Das per Lkw angelieferte, feuchte Material wird auf einer der beiden Annahmestellen aufgegeben © Knoblinger
Einen Teil der getrockneten Schnitzel verfeuert Axpo vor Ort und erhöht durch den hochwertigen Brennstoff den Anlagen-Wirkungsgrad. Die übrigen Hackschnitzel verkauft das Unternehmen an Heiz- und Kraftwerksbetreiber.
Robuster Materialtransport
In der Sternsiebmaschine wird Grobgut ausgeschieden - ein vorgeschalteter Magnetgutabscheider filtert Eisenteile heraus © Knoblinger
Das Material wird mit einer Schneckenaustragmaschine aus dem Silo entnommen und über ein Schalenförderband in einen Dosiervorbehälter transportiert. Über eine Doppelaustragschnecke wird das Fördergut dosiert aus dem Behälter abgezogen. Die Austragschnecke kann das Material in Richtung Bandtrockner eins, zwei oder in beide Richtungen fördern. Im Anschluss werden die feuchten Hackschnitzel von den Schalenförderbändern an den Trocknervorbehälter übergeben, von wo aus sie dosiert auf die beiden Bandtrockner aufgegeben werden.
Die getrockneten Hackschnitzel werden je Bandtrockner über einen Elevator angehoben und können danach wahlweise in eine Lagerhalle oder direkt zu einem der beiden Kraftwerkschubböden gefördert werden. Der Transport erfolgt wiederum über Schalenförderbänder. An der Abgabestelle erledigt ein Verladebalg die Beschickung. Während des laufenden Betriebes taktet sich der Balg kontinuierlich nach oben. Die getrockneten Hackschnitzel fallen aus geringer Höhe nach unten auf den anwachsenden Materialberg. Die Staubentwicklung am Abwurfpunkt wird dadurch größtmöglich reduziert.