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GriffnerHaus meldet Insolvenz an

Ein Artikel von DI Gerd Ebner | 12.01.2013 - 16:45
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Am 11. Januar wurde laut KSV 1870 ein Konkursverfahren über das Vermögen der GriffnerHaus AG eröffnet. Die Schulden bei rund 700 Gläubigern belaufen sich auf 32,9 Mio. € (Buchwerte) bei einem Vermögen von 19,6 Mio. € (Buchwerte).
Die GriffnerHaus AG führt die Insolvenz auf folgende Ursachen zurück: „Allgemeine Wirtschaftskrise - erforderliche Preiserhöhungen konnten nicht durchgesetzt werden. Aufgrund der zuletzt gewonnen Erkenntnisse, insbesondere auf Grund des angewachsenen negativen Eigenkapitals haben sich bereits gefundene Kapitalgeber letztendlich zurückgezogen. Damit konnten die bereits eingeleiteten Sanierungsschritte nicht mehr vollständig umgesetzt werden. Die Antragstellerin hat mit einem möglichen Investor intensive Gespräche und Verhandlungen über die Erhaltung des Unternehmens samt aller damit verbundenen Vorteile im Zusammenhang mit der Erhaltung der Arbeitsplätze und der ordnungsgemäßen Abwicklung der bestehenden Kundenaufträge begonnen. Diese werden nach Insolvenzeröffnung fortgeführt werden."
Bei dem erwähnten Investor handelt es laut österreichischen Medienberichten um die Kerbler Holding, Wien. Deren Chef Günter Kerbler will offenbar gemeinsam mit dem Land Kärnten den angeschlagenen Fertighausproduzenten sanieren.