Ganz schön kompakt: Nur drei Meter lang ist der Arbeitsbereich der neuen Robot-Drive-Stababbundanlage von Hundegger © Plackner
- Robot-Drive 450 für Querschnitte bis 30 mal 45 cmRobot-Drive 625 für Querschnitte bis 30 mal 62,5 cmRobot-Drive 1250 für Querschnitte bis 30 mal 125 cm
Erstmals ist damit eine CNC-Bearbeitung auf allen sechs Bauteilseiten ohne Umkanten möglich. Ein etwaiger zweiter Durchlauf ist ebenfalls unnötig. Der Roboterarm ist so konstruiert, dass er über und unter dem Stab positioniert werden kann. Die Hölzer „schweben“ im Bearbeitungsbereich frei. Um trotzdem höchstmögliche Präzision zu gewährleisten, gibt es auf der Ausgabeseite einen verfahrbaren Tisch. Der klemmt den Holzstab möglichst nah an der Bearbeitungsstelle und verhindert damit ein Durchbiegen oder Vibrationen. Eine echte Innovation ist das zum Patent angemeldete Vorschubsystem „HMC“. Sensoren erfassen in Echtzeit die Position des Werkstücks. Durch die präzise Überwachung können Walzen verwendet werden. Das spart Platz und ist vom Handling her schonend. Da auch nicht mehr umgekantet wird, gehören unschöne Druckstellen auf dem Holz der Vergangenheit an.
Hundegger-typisch kann die Leistung der Robot-Drive mit optionalen Aggregaten erhöht werden. Ein von oben arbeitendes Fünfachs-Säge-/Schlitz-/Markieraggregat führt mit dem 800 mm-Sägeblatt Bearbeitungen aus, während sich der Roboterarm gleichzeitig mit dem nächsten Werkzeug ausstattet. Bohrungen für Sparrennägel, Plattenaufdoppelungen und Ähnliches können bis zu zwei optional erhältliche Horizontal-Bohraggregate ohne Werkzeugwechsel erledigen. Lösungen für Holzhandling (Einförderautomatik, hydraulischer Hubtisch, Holzablage) und die Restholzentsorgung komplettieren die Robot-Drive.