Erster Radharvester Highlander von Konrad Forsttechnik wurde nach Norwegen geliefert © Konrad Forsttechnik
Den Highlander erwarb Terje Kopperrud, der seit 18 Jahren aktiv im Forst- und Harvestergeschäft tätig ist. „Der gelernte Forstingenieur arbeitet in einer one man show, wie er sein Unternehmen selbst scherzhaft bezeichnet”, erzählt Markus Konrad, Geschäftsführer von Konrad Forsttechnik. „Ich habe mich für das österreichische Gerät entschieden, weil es in Norwegen viele steile Waldgebiete gibt, wofür der Highlander nicht nur namentlich das optimale Gerät ist”, erklärt der Schlägerungsunternehmer. „Dessen Vorteile sichern mir einen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz.” Das Einsatzgebiet beschreibt er vorwiegend rund um Oslo und Trondheim.
Unabhängig und flexibel arbeiten
Wesentlich für Kopperrud ist, dass er mit dem Highlander weiterhin unabhängig und alleine arbeiten kann. Dadurch schätzt er besonders die Klemmbank, die am Harvester aufgebaut ist. „Ich fahre in den Bestand, fälle die Bäume und lege diese sogleich in die Klemmbank und transportiere sie bis zur Waldstraße”, schildert der Norweger seine Vorgehensweise. Dort angekommen werden die Ganzbäume aufgearbeitet. Auf diese Art und Weise kann der Highlander pro Arbeitstakt bis zu 18 fm an die Forststraße transportieren. Ein weiterer Vorteil dieses Arbeitssystems ist laut Konrad, dass damit auch das gesamte Restholz an der Forststraße und nicht im Wald anfällt. Ein aufwändiges Sammeln im Wald bleibe somit aus und das Restholz kann noch wirtschaftlich weiterverwertet werden.Ebenso ist es möglich, mit der aufgebauten 12 t-Winde einzelne Stämme zu rücken und somit die Maschine flexibel einzusetzen, informiert man.