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Über 2000?m3 Leimholz aus dem Sägewerk Kurt Huber werden im "Haus der Bauern" in Freiburg verbaut - am 8. Juli findet das Richtfest statt © Huber

Vier Geschosse aus Schwarzwald-BSP

Ein Artikel von Johannes Plackner | 03.07.2013 - 18:52
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Über 2000?m3 Leimholz aus dem Sägewerk Kurt Huber werden im "Haus der Bauern" in Freiburg verbaut - am 8. Juli findet das Richtfest statt © Huber

Für umweltfreundliche und lokale Baustoffe hat sich der Bauherr des „Hauses der Bauern“ (landwirtschaftliche Standesvertretung) in Freiburg entschieden. Das Brettsperrholz kommt aus dem nahen Schwarzwald – genauer gesagt vom Leimholzhersteller Kurt Huber aus Oppenau. „Mitten in Freiburg stellen wir gerade ein viergeschossiges Gebäude mit sehr viel Brettsperrholz fertig“, schildert Geschäftsführer Günter Huber.

Auf 53 m Länge sind 1500 m3 BSP verbaut. Dazu kommen 500 m3 BSH und 100 m3 KVH. Alle drei Produkte stammen aus Hubers Leimholzwerk in Achern/DE. Rund 7000 m3/J BSP erzeugt das Unternehmen dort. Dazu kommen 10.000 m3/J BSH und KVH. Diese Vielfalt an Leimholz kann sonst kaum jemand anbieten. Verbunden mit der lokalen Wertschöpfung, ist das ein Alleinstellungsmerkmal. Errichtet wird das Objekt von Holzbau Dipl.-Ing. Carl Langenbach aus Lahr/DE. Das Richtfest ist für den 8. Juli avisiert. Eine Besonderheit bei dem Freiburger Projekt ist, dass das feinastige Schwarzwaldholz bei den Decken sichtbar bleibt. 3200 m2 Bürofläche werden davon überspannt. „Bei dieser Sichtlage haben wir kleinastiges Holz verwendet und sogar eine Einzelasteinleimung vorgenommen“, schildert Huber.

Den nächsten repräsentativen Auftrag hat der Baden-Württemberger auch schon in der Tasche. In Frankreich wird Huber ein Plusenergiehaus aus BSP bauen. Der Clou: Das Objekt steht auf einer drehbaren, kreisförmigen Bodenplatte aus 24 cm starkem Brettsperrholz mit 17 m Durchmesser.