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„Nadelschnittholz im Inland nicht konkurrenzfähig“

Ein Artikel von Robert Kittel (für Timber-Online bearbeitet) | 27.01.2012 - 10:29
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Die Spitzen der deutschen Nadelholzsägeindustrie trafen sich am 26.1. in Frankfurt zum ersten Forum Nadelholz, das als Kommunikationsplattform vom Bundeverband Säge- und Holzindustrie (BSHD) auf Anregung einiger Mitglieder organisiert wurde. Bei der Diskussion bewerteten Teilnehmer wie Ante-Holz, Klenk Holz, Pfeifer, Klausner, Rettenmeier, Binderholz, Ilim Timber, Ziegler und Ladenburger die Situation als absolut unbefriedigend. Nicht die Nachfrage sei das Problem, sondern die im internationalen Vergleich „erheblich überhöhten Rundholzpreise“. Man sei über die Preispolitik der Rundholzanbieter verärgert. Es ginge längst nicht mehr um die Marktfähigkeit einzelner Unternehmen, sondern um die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Wertschöpfungskette: „Deutsche Nadelschnittholzprodukte sind mittlerweile auch im Inland nicht mehr konkurrenzfähig“ wird ein Teilnehmer ohne Namensnennung in der Aussendung des BSHD zitiert. Den Vorwurf der Überkapazitäten will man dabei nicht alleine auf sich nehmen, es sei auch die Rohstoffverfügbarkeit gesunken. Zur betriebswirtschaftlich sinnvollen Nutzung leistungsfähiger deutscher Sägewerke will die Branche mittelfristig eine bessere Wertschöpfung erzielen und bietet der forstlichen Seite dabei Zusammenarbeit an.