Das Traditionsunternehmen produziert laut KSV1870 als Vollsortiment-Anbieter Fenster und Haustüren aus Kunststoff, Kunststoff-Alu, Holz und Holz-Alu. Die Fenster und Haustüren werden unter der Vertriebsschiene Wicknorm verkauft. Zudem werden Sonnenschutzinstallationen produziert. Als Insolvenzursache wird der Preiskampf in der Fenster- und Sonnenschutzbranche angegeben. Insbesondere aus Osteuropa seien Billiganbieter auf den Markt gedrängt, wodurch erzielbare Margen unter Druck geraten seien. Der KSV1870 informiert auch darüber, dass Meinungsverschiedenheiten zwischen den ehemaligen Hälfteeigentümern, den Brüdern Manfred und Hermann Wick, zu einem Spaltungsprozess des Unternehmens führten. Letztlich war insolvenzauslösend, dass die Hausbank die gesamte Geschäftsverbindung mit Schreiben vom 20. Februar kündigte.
Die Statuserstellung der Aktiva und Passiva ist noch nicht abgeschlossen.
Der zugleich mit dem Antrag auf Insolvenzeröffnung eingereichte Sanierungsplanvorschlag sieht eine Sanierungsplanquote von 20%, zahlbar binnen zwei Jahren ab Annahme des Sanierungsplanes, vor.
314 Dienstnehmer und rund 360 Gläubiger seien von der Insolvenz betroffen, meldet KSV1870.
