See Spa – Bewegtes Wohlfühlen am See: Früher stand an dieser Stelle am Ufer des Weißensees eine kleine Seesauna. Nun erstreckt sich hier ein Bau in Niedrigenergiestandard mit einem breiten Angebot an Wellness © Bio-Vitalhotel Weissenseerhof/augenblick
Eine Jury unter Vorsitz des Salzburger Architekten Simon Speigner hat sich die Mühe gemacht, 19 Projekte an Ort und Stelle unter die Lupe zu nehmen. Für proHolz-Obmann Leopold Schnaubelt, der die Auszeichnung im Klagenfurter Napoleonstadel überreichte, ist der Turm jedenfalls „ein strahlendes Beispiel heimischer Planung und Präzisionsarbeit“, insbesondere von dessen Schöpfern Dietmar Kaden und Markus Klaura.
Ort der Meditation und Stille
Gleichsam als Kontrapunkt zur gigantischen 850 t-Konstruktion hat sich die Jury auch für etwas intimeres entschieden: Eva Rubins Kapellenbau für einen privaten Bauherrn in der Wimitz. Während in Keutschach Spaß, Action und großes Panaroma geboten werden, bildet hier Holz den Rahmen für Meditation und Stille. Neben der Tageslichtführung, Materialkombination und Farbgebung im Innenraum beeindruckte die Jury vor allem die „sehr hohe handwerkliche Ausführungsqualität“, etwa bei der Fassade mit exakt gearbeiteten Holzschindeln.„Wichtige Rolle im Baugeschehen“
Ort der Stille: Die private Kapelle in Wimitz wurde ebenfalls mit dem Holzbaupreis ausgezeichnet © Maurer
Die Architekten der mit dem Holzbaupreis prämierten Bauwerke erhielten ein Preisgeld von je 3000 €. Der Sonderpreis wurde auf Wunsch der Jury mit 1000 € dotiert. Das Geld dafür stellte wie schon in den Jahren zuvor die Kelag zur Verfügung.