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Deutschland

Kräftiges Umsatzplus für deutsche Holzindustrie

Ein Artikel von Günther Jauk (für holzkurier.com bearbeitet) | 24.02.2022 - 13:34

Vor dem Hintergrund der pandemiebedingten Lieferengpässe schlug sich die volatile Preisentwicklung beim Holz in den Umsätzen einiger Branchen nieder. So verzeichneten die Säge- (+46,2%), die Holzwerkstoff- (+23,7%) und die Holzverpackungsindustrie (+43,7%) deutliche Umsatzsteigerungen. Die Umsätze im baunahen Bereich der Holzindustrie (+3,3%) – dieser umfasst neben dem Holzfertigbau auch die Herstellung von Fenstern, Türen, Treppen und anderen holzbasierten Bauelementen – und in der Möbelindustrie (+1,9%) bewegten sich dagegen nur leicht über dem Vorjahresniveau, informiert der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH).

Die Zahl der Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,7% auf 924, die Zahl der Beschäftigten um 1,3% auf 154.327 Personen.

„Trotz des immensen Kostendrucks und anhaltender Lieferengpässe bei vielen Materialien im vergangenen Jahr behauptet sich die Holzindustrie als eine robuste Branche der deutschen Wirtschaft“, sagt HDH-Präsident Johannes Schwörer. 

Der HDH vertritt die wirtschaftlichen, politischen und technischen Interessen der Holzindustrie mit rund 200.000 Beschäftigten und einem Gesamtumsatz von 42,2 Mrd. €. Dabei erstreckt sich das Spektrum über die gesamte Wertschöpfungskette entlang des Werkstoffes Holz: von der Sägeindustrie, der industriellen Holzbe- und -verarbeitung über die Möbelindustrie bis hin zum Bauen mit Holz sowie der Holzpackmittelindustrie.