„Bereits nach zwei Tagen auf Leistung“

Gegründet 1880 als Schreinerei, ist Sorpetaler Fensterbau bereits in den 1950er-Jahren in die Produktion von Fenstern eingestiegen. Mittlerweile konzentriert man sich vor allem auf die Herstellung von Spezialprodukten in Holz- und Holz-Alu-Ausführung, wie Vertikalschiebefenster, oder auch den Denkmalbereich. Hauptsächlich fertigt man Fenster, Haus- und Terrassentüren für den Ein- und Mehrfamilienhaussektor. Der Objektbereich nimmt einen kleineren Stellenwert bei Sorpetaler Fensterbau ein. Der Absatz erfolgt überwiegend bundesweit. Die Fenster finden aber auch ihren Weg nach Österreich, Spanien oder in die USA. „Die Beneluxländer sind für uns ebenfalls sehr interessant“, sagt Sandra Stein, zuständig für das Marketing bei Sorpetaler Fensterbau.

In der Regel kauft man die Fensterkanteln in den Holzarten Kiefer, Meranti, Red Grandis, Eiche und Lärche in Rasterlängen oder bereits fertig kommissioniert zu. „Wir arbeiten aber auch viel im Denkmalbereich. Für diese Fenster müssen wir viele Profile aus Massivholz zuschneiden. Um diesen Bereich der Produktion zu vereinfachen, haben wir uns entschieden, in eine Flexirip von Weinig Raimann zu investieren“, erläutert die Marketingleiterin. „Zuvor haben wir das Auftrennen mit einer Vielblattkreissäge erledigt. Das war für uns zu unflexibel. Unsere Anforderung war, den Lärm in der Fertigung zu reduzieren. Außerdem wollten wir eine Anlage mit einer einfachen Bedienung haben“, ergänzt Betriebsleiter Frank Kruse. Bei der Entscheidung für die neue Anlage haben die Verantwortlichen auch die Mitarbeiter, die tagtäglich mit der Maschine arbeiten müssen, miteinbezogen.

Die Vorteile liegen auf der Hand

Die Flexirip von Weinig Raimann, Malterdingen/DE, ist seit Ende 2021 in Betrieb. Besonders begeistert ist Kruse von der raschen Inbetriebnahme der Anlage: „Aufstellen, einstellen, schneiden. Innerhalb von zwei Tagen waren wir bereits auf Leistung. Außerdem hat die einfache Bedienung den Mitarbeitern den Respekt vor der Steuerung genommen.“

„Wir haben die Bediener vor Ort auf der neuen Anlage eingeschult“, erklärt Florian Klinkhammer, Gebietsvertreter bei Weinig. „Das war uns sehr wichtig, da sich Fragen schnell klären lassen. Die Einschulung hat nur eineinhalb Stunden gedauert“, fügt der Betriebsleiter hinzu. Die Flexirip Jrion-Line ist laut Weinig Raimann ein Multitalent für jede Betriebsgröße. Ein wesentlicher Vorteil für Sorpetaler Fensterbau ist, dass für das Auftrennen jetzt nur mehr ein Mitarbeiter – statt der bisher zwei Personen – zuständig ist. Die Schnittdaten werden direkt an der Maschine eingegeben, der Zuschnitt selbst erfolgt in der Regel im Automatikbetrieb. Eine Onlineanbindung an die Arbeitsvorbereitung im Büro ist optional möglich.

Die Schnittgeschwindigkeit lässt sich entsprechend den verschiedenen Holzarten einfach verstellen. Das Führungssystem des Sägewagens hat Weinig Raimann für noch höhere Schnittqualität optimiert. Zudem verfügt die Flexirip über ein Antiblockiersystem: „Wenn die Säge zu viel Widerstand hat, taucht sie automatisch ab. Damit gibt es auch kein Klemmen oder Blockieren des Werkzeugs“, berichtet Kruse. Die Positioniergenauigkeit beziffert Klinkhammer mit ±0,1 mm. Der horizontale Niederhalter fixiert das Werkstück am Maschinentisch. Weinig Raimann bietet diesen zudem in der Ausführung mit Holzeinlage und Gummibelag an, um auch schmale Werkstücke optimal zu sichern. Sorpetaler Fensterbau entschied sich bei der Flexirip für die optionale Ausstattung StripLock: Der von Weinig Raimann patentierte, automatische Schnittfugenverschluss verhindert, dass Spreißel ins Maschineninnere gelangen. Das Entfallen manueller Spreißelentnahme sorgt für große Zeitersparnis. Weinig Raimann lieferte die Flexirip übrigens auf Wunsch von Sorpetaler in einer Sonderlackierung.

Neben der Flexirip hat Sorpetaler Fensterbau von Weinig zudem den Hobelautomaten des Typs Powermat 500 in Betrieb. „Wir sind mit den Maschinen von Weinig und dessen Service immer zufrieden“, bestätigt Kruse abschließend.