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Das etwa 3,6 cm große Alpenbockweibchen mit einer Fühlerspannweite von 10 cm legt die Eier gern in Buchenklafter © Gepp

Alpenbockkäfer - das Insekt 2001

Ein Artikel von Administrator | 08.03.2001 - 00:00
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Das etwa 3,6 cm große Alpenbockweibchen mit einer Fühlerspannweite von 10 cm legt die Eier gern in Buchenklafter © Gepp

Mit seiner kontrastreichen blauschwarzen Färbung ist der Alpenbockkäfer (Rosalia alpina) einer der auffälligsten Vertreter der 1500 heimischen Totholz bewohnenden Käfer. Sein Lebensraum ist das Altholz uriger Rotbuchenwälder auf Kalkstandorten zwischen 600 und 1000 m See- höhe. Unter 30 vorgeschlagenen Arten gewann er die Wahl zum Österreichischen Insekt des Jahres 2001.
Entschieden wurde die Prämierung unter anderem vom Naturschutzbund Österreich, Institut für Naturschutz und Landschaftspflege in Graz (INL), von Biosa, Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft und von der Österreichischen Entomologischen Ge- sellschaft. Ziel ist es, den Alpenbockkäfer als Symboltier für die gemeinschaftlichen Naturschutzverpflichtungen in Österreichs Wäldern zu sehen, so Univ.-Doz. Dr. Johannes Gepp vom INL. Er setzt sich damit für die Aktion Baum-Pension und den Erhalt artenreicher Lebensräume ein und verweist auf die Möglichkeit der Patenschaft von rund 3 m3 Buchenklafter für 1000 S.