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Neubau der Fakultät für Holztechnik und Bau am Campus der Hochschule Rosenheim © Hochschule Rosenheim

Verbessertes Studieren

Ein Artikel von Forstassessor Peter Liptay | 07.04.2010 - 10:13
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Neubau der Fakultät für Holztechnik und Bau am Campus der Hochschule Rosenheim © Hochschule Rosenheim

Ereignisreich war die Entwicklung der Fakultät für Holztechnik und Bau der Hochschule Rosenheim in den vergangenen eineinhalb Jahren. „Wir haben viele Verbesserungen für ein erfolgreiches Studium umgesetzt“, berichtet Prof. Dr. Andreas Michanickl. Im Herbst 2008 wurde der Neubau der Fakultät bezogen. Acht neue Hörsäle mit Multimedia-Ausstattung und über 700m² Fläche stehen bereit. Die Laborflächen erweiterte man um mehr als 500m². Eine neue zweigeschossige Prüfhalle wurde errichtet. Auch weitere neue Labore gelangen zur Fertigstellung. Neue Technik für Lehre und Forschung nahm man ebenso in Betrieb.

Im Vorjahr wurde die Fakultät für Holztechnik in Fakultät für Holztechnik und Bau (HTB) umbenannt. Damit wollte man die Entwicklung der Fakultät in den vergangenen Jahren aufzeigen und den neueren Studiengängen im Innenausbau und dem seit 13 Jahren laufenden Studiengang Holzbau und Ausbau Rechnung tragen.

Mit Ende des vergangenen Sommersemesters wurden alle drei Diplom-Studiengänge Holztechnik, Holzbau und Ausbau sowie Innenausbau eingestellt und mit Beginn des Wintersemesters durch Bachelor-Studiengänge mit sieben Semestern Regelstudiendauer abgelöst. Darin ist ein Praxissemester enthalten. Alle drei Studiengänge schließen mit dem „Bachelor of Engineering“ (B.Eng.) ab. Die Fakultät für Holztechnik und Bau vollzieht damit die „Bologna-Beschlüsse“.

Die Bachelor-Studiengänge sind voll berufsqualifizierend. Wer sein Studium trotzdem vertiefen möchte, kann noch ein dreisemestriges Master-Studium anhängen, das mit dem „Master of Engineering“ abschließt. Dieses internationale Studium wird von der Fakultät für Holztechnik und Bau der Hochschule Rosenheim gemeinsam mit der Berner Fachhochschule für Architektur, Bau und Holz in der Schweiz durchgeführt (s. Link).

Die Zahl der Studienanfänger ist jüngst erfreulicherweise wieder deutlich gestiegen. 915 Studierende sind in allen drei Studiengängen eingeschrieben. In diesen gewährleisten 30 Professoren und eine fast gleiche Anzahl an Ingenieuren, Technikern und Meistern laut Hochschule ein hervorragendes Betreuungsverhältnis.

Die beruflichen Perspektiven der Absolventen aus allen drei Studiengängen werden trotz der Wirtschaftslage als sehr gut bezeichnet. „Es besteht nach wie vor eine rege Nachfrage, die durch zahlreiche Stellenangebote dokumentiert wird“, erzählt Michanickl. „Wer mehr über das Studium in Rosenheim erfahren möchte, kann sich im Internet informieren oder auch unseren Studienberater, Prof. Dr. Martin Illner, kontaktieren.“