Generationswechsel bei WLV

Ein Artikel von Alfred Riezinger (für timber-online.net bearbeitet) | 18.12.2006 - 00:00
Im wohlverdienten Ruhestand ist seit 1. Dezember HR DI Jörg Heumader, Leiter der Gebietsbauleitung Oberes Inntal der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV).
Heumader trat seinen Dienst 1967 im Betrieb an und wurde 1994 mit dem Amt betraut. Mit über 70 Mitarbeiter hatte er nicht nur eine der größten, sondern auch mit der Lawinenkatastrophe Galtür 1999 und mit der Hochwasserkatastrophe 2005 eine der am schwersten betroffenen Bauleitungen zu managen.
Heumader zeichnete sich besonders durch sein forstlich-biologisches und ökologisches Herz aus. International erlangte er durch viele Fachpublikationen und Vorträge Ansehen. Für seine Leistungen wurde ihm 2006 das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich verliehen.Am 1. Dezember wurde HR DI Christian Weber zum Nachfolger bestellt.Er ist seit 1988 in der WLV tätig. Bis 1992 war er in der Sektion Steiermark und seit 1992 in der GBL Oberes Inntal.
Als Obmann des Dienststellenausschusses und technischer Referent für den Verein der Diplomingenieure für Wildbach- und Lawinenverbauung zeigte Weber bereits seine hohe Bereitschaft sich zusätzlich für Belange rund um den Dienstzweig einzusetzen. Sein berufliches Engagement zeigte sich vor allem im Lawinenwinter 1999 und bei der Hochwasserkatastrophe 2005, wo er intensiv an der Aufarbeitung der Ereignisse und der Zusammenstellung einer Ereignisdokumentation mitarbeitete.