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Holz100-Werk von Thoma Holz: Produktion und Recycling © Thoma Holz

Neues Werk am Ursprung

Ein Artikel von DI (FH) Florian Strauß für timber-online.net bearbeitet | 08.04.2008 - 09:02
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Holz100-Werk von Thoma Holz: Produktion und Recycling © Thoma Holz

Im steirischen Stadl an der Mur, wo Thoma Holz, Goldegg, vor acht Jahren die ersten Vollholzelemente für Holzhäuser fertigte, eröffnete das Unternehmen am 4. April sein viertes Produktionswerk. Das erste Holz100-Werk in Stadl wurde 2002 bei einem Brand zerstört. Aufgrund der hohen Nachfrage hat man nun am Ursprung des Unternehmens eine Produktion errichtet, die im Vollbetrieb mit 40 Mitarbeitern bis zu 200 Einfamilienhäuser im Jahr fertigen kann.
Mit einer modernen, vollautomatisierten, roboterbetriebenen Produktionsstraße will man nicht nur höchste Qualität herstellen, das Werk kann auch im „Rückwärtsgang” gefahren werden. Künftig soll es möglich sein, Holz100-Häuser zu recyceln. Neue Bauteile, Biostrom und Treibstoff aus dem wiedergewonnenen Holz will Thoma als Alternativen zur Bauschuttdeponie bieten.
Beim Bau des Werks in Stadl, der neun Monate dauerte, wurden vorrangig Holz100-Elemente verwendet. Die Investition beläuft sich auf 8 Mio. €. Zusammen mit den Werken in Norwegen, Deutschland und der Zentrale in Goldegg soll ein Produktionsmaximum von 300 Einfamilienhaus-Äquivalenten erreicht werden. Thoma sieht das neue Holz100-Werk in Stadl als eine Fabrik der Zukunft mit Modellwirkung.