen wollen wir eine sechsmonatige Lieferzeit nicht überschreiten.
Unterscheiden sich die Ansprüche und Entwicklungen in den einzelnen Regionen Europas? Wir sehen trotz des zwischenzeitlichen Durchatmens in der Branche weiterhin ein Wachstum für die Produkte des Konstruktionsholzes. Es ist deutlich festzustellen, dass die Märkte sich unterschiedlich entwickeln werden.
In Westeuropa wird es mehr Konzentrationen wie etwa in der Holzwerkstoff-Industrie geben. In den unteren und mittleren Leistungssegmenten wird speziell in Osteuropa investiert werden. Nachholbedarf gibt es in den nordischen Ländern wie Schweden und Finnland und aber auch Frankreich und in den Mittelmeerländern.
Arbeiten Sie neben den Unternehmen der Weinig-Gruppe auch mit weiteren Ausstattern zusammen? Wir wollen auch im Sinne unserer Kunden, möglichst viele Produkte für diesen Fertigungsprozess des Konstruktionsholzes aus der Weinig-Gruppe liefern.
Dieses ist, bezogen auf die Standard-Kernmaschinen zum Hobeln, Kappen, Keilzinken in vollem Umfange bereits der Fall. Bezüglich der Mechanisierungen gibt es gut funktionierende Partnerschaften mit mehreren Unternehmen, die sich auf ihre Weise durch Konzentration auf bestimmte Märkte sowie Leistungsansprüche und Weiterentwicklungen in Maschinensegmenten profilieren.
Letztlich ist dies eine Eigenvermarktung und der Kunde entscheidet, wer der Partner unserer Lösungen ist.
Warum sollte ein Leimholzhersteller eine Keilzinkenanlage von Grecon wählen? Nach Zusammenschluss der Leimholz-Ausstatter Dimter in Illertissen und Grecon in Alfeld 1998 unter dem Dach der Weinig-Gruppe, ergab sich eine neue Konstellation: Dimter übernahm Optimierungs-Kappanlagen sowie Verleimpressen. Grecon befasst sich seither ausschließlich mit Keilzinkung. Synergien werden so genützt. Daher ergeben sich für Kunden Vorteile in Qualität, Standardisierung und sicherer Fertigstellung sowie Langfristigkeit im Kundendienst.
Wie viele Anlagen stellen ihre Unternehmen her? Dimter stellt über 400 Optimierungskappanlagen pro Jahr her. Für die Keilzinkung von Grecon zählte man bis Ende Juli einen Auftragseingang von 90 Anlagen um 17 Mio. € für Kurzholz (Fenster, Möbel, Leisten) und 9 Mio. € für Konstruktionsholz-Anlagen.
Wie entwickelte sich die Keilzinkung in den vergangenen Jahren und welche neuen Lösungen bietet Grecon Dimter an? In Westeuropa wuchs der Markt bei keilgezinktem Konstruktionsholz, in den vergangenen 20 Jahren enorm. Der Markt hat sich verzwölffacht.
Dies ist auch bedingt durch neue Produkte (KVH) oder Exportmärkte (Beispiel: Japan). Unserer Schätzung zufolge werden 90% der BSH-Lamellen auf Grecon Dimter-Keilzinken-Anlagen hergestellt. Bei KVH konnten sich verschiedene Hersteller einen Marktanteil von 60 bis 70% erarbeiten. Wir sehen es daher als Herausforderung, unsere Entwicklungsaktivitäten auf diesem Gebiet zu verstärken, wie man auf der Ligna sah.
Das Ergebnis unserer Entwicklung sind drei neue Maschinentypen, die das bisherige Programm der Kompaktanlagen ergänzen:
- PowerJoint: Fräsung erfolgt von oben nach unten, was für bessere Zinkenqualität und Absaugverhältnisse sorgt
- MultiJoint: Leistungssteigerung durch nachgeschaltete Strangpresse
- MaxiJoint: Allrounder für BSH, KVH, DuoTriolam
Wie sieht die Auftragslage aus? Wie lang ist Ihre momentane Lieferzeit? Die Auftragslage entspricht der allgemeinen Situation des Maschinenbaus. Wir beurteilen die Auslastung als sehr gut.
Wir lieferten in den vergangenen drei Jahren 17 Kompakt- und 31 Paketanlagen weltweit aus. Mit einer sehr flexiblen Produktionsorganisation ist es für kleine Standardprodukte möglich, Lieferzeiten von vier bis fünf Monaten zu garantieren. Für die größeren Maschinen wollen wir eine sechsmonatige Lieferzeit nicht überschreiten.
Unterscheiden sich die Ansprüche und Entwicklungen in den einzelnen Regionen Europas? Wir sehen trotz des zwischenzeitlichen Durchatmens in der Branche weiterhin ein Wachstum für die Produkte des Konstruktionsholzes. Es ist deutlich festzustellen, dass die Märkte sich unterschiedlich entwickeln werden.
In Westeuropa wird es mehr Konzentrationen wie etwa in der Holzwerkstoff-Industrie geben. In den unteren und mittleren Leistungssegmenten wird speziell in Osteuropa investiert werden. Nachholbedarf gibt es in den nordischen Ländern wie Schweden und Finnland und aber auch Frankreich und in den Mittelmeerländern.
Arbeiten Sie neben den Unternehmen der Weinig-Gruppe auch mit weiteren Ausstattern zusammen? Wir wollen auch im Sinne unserer Kunden, möglichst viele Produkte für diesen Fertigungsprozess des Konstruktionsholzes aus der Weinig-Gruppe liefern.
Dieses ist, bezogen auf die Standard-Kernmaschinen zum Hobeln, Kappen, Keilzinken in vollem Umfange bereits der Fall. Bezüglich der Mechanisierungen gibt es gut funktionierende Partnerschaften mit mehreren Unternehmen, die sich auf ihre Weise durch Konzentration auf bestimmte Märkte sowie Leistungsansprüche und Weiterentwicklungen in Maschinensegmenten profilieren.
Letztlich ist dies eine Eigenvermarktung und der Kunde entscheidet, wer der Partner unserer Lösungen ist.