Sonnleitner-Facts
Firmengründung: 1919 wurde der vorhandenen Mühle ein Sägewerk angeschlossen
Firmenareal: 35.000 m², überdachte Fläche: 19.000 m²
Produktion: 80 bis 100 Häuser pro Jahr
U-Wert: Bohlenwand: 0,21 W/m²K, Fenster in Verglasung: 1,1 W/m²K
Außenwände:senkrechte oder waagrechte Fichten- bzw. Lärchenschalung oder Putzoberfläche
Vordach: Sparren und Sichtschalung
Beschäftigte: 70
Fuhrpark: 4 LKW und 6 Montagewagen
Umsatz: 18,5 Mio. DM
Produkte: Häuser, Fenster (auch Holz-Alu), Türen, Balkone und Wintergärten
Zusatzleistung: Baustoffzentrum, Musterhäuser
Zertifizierungen/Gütegemeinschaften: ISO 9001 Zertifizierung, Öko-Audit, Mitglied im Blockhausverband, Gütegemeinschaft deutscher Fertigbau und österreichischer Fertighausverband
Firmengründung: 1919 wurde der vorhandenen Mühle ein Sägewerk angeschlossen
Firmenareal: 35.000 m², überdachte Fläche: 19.000 m²
Produktion: 80 bis 100 Häuser pro Jahr
U-Wert: Bohlenwand: 0,21 W/m²K, Fenster in Verglasung: 1,1 W/m²K
Außenwände:senkrechte oder waagrechte Fichten- bzw. Lärchenschalung oder Putzoberfläche
Vordach: Sparren und Sichtschalung
Beschäftigte: 70
Fuhrpark: 4 LKW und 6 Montagewagen
Umsatz: 18,5 Mio. DM
Produkte: Häuser, Fenster (auch Holz-Alu), Türen, Balkone und Wintergärten
Zusatzleistung: Baustoffzentrum, Musterhäuser
Zertifizierungen/Gütegemeinschaften: ISO 9001 Zertifizierung, Öko-Audit, Mitglied im Blockhausverband, Gütegemeinschaft deutscher Fertigbau und österreichischer Fertighausverband
Im Jahre 1970 kam Gotthard Sonnleitner sen., Ortenburg/D, eher zufällig mit dem Auftrag über eine Feriensiedlung zum Holzhausbau. Heute fertigt er gemeinsam mit Zimmermeister Gotthard Sonnleitner jun. nach eigenen Angaben als einer der Wenigen setzungsfreie, doppelwandige Holzhäuser und arbeitet an einem 3 l-Haus.Gewissenhafte Holztrocknung. Für die Bohlen verwendet man in Ortenburg heimische Fichte, die auf dem Werksgelände in Ost-West-Ausrichtung gestapelt und ein Jahr vorgetrocknet wird. Anschließend erfolgt die technische Trocknung auf 12% Holzfeuchte in 4 Frischluft-/Abluft-Kammern von Mühlböck, Eber- schwang, die eine Kapazität von jeweils 50 m³ Schnittholz aufweisen. Das angelieferte Bauholz wird auf 18% gebracht und gemeinsam mit den Bohlen bis zur Verarbeitung in beheizten Hallen gelagert. 80% der Lärche, die vor allem für Außenschalungen verwendet wird, kommt aus Österreich.
Marke Eigenbau. Die Bohlen mit Nut und Feder, sowie die Decken- und Wandprofile stellt man in Ortenburg mit einer Hobelmaschine von Weinig, Tauberbischofsheim/D, her. Die Bohlen werden keilgezinkt, wobei Kurzlängen bis 4 m verwendet werden. So werden stückgenaue Teile bis 14 m produziert. Dies führt zu einem Verschnitt von nur 5%.
Die Elementefertigung findet auf 2 Linien statt. Auf Tischen von Burmek, Schweden, werden zum Verputzten vorbereitete Außenwände in Holzrahmenbauweise hergestellt. Auf der zweiten Linie produziert Sonnleitner mit einer selbst konstruierten Anlage, die von Aigner, Matzing/D, gebaut wurde, die doppelwandigen Blockhauselemente. Hierbei werden die 50 mm dicken Bohlen zusammengesteckt und mit einem Druck von 12 t verpresst.
Nach dem Anbringen der Winddichtungsbahn legt der Maschinist in einem Raster von 1,5 m Riegel auf und verschraubt diese. Anschließend werden der Dämmstoff - Steinwolle, Flachs oder Zellulose-Platten - und Leerrohre eingebracht. Nach der diffusionsoffenen Dampfbremse wird die zweite Schicht an Fichtebohlen - Stück für Stück - verpresst und anschließend in der Nut verschraubt. Somit umgeht Sonnleitner die Fugenbildung. Für die Ausschnitte werden die Bohlen voroptimiert und mit Hilfe von Handkreis- und Stichsäge nachgearbeitet. Die Ausklinkungen für den Balkon und die Balken des Daches sind schon vorgesehen.
Die Elementefertigung findet auf 2 Linien statt. Auf Tischen von Burmek, Schweden, werden zum Verputzten vorbereitete Außenwände in Holzrahmenbauweise hergestellt. Auf der zweiten Linie produziert Sonnleitner mit einer selbst konstruierten Anlage, die von Aigner, Matzing/D, gebaut wurde, die doppelwandigen Blockhauselemente. Hierbei werden die 50 mm dicken Bohlen zusammengesteckt und mit einem Druck von 12 t verpresst.
Nach dem Anbringen der Winddichtungsbahn legt der Maschinist in einem Raster von 1,5 m Riegel auf und verschraubt diese. Anschließend werden der Dämmstoff - Steinwolle, Flachs oder Zellulose-Platten - und Leerrohre eingebracht. Nach der diffusionsoffenen Dampfbremse wird die zweite Schicht an Fichtebohlen - Stück für Stück - verpresst und anschließend in der Nut verschraubt. Somit umgeht Sonnleitner die Fugenbildung. Für die Ausschnitte werden die Bohlen voroptimiert und mit Hilfe von Handkreis- und Stichsäge nachgearbeitet. Die Ausklinkungen für den Balkon und die Balken des Daches sind schon vorgesehen.
Alle Fensterformen möglich. Die Fenster, Türen und Balkone der Holzhäuser werden ebenfalls in Ortenburg gefertigt. Die Fensterkanteln bezieht Sonnleitner 3-schichtig verleimt, wobei entweder durchgängig Fichte bzw. Lärche oder innen Fichte und außen unbehandelte Lärche verwendet wird. Mit den Fensterautomaten von Weinig sind nahezu alle erdenklichen Formen machbar.
Der U-Wert der Fenster liegt bei 1,1 W/m²K. „Durch den setzungsfreien Blockbau haben wir keine Probleme mit Fenstern, Türen, Leitungen der Haustechnik und dem Mobilar”, so Sonnleitner stolz. Die beiden Konstruktionen können auch inner- halb eines Geschosses miteinander kombiniert werden.Formschlüssige Verbindung. Die Innenwände werden mit speziellen Schwalbenschwanzverbindungen an den Außenwänden befestigt. Die nichttragenden Elemente sind als Rahmenkonstruktion mit 100 mm-Holzriegeln aufgebaut, beidseitig mit 15 mm Sperrholz- und Gipskartonplatten beplankt.
Die Balkenlagen und die Dachstühle werden auf einem Abbundzentrum von Hundegger, Hawangen/D, gefertigt.In drei Tagen montiert. Ab Mitte Dezember bis Mitte Februar wird in Ortenburg nicht produziert, die Montagen der Häuser beginnen im März. Sonnleitner beschäftigt neben den Maschinenbedienern auch eigene Zimmerer, Schreiner, Fliesenleger und Monteure. Für den Innenausbau zieht man regionale Elektriker, Sanitärfachleute und Heizungsinstallateure heran. Somit ist ein schlüsselfertiger Ausbau möglich.
Investiert wird derzeit in eine Produktionslinie, mit der sowohl Block- als auch Rahmenbauelemente gefertigt werden können.Produktionsverkettung. Sonnleitner forscht zusammen mit Ing. Josef Egle, Traunstein/D, und der Deutschen Gesellschaft für Holzforschung DGfH, München/D, an einer Produktionsverkettung von der Kalkulation bis zum fertigen Haus. Zudem wird gemeinsam mit dem IFT, Rosenheim/D, an der Optimierung der Fenster gearbeitet.
Der U-Wert der Fenster liegt bei 1,1 W/m²K. „Durch den setzungsfreien Blockbau haben wir keine Probleme mit Fenstern, Türen, Leitungen der Haustechnik und dem Mobilar”, so Sonnleitner stolz. Die beiden Konstruktionen können auch inner- halb eines Geschosses miteinander kombiniert werden.Formschlüssige Verbindung. Die Innenwände werden mit speziellen Schwalbenschwanzverbindungen an den Außenwänden befestigt. Die nichttragenden Elemente sind als Rahmenkonstruktion mit 100 mm-Holzriegeln aufgebaut, beidseitig mit 15 mm Sperrholz- und Gipskartonplatten beplankt.
Die Balkenlagen und die Dachstühle werden auf einem Abbundzentrum von Hundegger, Hawangen/D, gefertigt.In drei Tagen montiert. Ab Mitte Dezember bis Mitte Februar wird in Ortenburg nicht produziert, die Montagen der Häuser beginnen im März. Sonnleitner beschäftigt neben den Maschinenbedienern auch eigene Zimmerer, Schreiner, Fliesenleger und Monteure. Für den Innenausbau zieht man regionale Elektriker, Sanitärfachleute und Heizungsinstallateure heran. Somit ist ein schlüsselfertiger Ausbau möglich.
Investiert wird derzeit in eine Produktionslinie, mit der sowohl Block- als auch Rahmenbauelemente gefertigt werden können.Produktionsverkettung. Sonnleitner forscht zusammen mit Ing. Josef Egle, Traunstein/D, und der Deutschen Gesellschaft für Holzforschung DGfH, München/D, an einer Produktionsverkettung von der Kalkulation bis zum fertigen Haus. Zudem wird gemeinsam mit dem IFT, Rosenheim/D, an der Optimierung der Fenster gearbeitet.