Gewachsen in niedersächsischen Wäldern: die größte aus Holz gefertigte Achterbahn der Welt besteht aus 3000 m3 Kiefer © Cordes
Geschäftsführer: Heinrich Cordes und Sohn Ulf Cordes
Mitarbeiter: 60
Umsatzanteile:
NP-Binder30%
Abbund15%
Holzrahmenbau30%
Zimmerei15%
Niederlassung Berlin10%
EDV: Acht zentrale Server steuern Planung, Fertigung und Buchhaltung
Mitgliedschaften:
Qualitätsgemeinschaft Holzbau und Ausbau e.V. (Qualitätszeichen Holzhausbau)
Gütezeichen Nagelplattenprodukte (RAL)
Zertifiziertes Managementsystem DIN EN ISO 9001
Besonderheiten:
Firmeneigene Zeitschrift „Cordes Aktuell
Diversifizierung über Cordes
Computer Service (CCS):Ausbildung zu kaufmännischer Software, EDV-Kommunikation sowie Computer-Netzwerke
Mit demnächst einhundertjähriger Erfahrung und modernster Technik fertigen Heinrich und Sohn Ulf Cordes in dritter und vierter Generation eine beeindruckende Produktpalette. Diese umfasst neben Zimmereiarbeiten klassischen Zuschnitts Ein- und Mehrfamilien-häuser in Holzrahmenbauweise sowie Dachkonstruktionen für Verwaltungsgebäude, Supermärkte und Kaufhäuser.
Daneben entstehen so imageträchtige Sonderbauten wie das Braunschweiger „Trojanische Pferd oder die „Colossos getaufte, größte hölzerne Achterbahn der Welt.Spezialität Holzrahmenbau. Während der Holzeinkauf bei Cordes je nach Marktlage europaweit mit Schwerpunkten in Deutschland und Skandinavien erfolgt, werden die Produkte bisher in Deutschlands komplettem Norden und Osten abgesetzt. Einfamilien-, Doppel-, Reihen- und Niedrigenergiehäuser verwirklichen architektonisch so vielfältige Formen wie Friesen- oder Pultdachhaus.
Technisch orientiert sich Cordes am Qualitätszeichen Holzhausbau, welches hohe Standards für Standsicherheit, Brandschutz, Wärme- und Feuchteschutz, Luftdichtigkeit, sowie Schall- und Holzschutz definiert. Während die Ständer meist im typischen Rastermaß von 62,5 cm angelegt sind, können sie bei Ziegel- und Boden-Deckel-Fassaden sowie Innenwänden auch auf 83,3 cm erweitert werden.
Daneben entstehen so imageträchtige Sonderbauten wie das Braunschweiger „Trojanische Pferd oder die „Colossos getaufte, größte hölzerne Achterbahn der Welt.Spezialität Holzrahmenbau. Während der Holzeinkauf bei Cordes je nach Marktlage europaweit mit Schwerpunkten in Deutschland und Skandinavien erfolgt, werden die Produkte bisher in Deutschlands komplettem Norden und Osten abgesetzt. Einfamilien-, Doppel-, Reihen- und Niedrigenergiehäuser verwirklichen architektonisch so vielfältige Formen wie Friesen- oder Pultdachhaus.
Technisch orientiert sich Cordes am Qualitätszeichen Holzhausbau, welches hohe Standards für Standsicherheit, Brandschutz, Wärme- und Feuchteschutz, Luftdichtigkeit, sowie Schall- und Holzschutz definiert. Während die Ständer meist im typischen Rastermaß von 62,5 cm angelegt sind, können sie bei Ziegel- und Boden-Deckel-Fassaden sowie Innenwänden auch auf 83,3 cm erweitert werden.
Dachstuhl per EDV. Mit einer computergestützten Ab-bundanlage von Hundegger, Hawangen/D, werden die Dachstühle erstellt. Neben automatisch vierseitig gefastem Voll- oder Brettschichtholz - mit Abweichungen bis maximal 0,1 mm - findet zunehmend auch technisch getrocknetes sowie Qualitätsvollholz in Fertigmaßen Verwendung. Zum besonderen Service bei Cordes gehören neben den nummerierten sowie auf den Werkplänen mit Nummer und Einbauort versehenen Bauteilen auch entsprechende Schnittzeichnungen - die manuelle Einteilung wird damit überflüssig.
Darüber hinaus sind Sparren und Schifter automatisch für die Sparrennägel vorgebohrt. Auf diese Weise entstehen komplette Dächer, Giebelfertigteile, Balkone mit vorgefertigten Geländern oder Gaubenrahmen aus einer Hand - als reine Kommissionslieferung oder komplett montiert.Nagelbinder per Diskette. Alle hölzernen Zutaten für die Nagelplattenbinder erstellt eine EDV-gesteuerte Kreissäge von DePauw, Gosselies/B. Danach treten gleich zwei Pressen des Herstellers Alpine Trust, Göttingen/D, die ersten ihrer Art in Deutschland, in Aktion. Nachdem deren EDV-gesteuerte Dollen den Binderumriss fixiert haben, werden Streben und Gurte eingelegt. Die erste Presse überrollt dann gleich mehrere Binder. Komplett auf die zweite Strecke transportiert, erhalten diese in der Finishpresse eine abschließende Bearbeitung.
Darüber hinaus sind Sparren und Schifter automatisch für die Sparrennägel vorgebohrt. Auf diese Weise entstehen komplette Dächer, Giebelfertigteile, Balkone mit vorgefertigten Geländern oder Gaubenrahmen aus einer Hand - als reine Kommissionslieferung oder komplett montiert.Nagelbinder per Diskette. Alle hölzernen Zutaten für die Nagelplattenbinder erstellt eine EDV-gesteuerte Kreissäge von DePauw, Gosselies/B. Danach treten gleich zwei Pressen des Herstellers Alpine Trust, Göttingen/D, die ersten ihrer Art in Deutschland, in Aktion. Nachdem deren EDV-gesteuerte Dollen den Binderumriss fixiert haben, werden Streben und Gurte eingelegt. Die erste Presse überrollt dann gleich mehrere Binder. Komplett auf die zweite Strecke transportiert, erhalten diese in der Finishpresse eine abschließende Bearbeitung.
Stützweite bis 50 m. Auf Basis salzimprägnierter Fichtenschnitthölzer der Sortierklasse S10 entstehen so Sattel-, Pult- und Walmdächer mit Bindern in Parallel-, Scheren-, oder Studioform. Neben Schalungsträgern werden auch Sonderformen ge-fertigt. NP-Binder bezeichnet Cordes als die wirtschaftlichste Option für Stützweiten bis 35 m und Binderabstände bis 2,5 m. Für Stützweiten bis 50 m und Binderabstände bis 6 m bietet das Unternehmen Greimbinder an.Transport in Eigenregie. Der Transport aller Bauteile erfolgt mit zwei eigenen LKW sowie 3 Aufliegern - dies funktioniert offenbar besser als mit externen Dienstleistern. Die Montage auf den Baustellen dagegen führen zu 90% Fremdfirmen durch.Vollholz für Highspeed. Während Einfamilienhäuser oder Brückenbauwerke für die Verknüpfung aus Tradition und Technologie stehen, konnte dem Baustoff Holz mit zwei Bauwerken zu eher spektakulärem Aufsehen verholfen werden: Für die Heide-Park Soltau GmbH, ansäßig in der gleichnamigen Stadt, errichtete Cordes die größte Holz-Achterbahn der Welt. Entwurf und Tragwerksplanung des 45 Mio. DM teuren Projektes stammen von Dipl.-Ing. Werner Stengel, München/D. 3000 m³ imprägniertes Kiefernvollholz der Sortierklasse S13 lieferte das Sägewerk Heinrich Harling aus Bergen-Eversen/D. Teilweise bis zu 140 Jahre alte Stämme aus niedersächsischen Wäldern wurden kerngetrennt, im Übermaß geschnitten, getrocknet, gehobelt, abgebunden sowie kesseldruck-imprägniert.
Fahrspaß bis 2051. Mit einer Höhe von 60 m und einer Streckenlänge von 1500 m sorgt das maximale Längsgefälle von 61° für eine Beschleunigung der bis zu 1500 Fahrgäste bis auf 120 km/h. 125 t Stahl in Verbindungen und Anschlüssen, 80 t Bolzen und Muttern sowie 6 t Nägel sichern den festen Sitz des in nur sieben Monaten errichteten Bauwerks, das für mindestens 50 Jahre genutzt werden soll. Dafür sorgen das Primärtragwerk aus Fachwerkträgern mit zug- und druckfest angeschlossenen Vollholzdiagonalen. In Bahnrichtung weisen die Fachwerkträger Abstände zwischen 1,6 und 3,2 m auf. In Bereichen besonders hoher Fliehkraft sind sie zusätzlich durch ein- oder beidseitige Fachwerkträger in Abständen von 7,5 m abgestrebt.
Ins Primärtragwerk integriert sind die Schienenschwellen („ledger). Im Rahmen des Sekundärtragwerks in Bahnrichtung hori-zontal verlegte Hölzer verbinden die Fachwerkträger. Ein rautenförmiges Netz quer darüber verlaufender Hölzer steift die Konstruktion zusätzlich aus.Reisen auf Furnier. Gekrümmte und tordierte Furnierschichtholzträger im Format 200 mal 400 mm bilden die per CNC-Fräse aus größeren Einheiten herausgetrennten Schienenabschnitte. Die von Merk Holzbau, Aichach/D, erstellten und über scharnierartige Abschnitte verbundenen Elemente erhielten eine 10 mm starke Stahlblech-abdeckung; Verbindung zu den Schwellen halten geschweißte und feuerverzinkte Stahlelemente. Beeindruckend bleibt die Maßhaltigkeit der Anlage: Sie beträgt nur 5 mm bezogen auf 60 m Bauhöhe.
Ins Primärtragwerk integriert sind die Schienenschwellen („ledger). Im Rahmen des Sekundärtragwerks in Bahnrichtung hori-zontal verlegte Hölzer verbinden die Fachwerkträger. Ein rautenförmiges Netz quer darüber verlaufender Hölzer steift die Konstruktion zusätzlich aus.Reisen auf Furnier. Gekrümmte und tordierte Furnierschichtholzträger im Format 200 mal 400 mm bilden die per CNC-Fräse aus größeren Einheiten herausgetrennten Schienenabschnitte. Die von Merk Holzbau, Aichach/D, erstellten und über scharnierartige Abschnitte verbundenen Elemente erhielten eine 10 mm starke Stahlblech-abdeckung; Verbindung zu den Schwellen halten geschweißte und feuerverzinkte Stahlelemente. Beeindruckend bleibt die Maßhaltigkeit der Anlage: Sie beträgt nur 5 mm bezogen auf 60 m Bauhöhe.
Von Troja nach Braunschweig. Im Auftrag der Stadt Braunschweig erstellte Cordes den 5 Stockwerke hohen, 13 m langen und 45 t schweren Neubau eines hölzernen Pferdes. Als Highlight der Ausstellung „Troja - Traum und Wirklichkeit” entstand es aus 20 während eines Monats vorgefertigten Teilen. Nach dem Transport auf acht Lastwagen führte Holzbau Schaper, Braunschweig/D, die fünftägige Montage durch.Friedliche Nutzung. Über zwei Wendeltreppen in der Hinterhand erreichen bis zu 30 Personen das Innere des edlen Tieres. Hier erwartet sie eine stählerne Konstruktion, verschalt mit über 500 m² Lärchenholz zwischen 22 und 36 mm Stärke. Rücken, Flanken und Kopf sowie den rund fünf Meter langen Schweif fixieren hochfeste Stahlschrauben mit 20 mm Durchmesser auf dem acht Meter hohen Gestell.
Während die originale Konstruktion in Troja nach Angaben von Homer bekanntlich von 30 der besten, bronzezeitlichen Krieger der Griechen mit deutlich we-niger feinen Absichten genutzt wurde, dürften in Braunschweig eher kulturell Interessierte das Pferd bewundert haben und mit Spannung weitere, innovative Objekte aus Rotenburg erwarten.
Während die originale Konstruktion in Troja nach Angaben von Homer bekanntlich von 30 der besten, bronzezeitlichen Krieger der Griechen mit deutlich we-niger feinen Absichten genutzt wurde, dürften in Braunschweig eher kulturell Interessierte das Pferd bewundert haben und mit Spannung weitere, innovative Objekte aus Rotenburg erwarten.
Cordes-History
1905: Heinrich Cordes (I) gründet eine Tischlerei in Waffensen/D
1930: Heinrich Cordes (II) verlegt Zimmerei und Sägewerk auf das heutige, 16.500 m² umfassende Gelände in Waffensen
1971: Heinrich Cordes (III) übernimmt das Unternehmen mit 15 Mitarbeitern; erste freitragende GREIM-Binderkonstruktionen entstehen
1978: stationäre Fertigung von TTS-Nagelplattenbindern
1990: CNC-gesteuerte Ab-bundanlage; Holzrahmenbau wird neues Geschäftsfeld
1994: Ulf Cordes tritt in die Geschäftsführung ein
1905: Heinrich Cordes (I) gründet eine Tischlerei in Waffensen/D
1930: Heinrich Cordes (II) verlegt Zimmerei und Sägewerk auf das heutige, 16.500 m² umfassende Gelände in Waffensen
1971: Heinrich Cordes (III) übernimmt das Unternehmen mit 15 Mitarbeitern; erste freitragende GREIM-Binderkonstruktionen entstehen
1978: stationäre Fertigung von TTS-Nagelplattenbindern
1990: CNC-gesteuerte Ab-bundanlage; Holzrahmenbau wird neues Geschäftsfeld
1994: Ulf Cordes tritt in die Geschäftsführung ein