Europas größtes Wald-Biomasse-Kraftwerk hat, nach 20-monatiger Bauzeit, den Vollbetrieb aufgenommen. „Das Biomassekraftwerk ist ein Musterprojekt für Europa”, so Lebensminister DI Josef Pröll anlässlich der Eröffnung am 20. Oktober. „Hier in Wien-Simmering wird eine Chance für Österreich genutzt, von Energieimporten unabhängiger zu werden und die inländische Wirtschaft zu stärken”, so Bürgermeister Dr. Michael Häupl.Maximale Brennstoffwärmeleistung 66 MW. Mit der Anlage werden 48.000 Haushalte mit Strom und 12.000 Haushalte mit Fernwärme versorgt. Die maximale Brennstoffwärmeleistung beträgt 66 MW.
Anfang 2004 unterzeichneten Wien Energie und die ÖBf den Vertrag über die gemeinsame Errichtung und den Betrieb des Biomassekraftwerkes in Wien-Simmering. Im Rahmen einer EU-weiten Ausschreibung nach einem Generalunternehmen ging Siemens Österreich, Wien, als Bestbieter für die Errichtung des Biomasse-Kraftwerks hervor. Die Investition betrug 52 Mio. €. Rohstoffaufbereitung. 600.000 srm Waldhackgut werden für die Versorgung benötigt. Der Rohstoff wird am ÖBf-Hackplatz am Alberner Hafen aufbereitet. Die Biomasse kann per Bahn, Schiff und Lkw angeliefert werden. Der Hackplatz bietet Platz für 36.000 fm Rundholz und 14.000 srm Hackgut. Die stationäre Hackanlage von Vecoplan, Bad Marienberg/DE, versorgt das Kraftwerk täglich mit 2500 srm Hackgut.
Das per Bahn oder Lkw angelieferte Waldhackgut wird in den Brennstoffbunker entladen und nach Abscheidung von Metallen sowie Übergrößen im Brennstoffsilo zwischengelagert oder direkt in den Dosier-Vorlagebehälter befördert.
Anfang 2004 unterzeichneten Wien Energie und die ÖBf den Vertrag über die gemeinsame Errichtung und den Betrieb des Biomassekraftwerkes in Wien-Simmering. Im Rahmen einer EU-weiten Ausschreibung nach einem Generalunternehmen ging Siemens Österreich, Wien, als Bestbieter für die Errichtung des Biomasse-Kraftwerks hervor. Die Investition betrug 52 Mio. €. Rohstoffaufbereitung. 600.000 srm Waldhackgut werden für die Versorgung benötigt. Der Rohstoff wird am ÖBf-Hackplatz am Alberner Hafen aufbereitet. Die Biomasse kann per Bahn, Schiff und Lkw angeliefert werden. Der Hackplatz bietet Platz für 36.000 fm Rundholz und 14.000 srm Hackgut. Die stationäre Hackanlage von Vecoplan, Bad Marienberg/DE, versorgt das Kraftwerk täglich mit 2500 srm Hackgut.
Das per Bahn oder Lkw angelieferte Waldhackgut wird in den Brennstoffbunker entladen und nach Abscheidung von Metallen sowie Übergrößen im Brennstoffsilo zwischengelagert oder direkt in den Dosier-Vorlagebehälter befördert.
Anlagenkonzeption des Biomassekraftwerkes. Die Anlage besteht aus einem Dampfkessel mit zirkulierender Wirbelschicht, einem integrierten Katalysator zur Stickoxidreduzierung, einer Entnahme-Kondensationsturbine und einer Rauchgas-Reinigungsanlage. Der in der Kesselanlage entstehende Dampf wird in einer Entnahme-Kondensationsturbine zur Stromerzeugung und Fernwärmeauskoppelung genutzt.
Die Kesselanlage lieferte Foster Wheeler, New Jersey/US, die Rauchgas-Reinigung installierte Foster Wheeler gemeinsam mit Balcke Dürr, Ratingen/DE. Die Verrohrung stammt von Integral Montage, Wien. Der Turbosatz sowie die Elektrik kommt von Siemens. Bereits im Kessel wird infolge einer optimierten Zuluftregelung die Bildung von Stickoxiden während des Verbrennungsprozesses so weit wie möglich vermieden. Zusätzlich findet sowohl durch Eindüsung von Ammoniak in das Rauchgas als auch im nachgeschalteten Katalysator die Umwandlung von Stickoxiden zu Stickstoff und Wasser statt.
Die wasserfrei betriebene Rauchgas-Reinigungsanlage besteht aus einer Dosieranlage für das Additiv Kalkhydrat sowie dem nachgeschalteten Gewebefilter. Es werden Staubteilchen sowie die sauren Schadgase, wie Schwefeldioxid, Salzsäure und Fluorwasserstoff, und Schwermetalle abgeschieden.Synergien nutzen. Die Anlage wurde am Kraftwerksgelände der Wien Energie in Simmering errichtet. Viele vorhandene technische Anlagenbestandteile des Kraftwerkparks können somit genutzt werden.
Die Kesselanlage lieferte Foster Wheeler, New Jersey/US, die Rauchgas-Reinigung installierte Foster Wheeler gemeinsam mit Balcke Dürr, Ratingen/DE. Die Verrohrung stammt von Integral Montage, Wien. Der Turbosatz sowie die Elektrik kommt von Siemens. Bereits im Kessel wird infolge einer optimierten Zuluftregelung die Bildung von Stickoxiden während des Verbrennungsprozesses so weit wie möglich vermieden. Zusätzlich findet sowohl durch Eindüsung von Ammoniak in das Rauchgas als auch im nachgeschalteten Katalysator die Umwandlung von Stickoxiden zu Stickstoff und Wasser statt.
Die wasserfrei betriebene Rauchgas-Reinigungsanlage besteht aus einer Dosieranlage für das Additiv Kalkhydrat sowie dem nachgeschalteten Gewebefilter. Es werden Staubteilchen sowie die sauren Schadgase, wie Schwefeldioxid, Salzsäure und Fluorwasserstoff, und Schwermetalle abgeschieden.Synergien nutzen. Die Anlage wurde am Kraftwerksgelände der Wien Energie in Simmering errichtet. Viele vorhandene technische Anlagenbestandteile des Kraftwerkparks können somit genutzt werden.
Simmering-Facts
Gesellschafter: Fernwärme Wien, Wienstrom, ÖBf jeweils zu 33,3%Leistung: 24,5 MW elektrisch und 37 MW thermisch
Brennstoffausnutzung: über 80%
Maximale Brennstoffwärmeleistung: 66 MW
Brennstoff: 600.000 srm/J Waldhackgut
Feuerung: Zirkulierende Wirbelschicht
Einsparung: 72.000 t/J Steinkohle oder 47.000 t/J Heizöl
Versorgte Haushalte: Strom für 48.000 und Wärme für 12.000 Haushalte
Investitionsvolumen: 52 Mio. €