Die Situation der österreichischen und deutschen Nadelholzsägewerke hat sich im vergangenen Quartal kaum verbessert. Berichteten im Zuge der Holzkurier-Konjunkturerhebungen des III. Quartals bereits 35 % von einer schlechten Geschäftslage, waren es im IV. Quartal 38 %. Knapp die Hälfte (46 %) der Befragten beurteilten die Geschäftslage als zufriedenstellend, nur 16 % als gut. Ähnliches zeigt sich bei der Erwartungshaltung. 37 % gehen von einer Verschlechterung aus, nur 6 % sehen positiv in die Zukunft und prognostizieren eine Erholung. Die Mehrheit (49 %) erwartet einen „zufriedenstellenden“ Jahresbeginn 2015.
Leicht positive Umsatzerwartung
Ähnlich wie die Geschäftslage wurden die Umsätze des vergangenen Quartals beurteilt. 36 % melden niedrige, 54 % zufriedenstellende und 10 % hohe Umsätze. Etwas positiver gestaltet sich die Umsatzerwartung. Nur noch 24 % erwarten im I. Quartal 2015 sinkende Umsätze. Ein Quartal zuvor lag dieser Wert mit 40 % noch knapp doppelt so hoch. Fast zwei Drittel (62 %) gehen von gleichbleibenden, 10 % von steigenden Umsätzen aus.
Optimistischere Rundholzpreis-Prognosen
Erwartete sich im III. Quartal noch knapp ein Drittel (31 %) steigende Rundholzpreise, sind es zu Jahresende nur noch halb so viel (16 %). Länderspezifisch betrachtet, sind Österreichs Säger hinsichtlich der Versorgerpreise optimistischer: Nur 10 % erwarten hierzulande einen Anstieg. In Deutschland sind es mit 20 % doppelt so viel. Die überwiegende Mehrheit der Befragten (52 %) rechnen weiterhin mit gleichbleibenden Rundholzpreisen. Etwa ein Drittel hofft auf sinkende Rohstoffpreise.
Steigende Schnittholzpreise
Spiegelverkehrt zu Rundholz entwickelten sich die Schnittholzpreis-Erwartungen. Prognostizierte im III. Quartal noch fast ein Drittel (32 %) sinkende Schnittholzpreise, war es ein Quartal später nur noch knapp ein Sechstel (15 %). 23 % erwarten sich eine Verteuerung von Nadelschnitt. Vor drei Monaten waren es weniger als die Hälfte (11 %). Die überwiegende Mehrheit – fast zwei Drittel (62 %) – geht von gleichbleibenden Verkaufspreisen aus. Im Ländervergleich erwarten sich in Deutschland fast doppelt so viele Säger (29 %) steigende Schnittholzpreise als in Österreich (15 %).
Normaler Lagerstand
70 % der Betriebe melden einen saisonüblichen Lagerstand. Bei 18 % waren die Lager leerer als sonst üblich, bei 12 % voller. Für die Zukunft erwarten ebenfalls 70 % der Befragten normale Lagerbestände.
Investitionsbereitschaft nicht vorhanden
Über 80 % schätzen die aktuelle Investitionsbereitschaft ihrer Branche als gering ein. Mehr als die Hälfte (52 %) gehen davon aus, dass sich diese bereits geringe Bereitschaft im nächsten Halbjahr weiter verringern werde. 42 % erwarten eine gleichbleibende Investitionsbereitschaft.
Reduktion der Mitarbeiter
Fast ein Viertel der Betriebe (23 %) reagierte auf die bescheidene wirtschaftliche Lage mit der Reduktion von Beschäftigten. Das entspricht dem im III. Quartal prognostizierten Wert (25 %).
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