Eigene Entwicklungen mit Luftkammern
Kräfte bündeln
Uwe Möller vom Club of Rome näherte sich dem Thema aus globaler Sicht. Wenn der Lebensstandard aller Menschen 2050 das gleiche Niveau erreichen würde, bräuchten wir das Dreifache an Ressourcen, mahnte der Ökonom. Der damit verbundene Mangelkampf führe in den Abgrund und müsse unter anderem durch konsequente Anstrengungen bekämpft werden, mehr aus den Rohstoffen herauszuholen. Das nachhaltige Holz könne einen entscheidenden Beitrag dazu leisten. Für eine erfolgreiche Umkehr zum Holz sei jedoch ein neues Paradigma notwendig, das den CO2-neutralen Rohstoff als strategischen Baustein für die Zukunftssicherung positioniere. Die Umsetzung müsse über „kleine Stellschrauben“ in der Branche, aber vorrangig bereits in der Erziehung erfolgen. Es gelte, Meinungsbildner in Kindergärten, Schulen und Hochschulen zu gewinnen, die ein Bewusstsein für die Problematik schaffen und Lösungsansätze aufzeigen.
Dass der Erfolg von Holz als Baustoff auch eine praktische Komponente hat, zeigte Markus Brunn vom Softwarehersteller Dietrich’s auf. Hauptanliegen ist es, dem Kunden von der Statik über die Energiebilanz, die Haustechnik und die Visualisierung bis zur Fertigungsunterlage eine Grundlage für rationelle Bauplanung zu liefern. Als kostengünstiges, auf die speziellen Branchenbedürfnisse abgestimmtes Werkzeug liefert die Software einen wichtigen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit des Holzhausbaus.