Anlagenkonzeption: Entrindungstrommel sowie Trommel-Hacker Type BK-DH 1050 x 1450 L-16 WV, Tubulator und Muldenbänder sowie Lkw-Entladestation © Bruks Klöckner
Schnelles Entladen
Der Holzhof ist aber auch für Hackschnitzel, Sägeresthölzer und Rinde ausgerüstet. „Kipplaster und Aufgabetrichter sind für verschiedene Materialien ausgelegt”, erklärt Ken Upchurch, Chef des Internverkaufs und Kundendienstes bei Bruks Rockwood. Der Kipplaster hat eine Brutto-Kapazität von 55 t. Er ist für zwei Millionen Lebenszyklen ausgelegt und kann in weniger als zwei Minuten auf einen Winkel von 63° kippen. Der fast 5 m breite Aufgabetrichter kann 1500 m3 Material aufnehmen.Das Rundholz wird mit einer mobilen Abladevorrichtung auf einen Förderer gelegt, der die Stämme zu einem Fulghum-Trommelentrinder bringt. Unter diesem wird die Rinde von einem Förderer ausgetragen. Das Holz wird mit 50 % Feuchtegehalt angeliefert. Das Material kann sofort verarbeitet oder auf dem Holzhof (160.000 m2) gelagert und vorgetrocknet werden. Die entrindeten Stämme kommen in einen Trommelhacker, der von Bruks-Klöckner entwickelt wurde und das Holz für den Pelletierungsprozess in Mikro-Hackschnitzel zerteilt. „Hackschnitzel für die Pelletsherstellung sind viel kleiner als die üblichen 30 mm-Späne, die für Zellstoff und andere Prozesse benötigt werden”, erklärt Smith. Die Pellets-Hackschnitzel sind nur 10 bis 15 mm lang.Der Bruks-Klöckner-Trommelhacker liefert in einem Durchgang gleichmäßiges Hackgut, das sofort getrocknet und in der Hammermühle weiterverarbeitet werden kann. Das wird durch ein Sieb im Trommelhacker erreicht. Die Verwendung dieser Mikroschnitzel spart verglichen mit normalgroßen Hackschnitzeln Energie.
Hoher Automatisierungsgrad
„Einer der Hauptvorteile des ganzen Holzmanipulationssystems besteht darin, dass es vollautomatisch ist”, erläutert Upchurch. Ist das Material einmal im Trommelentrinder oder Aufgabetrichter abgeladen, braucht man bis zum eigentlichen Pelletierungsprozess keinen Bediener mehr. 90 % der Holzförderung erfolgt über Bruks-Tubulatoren. Die Stahlröhren laufen kreuz und quer über den Holzhof und transportieren Hackschnitzel und Rinde auf einem Luftkissen. Diese geschlossenen Röhrensysteme, in denen ein Förderband mit hoher Geschwindigkeit auf einem durch Gebläse erzeugten Luftkissen läuft, haben Kapazitäten bis 9000 rm Hackschnitzel pro Stunde. „Die Tubulatoren sind einfach aufzustellen, wartungsfreundlich, geräuscharm, staubfrei und freitragend über 25 bis 75 m Länge, berichtet man bei Bruks.