Nebenwirkungen der EUTR werden untersucht

Die seit zwei Jahren geltende Europäische Holzhandelsverordnung (EUTR) wird evaluiert. Ein Schritt in diesem Prozess war eine Online-Umfrage, die im Juli auch der Gesamtverband Deutscher Holzhandel (GD Holz), Berlin, beantwortet hat. Ziel der Evaluierung sei die Klärung der Wirksamkeit der Verordnung sowie die Ermittlung von unerwünschten Nebenwirkungen, etwa für kleine und mittelständische Unternehmen. Im Dezember soll der Abschlussbericht dem Europäischen Rat und dem Parlament vorgelegt werden.
Der GD Holz betonte im Zusammenhang mit der Umfragenbeantwortung seine Befürwortung der EUTR. Er wies jedoch auf die Notwendigkeit der Erweiterung des Produktsortiments hin. Nach der geltenden Verordnung können zum Beispiel Holzimporte als illegal befunden werden, der Import von Holzlöffeln oder Schneidebrettern aus der gleichen Holzart hingegen nicht. Zusätzlich forderte der Verband nachdrücklich eine einheitliche Umsetzung der Verordnung in allen Mitgliedsstaaten.