2. April
Seit 26. März setzen Stora Enso und LBC Frakt in Zusammenarbeit mit Scania einen 94 t-Elektro-Lkw ein, der im Rahmen des TREE-Forschungsprojekts entwickelt wurde, um die Elektrifizierung des Schwerlasttransports in der Forstwirtschaft voranzutreiben. Der Lkw wird Holzspäne zwischen den Sägewerken in Värmland und der Skoghall-Mühle transportieren und gilt als der schwerste E-Lkw, der auf öffentlichen Straßen in Europa eingesetzt wird.
Das Transportunternehmen LBC Frakt verfügt bereits über 21 Elektrofahrzeuge in seinem Betrieb und macht nun einen weiteren Schritt in Richtung höherer Transporteffizienz und Nachhaltigkeit.
Der Elektro-Lkw ist Teil der Entwicklung schwererer und längerer elektrifizierter Transporte. Scania hat zuvor bereits E-Lkw für Zuggewichte von 64 und 74 t in Serie produziert. Der neue Lkw verfügt über einen elektrischen Antriebsstrang mit 450 kW, eine Batteriekapazität von 624 kWh und wird mit einer Leistung von 375 kW aufgeladen.
Der Elektro-Lkw ist Teil des Forschungs- und Innovationsprojekts TREE, das von dem schwedischen Forschungsinstitut für Forstwirtschaft und Holzverarbeitung, Skogforsk, geleitet wird, um das gesamte System für den elektrischen Forsttransport zu entwickeln und zu optimieren – von der Ladeinfrastruktur und Transportplanung bis hin zu Geschäftsmodellen und der Arbeitsumgebung des Fahrers.
24. März
Durch den Einsatz von High-Capacity-Transportfahrzeugen (HCT) mit mehreren Achsen soll der CO₂-Ausstoß pro transportierte Tonne Holz gesenkt und die Anzahl der Fahrten reduziert werden. Der Transportsektor trägt erheblich zu den Emissionen der Forstwirtschaft bei, weshalb Sveaskog verschiedene nachhaltige Lösungen vorantreibt. Die Entwicklung längerer und schwererer HCT-Fahrzeuge ist dabei – neben Investitionen in alternative Antriebe – für Sveaskog ein zentraler Baustein.
Gemeinsam mit Volvo Trucks testet Sveaskog die 90 t-Lkw im Rahmen des DHEELS-Projekts, das energieeffiziente Logistiksysteme mit fossilfreier Energie fördert. Während die Fahrzeuge bislang nur unter günstigen Bedingungen an Terminals erprobt wurden, sollen sie nun auf verschiedenen Strecken in Nordschweden zum Einsatz kommen.
Bis Juli 2028 werden die Lkw für Rohstofflieferungen zwischen Wäldern und Kunden in Nord-Västerbotten und Süd-Norrbotten genutzt. Einer der beteiligten Spediteure ist Eklunds Åkeri, dessen Geschäftsführer, Jonas Eklund, die Zusammenarbeit mit Sveaskog als spannende Herausforderung sieht.