Mit der Baukonjunktur leiden auch die Fertighausbauer mit. Nun ist die Zeit der Marktbereinigung und der Übernahmen gekommen. Elk reißt sich Bien-Haus (Details sh. Holzkurier Heft 48, S. 13) und Zenker gleich mit unter den Nagel und wird zum Marktführer in Europa, Variobau schnappt sich Brauchl Haus (Details sh. Holzkurier Heft 48, Seite 29/30).Nun werden die Ziffern dazu immer klarer. Bei Bien-Haus etwa ging der Konzernumsatz in den ersten 3 Quartalen auf 86 Mio. & zurück (I-IX/2000: noch 110 Mio. &), die Gesamtleistung sank von 115 auf 92 Mio. & und statt eines Gewinns wie im Vorjahr von stolzen 4 Mio. & drehte die Lage auf einen Verlust von 1,94 Mio. &. Da werden die Alpendollars von Elk mit der Übernahme von 30% der Aktien noch heuer Abhilfe für die Aktionäre schaffen, denen ein Jahresüberschuss und eine angemessene Dividende versprochen wird (zuletzt 1,02 & pro Aktie). Da ist die Familie Weichselbaum im richtigen Moment bei Senior Bien vorstellig geworden.Doch Bien-Haus sitzt mit den Mitbewerbern in einem Boot. Kampa-Haus, Minden/D, verzeichnete im 1. Halbjahr massive Verluste und konnte erst wieder im 3. Quartal einen Gewinn von 100.000 & ausweisen. Insgesamt summiert sich jedoch der Verlust auf 5,7 Mio. & , nach einem Gewinn von 4,6 Mio. & im Vorjahr. Bei vielen Fertighausbauern wurde gesund geschrumpft und Personal abgebaut. Ausnahme: Streif, Weinsheim/D. Dort konnten in den ersten 9 Monaten um 50% mehr Fertighäuser verkauft werden - mittels Franchising und Partnerschaft mit dem Otto Versand, Hamburg/D.