Ob mit schmalen oder breiten Stegabständen, die Dreidimensionalität der gefrästen Strukturen verleiht Oberflächen einen prägnanten Charakter. Reichert Holztechnik, Pfalzgrafenweiler/DE, hat diesen Trend aufgegriffen und ist dazu neue Wege in der Fertigung gegangen.
„Wir haben ein Herstellungsverfahren entwickelt, mit dem das Rillendesign optimal zur Geltung kommt. Dabei sind wir zu dem Ergebnis gekommen, die Rillen erst nach dem Aufbringen der Kanten zu fräsen“, sagt Erhard John, Geschäftsführer Vertrieb bei Reichert Holztechnik, und führt weiter aus: „Im Vergleich zur nachträglichen Bekantung lässt sich auf diese Weise eine durchgängig gute Optik erzielen. Aber es stand zudem eine hohe Formstabilität im Vordergrund. Nach zahlreichen Versuchen konnten wir erreichen, dass unsere gefrästen Fronten gegenüber einseitig geprägten Platten ein deutlich reduzierteres Verzugsrisiko aufweisen.“
Über das Standardprogramm hinaus mit klassischen Holzarten, wie Eiche und Nussbaum, und 19 mm Plattenstärke sind in der neuen Produktserie vielfältige Möglichkeiten für eine individuelle Gestaltung zu finden. So ist es Reichert Holztechnik möglich, Fronten in allen Furnierarten und Maserungen sowie Plattenstärken herzustellen. Ebenso bietet Reichert Holztechnik farblackierte Fronten auf MDF-Träger. Dazu steht jeder Farbton aus dem Systemprogramm von NCS, RAL und Sikkens zur Wahl. Zudem sind für feine Möbelkonturen auch 45°-Kanten für Fronten und Wangen möglich.
Die gefrästen Nuten setzen mit einer Breite von 2 mm dezent dekorative Akzente. Sie geben Schrankfronten mit einer puristischen Geradlinigkeit einen Hauch von Eleganz. Passend zu standardisierten Schranksystemen, fertigt der Hersteller unterschiedliche Stegbreiten mit 5, 10 und 20 mm. Dadurch ergeben sich immer kompatible Frontmaße für Schränke im 50 mm-Breitenraster.