Mebor

Einer für alles

Ein Artikel von Martina Nöstler (für holzkurier.com bearbeitet) | 03.06.2021 - 10:06
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Für Starkholz und/oder höchste Einschnittleistungen: die HTZ 1300 Plus © Mebor

Neben den bekannten und bestens bewährten Einzelmaschinen aus der Reihe der Horizontal-Blockbandsägen verzeichnet Mebor aktuell eine sehr starke Nachfrage nach kompletten Sägewerken, welche der slowenische Maschinenhersteller spezifisch nach Kundenanforderungen projektiert, liefert und in Betrieb nimmt. Was zunächst vornehmlich in Osteuropa ein Thema war, fußt nun auch im westlichen Teil Europas und weltweit immer stärker.

„Kunden setzen auf die sehr robuste und massive Bauweise der Mebor-Maschinen und deren hohe Qualität“, betont Peter Maurer, zuständig für Verkauf & Service der Mebor-Anlagen in Österreich und Südtirol.

Zuschlag für Neubau eine Sägewerks erhalten

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Für kleinere Sägewerke bietet Mebor die HTZ 1100 Pro © Mebor

Großes Interesse besteht hier an der Umsetzung von Projekten im Einschnittbereich von 5.000 bis 20.000 fm/J. Hier erhielt man beispielsweise unlängst von einem österreichischen Kunden den Zuschlag für ein Greenfield-Sägewerksprojekt mit einer horizontalen Blockbandsäge des Typs HTZ 1300 Plus, dem neuen automatischen Besäumer VR 1300S samt Scanner und Optimierung sowie der kompletten Mechanisierung. „Für einen weiteren Kunden aus Österreich wird die ,Riesenmaschine‘ HTZ 1400 Extreme 20 gebaut. Damit soll künftig Starkholz bis 2 m Durchmesser eingeschnitten werden“, berichtet Maurer. 

Für den Einschnitt von Bauholz bis zu 13 m Länge kann Mebor ein Bauholzpaket als zusätzliche Ausstattung anbieten. Dieses ermöglicht oberflächenschonendes Drehen des Rund- beziehungsweise Bauholzes oder automatisches Kernsausrichten mittels einer Kamera. „Aber auch kleinere Sägewerke, die bislang mit einem Gatter gearbeitet haben, investieren in Mebor-Bandsägen, um ihr Starkholz einschneiden zu können respektive ersetzen bestehende, alte oder zu filigran gebaute Maschinen durch leistbare, solide Mebor-Qualität“, betont Maurer.

Hinsichtlich der Anlagensteuerung hat Mebor eigene, moderne Kabinenstände mit Bedienersitz, Touchscreen-Monitor und All-in-one-Joysticks entwickelt. Diese geben den Mebor-Sägewerken dann den letzten, auch optisch sehr ansprechenden Schliff.

Relativ neu im Programm führt Mebor die vertikalen Bandsägen VTZ 1400 und VTZ 1600. Durch den Einsatz von hochfestem Spezialstahl konnte hier das Gewicht des Laufwagens gering gehalten werden, womit die Beschleunigungs- und Bremswerte optimiert werden konnten. Zudem ist die Rückfahrgeschwindigkeit auf bis zu 240 m/min ausgelegt. „Jahrzehntelange Erfahrung im Bau der horizontalen Bandsägen ermöglichte die Konstruktion dieser am Markt wohl revolutionierenden vertikalen Anlage, die mit einem Energierückgewinnungssystem und moderner, aber dennoch einfach zu bedienender Steuerung – auf Wunsch mit Optimierung – ausgestattet ist“, erläutert Maurer.

Umfangreiches Produktprogramm

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Endmontage im Mebor-Werk © Mebor

Neben dem Bandsägenprogramm erzeugt Mebor auch robust konstruierte Besäumer und Nachschnittsägen beziehungsweise Kombinationen aus beiden Maschinen sowie Kreissägelinien für den Einschnitt von Schwachholz. Den Durchmesser beziffert Maurer hierbei mit 10 bis 50 cm, den jährlichen Einschnitt mit 20.000 bis 50.000 fm und darüber hinaus. Fräskopfentrinder (optional mit eingebautem Wurzelreduzierer) mit Zu- und Abführmechanisierung sowie komplette Rundholzplätze inklusive Vermessung und Rundholzboxen runden das Angebot ab.

Wesentlich ist, dass Mebor neben den einzelnen Maschinen auch die komplette Mechanisierung/Automatisierung entwickelt, liefert, montiert und in Betrieb nimmt. Der Kunde hat einen einzigen Ansprechpartner, eine sein Projekt umsetzende Firma, was die Umsetzung auch komplexerer Projekte wesentlich erleichtert.