In zehn Jahren um 7% gewachsen
Zuwachs und Nutzung hoch – Waldfläche mit 32% konstant
Mit 11,4 Mio. ha und einem Anteil von 32 % an der gesamten Staatsfläche bleibt die Waldfläche in Deutschland konstant. Die Länder mit den größten Anteilen an Waldfläche im Verhältnis zur Landesfläche sind Hessen und Rheinland-Pfalz mit 42 %, das Saarland mit 40 %, Baden-Württemberg mit 38 % und Bayern sowie Berlin-Brandenburg mit jeweils 37 %.
Fichte nimmt ab – hohes Nutzungspotenzial bei Laubholz
Die Wissenschaftler des Thünen-Instituts für Waldökosysteme in Eberswalde/Brandenburg stellten auf Basis der Bundeswaldinventur mit einem Simulationsmodell zur Waldentwicklung und zum Holzaufkommen (WEHAM) eine Hochrechnung des künftigen Holzangebots im deutschen Wald an. Demnach könnte der Holzvorrat in den nächsten 40 Jahren um weitere 6 % auf 3,9 Mrd. fm zunehmen.
Gleichzeitig soll sich in diesem Zeitraum das Alter der Bäume verändern. Anstatt derzeit 77 Jahren würden Bäume dann durchschnittlich 94 Jahre alt werden. Beim Rohholzpotenzial könnte die Fichte bereits bis zum Jahr 2027 um 20 % unter der bisherigen Nutzung liegen. Buche und Eiche mit +59 % und +97 % verfügen über hohes Nutzungspotenzial.