1109599155.jpg

Mobiler Häcksler sorgt für gleich bleibende Qualität © Heizwert

Mehrwert schaffen

Ein Artikel von Ulrike Eder | 01.03.2005 - 07:57
1109599155.jpg

Mobiler Häcksler sorgt für gleich bleibende Qualität © Heizwert

Startschuss für eine umfassende Expansion sowohl in der Hackguterzeugung als auch im Pellets-Vertrieb ist für die Geschäftsführer Franz Schörkhuber und Leopold Hörmann der neue Unternehmensname Heizwert, Waldneukirchen.
80.000 srm/J Hackgut werden mittels zweier mobiler Großhacker für Landwirte und Straßenmeistereien in Lohnarbeit verarbeitet. Die Maschinen stammen von Eschlböck, Prambachkirchen, sind mit 14 Hackmessern bestückt und werden kranbeschickt. Die Kapazität beträgt 180 srm/h.
Mit dem im Werk erzeugten Hackgut (10.000 srm/J) wurden bisher vorwiegend Privatkunden bedient, ein Großheizwerk wird mit weiteren 4000 srm/J beliefert. In naher Zukunft soll jedoch die Produktionsmenge aufgestockt werden. Hörmann will mit Hackgut-Contracting beginnen und öffentliche Einrichtungen mit erneuerbarer Energie versorgen. Dies beinhaltet die Installation einer Heizanlage, die Versorgung mit Brennmaterial und die System-Wartung.
Gemeinsam wollen sich Hörmann und Schörkhuber vor allem mit der gleich bleibenden Qualität des von ihnen hergestellten Hackguts profilieren: „Anbieter gibt es viele, aber durch automatische Siebung am Förderband erzielen wir gleich bleibende Ergebnisse.” Mit acht Mitarbeitern erwirtschaftete das Unternehmen im Vorjahr einen Umsatz von 3 Mio. €. Damit wurde eine Steigerung von 30% im Vergleich zu 2003 erzielt.
1109599825.jpg

„Wir wollen vermehrt den wachsenden Pellets-Markt versorgen“, betont Geschäftsführer Franz Schörkhuber © Heizwert

Die Vertriebs-Beteiligung am Hobel- und Pelletswerk Loitzl, Stainach, sieht Schörkhuber ebenfalls als zukunftsträchtig. 300 t der produzierten Pellets werden ständig in Waldneukirchen zwischengelagert. Weitere 20.000 t führt man ab Werk mit vier Lkw zu 5500 Endverbrauchern in der Umgebung. Höhere Produktionsmengen seien durchaus absetzbar, denn: „Es ist ein junger Markt, der das Preisniveau in nächster Zeit halten wird”, meint Schörkhuber.