Seit über 50 Jahren liefert Kohlbach, der Kesselhersteller aus Wolfsberg, Anlagen zur Erzeugung von Strom und Wärme für die Holzindustrie. Besonders gerne setzt man dabei auf die Thermoölanlagen.
Diese Technologie wird seit mehr als 30 Jahren erfolgreich von Kohlbach zur Erzeugung von Prozesswärme mit hohem Temperaturniveau (Vorlauftemperaturen über 150° C bis 300° C) eingesetzt und beständig weiterentwickelt. Nahezu drucklos. Der Grund dafür ist, dass im Gegensatz zu herkömmlichen Heißwasser- oder Dampfkesseln ein nahezu druckloser Betrieb möglich ist. Eine ständige rund-um-die-Uhr Überwachung durch eigens geprüfte und zugelassene Dampfkesselwärter ist dadurch nicht notwendig.Thermoöl-Vorlauftemperatur 250° C. Ein typisches Anwendungsbeispiel stellt die Kesselanlage der Holzindustrie Binder in St. Georgen bei Salzburg dar. In diesem Betrieb wurde eine Holzfeuerungsanlage inklusive Thermoölkessel mit einer Nennwärmeleistung von 4200 kW von Kohlbach errichtet. In diesem Kessel wird das Thermoöl auf eine Vorlauftemperatur von 250° C erhitzt, um Pressen, einen Verdampfer und zusätzlich noch Trockenkammern am Betriebsgelände mit Wärme auf dem notwendigen hohen Temperaturniveau zu versorgen.
Als Brennstoff dienen bei Binder vorwiegend Sägespäne und Schleifstaub aus der Produktion.
Gerade in solchen komplexen Anwendungsfällen wird der Thermoölkesselanlage gegenüber der kostenintensiveren Dampfkesselanlage nahezu immer der Vorzug gegeben.
Diese Technologie wird seit mehr als 30 Jahren erfolgreich von Kohlbach zur Erzeugung von Prozesswärme mit hohem Temperaturniveau (Vorlauftemperaturen über 150° C bis 300° C) eingesetzt und beständig weiterentwickelt. Nahezu drucklos. Der Grund dafür ist, dass im Gegensatz zu herkömmlichen Heißwasser- oder Dampfkesseln ein nahezu druckloser Betrieb möglich ist. Eine ständige rund-um-die-Uhr Überwachung durch eigens geprüfte und zugelassene Dampfkesselwärter ist dadurch nicht notwendig.Thermoöl-Vorlauftemperatur 250° C. Ein typisches Anwendungsbeispiel stellt die Kesselanlage der Holzindustrie Binder in St. Georgen bei Salzburg dar. In diesem Betrieb wurde eine Holzfeuerungsanlage inklusive Thermoölkessel mit einer Nennwärmeleistung von 4200 kW von Kohlbach errichtet. In diesem Kessel wird das Thermoöl auf eine Vorlauftemperatur von 250° C erhitzt, um Pressen, einen Verdampfer und zusätzlich noch Trockenkammern am Betriebsgelände mit Wärme auf dem notwendigen hohen Temperaturniveau zu versorgen.
Als Brennstoff dienen bei Binder vorwiegend Sägespäne und Schleifstaub aus der Produktion.
Gerade in solchen komplexen Anwendungsfällen wird der Thermoölkesselanlage gegenüber der kostenintensiveren Dampfkesselanlage nahezu immer der Vorzug gegeben.
6 MW für die Möbelindustrie. Ebenso bei Europas größtem Küchenhersteller Snaidero, Majano/IT. Dort ist eine Thermoöl-Kesselanlage von Kohlbach mit einer Nennwärmeleistung von 6000 kW in Betrieb. Für die Pressen in der Snaidero-Produktion wird das Thermoöl mit einer Vorlauftemperatur von 250° C benötigt. Die restliche Energie steht dem Unternehmen für die Heizung der Produktionshallen zur Verfügung. Als Brennstoff kommen in dieser Anlage Spanplattenabfälle sowie Schleifstaub aus der Produktion zum Einsatz.
Den Betriebsvorteil von Thermoölanlagen nützt seit Jahresbeginn auch das renommierte Erdenwerk Ziegler, Plößberg/DE. Dort wurde mit Thermoöl auch ein zukunftweisendes Konzept umgesetzt, das nicht nur Wärme aus Holz sondern ebenfalls Strom - mit Hilfe eines ORC-Kraftwerkes - erzeugt.Langlebige Technik. „Bei dieser Technologie handelt es sich um eine international erprobte und ausgesprochen langlebige Technik,” meint man bei Kohlbach. Das Unternehmen hat auch bei der Realisierung von zahlreichen solcher Thermoölkesselanlagen in Kombination mit ORC-Prozessen von 200 kW bis 1500 kW elektrisch bereits reichlich Erfahrung bewiesen. Derzeit befinden sich 11 solcher KWK-Anlagen von Kohlbach in Betrieb, weitere 3 sind gerade in Bau und weitere schon in Planung.
Den Betriebsvorteil von Thermoölanlagen nützt seit Jahresbeginn auch das renommierte Erdenwerk Ziegler, Plößberg/DE. Dort wurde mit Thermoöl auch ein zukunftweisendes Konzept umgesetzt, das nicht nur Wärme aus Holz sondern ebenfalls Strom - mit Hilfe eines ORC-Kraftwerkes - erzeugt.Langlebige Technik. „Bei dieser Technologie handelt es sich um eine international erprobte und ausgesprochen langlebige Technik,” meint man bei Kohlbach. Das Unternehmen hat auch bei der Realisierung von zahlreichen solcher Thermoölkesselanlagen in Kombination mit ORC-Prozessen von 200 kW bis 1500 kW elektrisch bereits reichlich Erfahrung bewiesen. Derzeit befinden sich 11 solcher KWK-Anlagen von Kohlbach in Betrieb, weitere 3 sind gerade in Bau und weitere schon in Planung.
Hydraulisch beschickt. In der Kesselanlage bei Ziegler, mit einer Nennwärmeleistung von 6200 kW, wird Thermoöl drucklos auf die hohe Vorlauftemperatur von 300° C erhitzt. Für die Verbrennung der ausschließlich naturbelassenen Holzabfälle - vorwiegend nasse Rinde - wurde eine Vorschubrostfeuerung mit einer rein hydraulischen Beschickung eingesetzt.
Nach einem Thermoöl-Economiser ist auch noch ein Verbrennungsluft-Vorwärmer (Luvo) von Kohlbach eingebaut. Durch diesen Luvo kann das Erdenwerk Ziegler nun einen Brennstoff bis zu einem Wassergehalt von 60% ohne Leistungsverlust zum Betrieb der Anlage verwenden. Abwärme zur Spänetrocknung. Der Thermoölkessel liefert den Input für ein ORC-Kraftwerk des Unternehmens Turboden, Brescia/IT, mit einer Nettoleistung von 1000 kW elektrisch. Die Abwärme aus dem ORC-Prozess von 4900 kW dient direkt zur Beheizung eines Spänetrockners von Swisscombi, Dintikon/CH, welcher als Bandtrockner ausgeführt ist. Die trockenen Späne werden anschließend zu Pellets und Briketts verarbeitet. Die Spänetrocknung mit der anschließen-den Pelletierung ist nach Meinung von Ziegler nur in Kombination mit einer solchen Kraft-Wärme-Kopplung wirtschaftlich umsetzbar. Die Kraft-Wärme-Kopplung mittels ORC ist bei Ziegler vor allem deshalb ausgewählt worden, da diese nutzenbringende Vorteile gegenüber herkömmlichen Dampfanlagen aufweist.
Der ORC (Organic Rankine Cycle)-Prozess ist ein Verfahren zur Strom- und Wärmeerzeugung unter Ausnutzung einer Niedertemperaturquelle. Er unterscheidet sich von einem herkömm-lichen Gegendruck-Wasserdampfturbinenprozess in 2 wichtigen Punkten:
* Die Verdampfung des Arbeitsmediums erfolgt bei relativ niedrigen Temperaturen.
* Als Arbeitsmedium, wird nicht Wasser, sondern ein organischer Kohlenwasserstoff verwendet, der bereits auf einem niedrigeren Temperaturniveau verdampft.Gutes Teillastverhalten. Wichtigste Vorteile gegenüber den herkömmlichen Lösungen zur Kraft-Wärme-Kopplung mit Dampfprozessen sind das niedrige Temperatur- und Druckniveau, ein ausgezeichnetes Teillastverhalten sowie der vollautomatische und überwachungsfreie Betrieb.
„Bei Kohlbach haben wir die Erfahrung gemacht, dass sich sehr komplexe Konzepte, die viele unterschiedliche Wärmeanwendungen oder Kraft-Wärme-Kopplungen einschließen, mit Thermoöl erheblich leichter realisieren lassen. Investions- und Betriebskosten sind dafür gegenüber herkömmlichen Dampf- oder Heißwasserlösungen deutlich reduzierbar,” ist man in Wolfsberg überzeugt.
Nach einem Thermoöl-Economiser ist auch noch ein Verbrennungsluft-Vorwärmer (Luvo) von Kohlbach eingebaut. Durch diesen Luvo kann das Erdenwerk Ziegler nun einen Brennstoff bis zu einem Wassergehalt von 60% ohne Leistungsverlust zum Betrieb der Anlage verwenden. Abwärme zur Spänetrocknung. Der Thermoölkessel liefert den Input für ein ORC-Kraftwerk des Unternehmens Turboden, Brescia/IT, mit einer Nettoleistung von 1000 kW elektrisch. Die Abwärme aus dem ORC-Prozess von 4900 kW dient direkt zur Beheizung eines Spänetrockners von Swisscombi, Dintikon/CH, welcher als Bandtrockner ausgeführt ist. Die trockenen Späne werden anschließend zu Pellets und Briketts verarbeitet. Die Spänetrocknung mit der anschließen-den Pelletierung ist nach Meinung von Ziegler nur in Kombination mit einer solchen Kraft-Wärme-Kopplung wirtschaftlich umsetzbar. Die Kraft-Wärme-Kopplung mittels ORC ist bei Ziegler vor allem deshalb ausgewählt worden, da diese nutzenbringende Vorteile gegenüber herkömmlichen Dampfanlagen aufweist.
Der ORC (Organic Rankine Cycle)-Prozess ist ein Verfahren zur Strom- und Wärmeerzeugung unter Ausnutzung einer Niedertemperaturquelle. Er unterscheidet sich von einem herkömm-lichen Gegendruck-Wasserdampfturbinenprozess in 2 wichtigen Punkten:
* Die Verdampfung des Arbeitsmediums erfolgt bei relativ niedrigen Temperaturen.
* Als Arbeitsmedium, wird nicht Wasser, sondern ein organischer Kohlenwasserstoff verwendet, der bereits auf einem niedrigeren Temperaturniveau verdampft.Gutes Teillastverhalten. Wichtigste Vorteile gegenüber den herkömmlichen Lösungen zur Kraft-Wärme-Kopplung mit Dampfprozessen sind das niedrige Temperatur- und Druckniveau, ein ausgezeichnetes Teillastverhalten sowie der vollautomatische und überwachungsfreie Betrieb.
„Bei Kohlbach haben wir die Erfahrung gemacht, dass sich sehr komplexe Konzepte, die viele unterschiedliche Wärmeanwendungen oder Kraft-Wärme-Kopplungen einschließen, mit Thermoöl erheblich leichter realisieren lassen. Investions- und Betriebskosten sind dafür gegenüber herkömmlichen Dampf- oder Heißwasserlösungen deutlich reduzierbar,” ist man in Wolfsberg überzeugt.