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Hat Klenk Holz bald einen neuen Eigentümer? © Klenk

Kauft Benkenwood Klenk?

Ein Artikel von DI Hannes Plackner (für Timber-Online bearbeitet) | 01.04.2011 - 16:24
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Hat Klenk Holz bald einen neuen Eigentümer? © Klenk

Knalleffekt bei Benkenwood: Der kolportierte neue Brettsperrholz-Produzent in Gardelegen/DE erwägt anscheinend den Kauf der Klenk Holz AG, Oberrot/DE. Aus Kooperationsverhandlungen mit Klenk Holz sind offenbar handfeste Verkaufsgespräche geworden. Benkenwood plane den Kauf eines Unternehmens, welches „die gesamte Palette der Holzverarbeitung anbiete“, heißt es auf der Online-Ausgabe der Magdeburger Tageszeitung Volksstimme.

Wie aus Branchenkreisen zu erfahren ist, handle es sich dabei um Klenk Holz. Verkaufsgerüchte schwirren schon länger um das baden-württembergische Unternehmen. Nun scheint die Zeit der Entscheidung gekommen zu sein. „Am 18. März haben wir unser Angebot [für das namentlich nicht genannte Unternehmen, Anm.] abgegeben. Jetzt können wir nur abwarten“, wird Benkenwood-Geschäftsführer Andreas Benken von der Volksstimme zitiert. „Kein Kommentar“, lautete die Stellungnahme von Klenk Holz-Generalbevollmächtigen Dr. Klaus Böltz auf Anfrage von Timber-Online. Benken war Freitagnachmittag für einen Kommentar nicht erreichbar.

Die Zukunft der BSP-Produktion in Gardelegen ist noch offen. Die Investition in ein 2,7 Mio. €-Forschungszentrum für BSP (s. Link 1) liegt auf Eis. Sollte Benkenwood den Zuschlag bekommen, werde es eine neue Unternehmensstruktur geben. Bis Ende April könnten alle Formalitäten abgeschlossen sein, heißt es. Benken geht laut dem Zeitungsbericht aber weiter davon aus, dass in Gardelegen Brettsperrholz produziert wird.