Eine Überprüfung der Wirksamkeit und Angemessenheit des Holzhandelssicherungsgesetzes schlagen Politiker des Bündnis 90/Die Grünen der deutschen Bundesregierung vor. In einer „Kleinen Anfrage“ machen Fraktionsmitglieder auf die Relevanz korrekter Kennzeichnung von Holzprodukten aufmerksam, um seltene Arten zu schützen. Ob wettbewerbsrechtliche Mittel, Unterlassungserklärungen und höhere Geldstrafen eine verbesserte Wirkung zeigen können, sei zu prüfen. Grund für die Hinterfragung ist eine Stichprobenuntersuchung, bei der zehn von 21 Produkten falsch gekennzeichnet waren. Hinzu komme eine lückenhafte Produktauflistung. Vogelhäuschen fielen etwa nicht unter die Regelungen der EUTR. Die Politiker hinterfragen außerdem die Umsetzungsanforderungen der Sorgfaltspflicht.
Schätzungen beziffern den Marktwert von jährlich illegal gehandeltem Holz mit 50 bis 152 Mrd. US-$.
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