Das Familienunternehmen Ost-Fenster setzt auf einen ausgefeilten Produktionsprozess mit einer ausgewogenen Mischung aus Automatisierung und Handwerk. So lassen sich auch kleine Losgrößen effizient und in hoher Qualität realisieren – von der Verarbeitung bis zur perfekten Oberfläche mit den Fensterbeschichtungen des Lackherstellers Adler aus Schwaz.
Mit konsequentem Kundenfokus und individuellem Service hat sich Ost erfolgreich am Fenstermarkt in Luxemburg positioniert. Und wenn Sven Hilger, Verkaufsleiter, Mitglied der Direktion und Teilinhaber des Fensterherstellers Ost-Fenster, „individuell“ sagt, dann meint er es auch so: „Es geht nicht nur um einen bestimmten Farbton oder unterschiedliche Dimensionen. Wir haben auch Kunden, die sich fürs Schlafzimmer ein weiß lackiertes Fenster wünschen, fürs Wohnzimmer aber eine möglichst natürliche Eichenoptik.“ Derartige Sonderwünsche sind für Ost kein Problem: „Für uns ist jedes Fenster ein Einzelstück, deshalb können wir individuelle Wünsche auch ohne Zusatzkosten umsetzen“, erklärt Hilger. Möglich wird das durch einen Produktionsablauf, bei dem automatisierte Prozesse und Handarbeit ineinandergreifen. „Wir verstehen uns als Manufaktur, die handwerkliche Tradition made in Luxemburg mit hohem Innovationsgeist verbindet“, betont Hilger. „Es ist uns stets wichtig, auf Höhe der Zeit zu agieren und in die Zukunft zu denken.“ So hat Ost bereits seit mehr als zehn Jahren die gesamte Produktionskette komplett digitalisiert. 2017 investierte Ost in eine moderne Lackierstraße, die perfekt auf das Produktsortiment zugeschnitten ist.
Hoch entwickelte Prozesse
Noch vor der Beschichtung kontrollieren die Mitarbeiter die Fensterkanteln manuell und bessern diese gegebenenfalls aus. Danach werden sie im Flowcoroll-Fluttunnel imprägniert und grundiert, anschließend getrocknet und maschinell zwischengeschliffen. Durch die Flutung am Einzelteil statt am bereits zusammengebauten Rahmen wird Platz in der Produktionshalle eingespart. Zudem können die Kanteln von allen Seiten lückenlos abgedeckt werden. Mit der Imprägnierung Aquawood Primo von Adler ist damit ein optimaler Holzschutz garantiert. Danach werden die Rahmen verpresst und in den Roboter-Spritzkreislauf geführt. Den beiden Spritzrobotern sind 3D-Scanner vorgeschaltet. Diese erfassen die Fensterform und errechnen den optimalen Lackierablauf. Nach der Erstbeschichtung mit Adler Aquawood Intercare Iso für deckend beziehungsweise Adler Aquawood Intermedio SQ für lasierend beschichtete Fenster folgt ein Zwischenschliff am hängenden Fenster. Anschließend erhalten die Fenster eine Schlusslackierung. Dabei ermöglicht ein automatischer Farbtonwechsler einen Lackwechsel innerhalb von nur drei Minuten. Insgesamt können bis zu 60 Fenster täglich lackiert werden – jedes von ihnen ist ein Einzelstück.
Innovation und Inspiration
Individuell gestaltete Fenster zu fertigen ist das eine. Herauszufinden, wie diese Fenster aussehen sollten, welche Wünsche der jeweilige Kunde hat und wie sie sich umsetzen lassen, ist das andere. Dafür setzt Ost auf umfassenden Kundenservice, von der Erstberatung bis zum regelmäßigen Wartungsservice. Neben den technischen Anforderungen an das Fenster ist dabei die Oberflächengestaltung ein zentrales Thema. Ost hat am Unternehmenssitz in Grevenmacher einen Schauraum eingerichtet. Dort finden Endkunden und Architekten Inspiration in Sachen Optik und Haptik, Materialien und Gestaltungsmöglichkeiten. Für farbige Fenster, die Ost in jedem RAL- oder NCS-Farbton realisiert, setzt der Hersteller auf das wasserbasierte System Aquawood Covapro von Adler. Dieses punktet neben ausgezeichneter Deckkraft und Farbtonstabilität auch mit hervorragendem Witterungsschutz. Für eine außergewöhnliche Metallic-Optik hat Ost die Effektlasur Aquawood Finapro Carat im Angebot. Und auch für den von Kunden immer häufiger geäußerten Wunsch nach einer natürlichen Oberflächengestaltung wurde der Fensterhersteller bei Adler fündig: Aquawood Nativa betont die natürliche Optik und Haptik des Holzes, besticht mit einer bisher ungekannten Brillanz auf dunklen Hölzern und garantiert dennoch perfekten Schutz. „Mit Aquawood Nativa erreichen wir einen Grad an Natürlichkeit in Optik und Haptik, der bislang undenkbar schien“, schwärmt Hilger.
Maß statt Masse
Doch nicht nur die Oberfläche hat bei den Fensterbeschichtungen von Adler überzeugt, sondern ebenso die Verarbeitungssicherheit. Darüber hinaus betont Hilger: „Adler ist ein Familienunternehmen, das in vielen Belangen ähnlich tickt wie wir. Auch bei Adler ist Innovation wichtig, wodurch die Beschichtungen beispielsweise einen hervorragenden Oberflächenschutz erzielen. Dazu bietet Adler ein vielfältiges Produktsortiment, mit dem wir alle Anforderungen und Gestaltungswünsche unserer Kunden abdecken können.“