Dachdeckungen und Fassaden-Ausführungen mit Holzschindeln sind in Österreich beliebt. Die Haltbarkeit der selben ist bekannt, sowohl von den einfach vom Rundholz abgespaltenen Brettern als auch von gesägten oder gemesserten Elementen. Die Anordnung der Holzfaser erfolgt immer in senkrechter, dem Wasserlauf angepasster Richtung.Deckungsarten. Üblich ist die 2-lagige Deckung an der Wand. Nur bei dünnen, kleinschuppigen Schindeln erfolgt diese 3- oder mehrlagig. Die Ausnahme sind Nutschindeln, die nur in einer Schicht verlegt werden.
Die einzelnen Elemente werden durch Nagelung oder - mit Vorbehalt - durch Klammerung befestigt. Am Mauerwerk mit Lattenrost wird je nach Bedarf eine Wärmedämmung vorgesehen. Am Blockbau hat sich die Direktbefestigung am Blockholz mit wenigen Ausnahmen durchgesetzt.
Beim Riegelbau mit innenliegender Wärmedämmung ist der Lattenrost als Befestigungsuntergrund mit senkrechter Hinterlüftung üblich. Auch an modernen mehrschichtig verleimten oder gedübelten Wänden schätzt man die offenporige Holzschindeldeckung, die den Baukörpern Luftaustausch bietet.
Die einzelnen Elemente werden durch Nagelung oder - mit Vorbehalt - durch Klammerung befestigt. Am Mauerwerk mit Lattenrost wird je nach Bedarf eine Wärmedämmung vorgesehen. Am Blockbau hat sich die Direktbefestigung am Blockholz mit wenigen Ausnahmen durchgesetzt.
Beim Riegelbau mit innenliegender Wärmedämmung ist der Lattenrost als Befestigungsuntergrund mit senkrechter Hinterlüftung üblich. Auch an modernen mehrschichtig verleimten oder gedübelten Wänden schätzt man die offenporige Holzschindeldeckung, die den Baukörpern Luftaustausch bietet.
Rechtlich festgelegt. Eine DIN 68 119 Qualitätsnorm für Holzschindeln schreibt vor, welche Holzarten, Fertigungsvarianten, Qualitätsabstufungen, Toleranzen sowie Reihenabstände zu Schindellängen zu verwenden sind. Bei der Montage sollen diverse Fehler zu Ungunsten der Haltbarkeit und Optik vermieden werden.Argumente für Holzschindeln. Für einen Quadratmeter fertig montierter Schindeln bekommt man eine der haltbarsten und pflegeleichtesten Außenwand-Bekleidungen. Periodisch wiederkehrende Pflege oder Wartungs sowie chemischer Holzschutz entfällt zur Gänze.
In punkto Gestalungsvielfalt sind mit Holzschindeln fast keine Grenzen gesetzt. Bekannt sind rund 85 Schindelarten - kleinschuppige Wandschindeln sind im Westen Österreichs anzutreffen, großflächige mit bis zu 45 cm Reihenabstand im oberösterreichischen Mühlviertel. Auch Fassaden-Rundungen lassen sich mit Holzschindeln ebenso gestalten wie Dachvorsprünge oder optische Trennungen von Etagen.
In punkto Gestalungsvielfalt sind mit Holzschindeln fast keine Grenzen gesetzt. Bekannt sind rund 85 Schindelarten - kleinschuppige Wandschindeln sind im Westen Österreichs anzutreffen, großflächige mit bis zu 45 cm Reihenabstand im oberösterreichischen Mühlviertel. Auch Fassaden-Rundungen lassen sich mit Holzschindeln ebenso gestalten wie Dachvorsprünge oder optische Trennungen von Etagen.
Resistenz gegen Flugfeuer und Wärmestrahlung wurde einer 3-lagigen Lärchenschindeldeckung von Beyer Holzschindeln, Seekirchen, offiziell vom Institut für Brandschutztechnik- und Sicherheitsforschung in Linz attestiert.
Eine Kosten-Nutzen-Analyse zu anderen Fassadensystemen wird zur Zeit an der Fachhochschule in Kuchl durchgeführt. Auf Grund der langen Nutzungsdauer, ohne besondere Pflegekosten, wird man die einfach hergestellten Holzschindeln mit variabler Nutzung auch zukünftig beachtenswert finden.
Eine Kosten-Nutzen-Analyse zu anderen Fassadensystemen wird zur Zeit an der Fachhochschule in Kuchl durchgeführt. Auf Grund der langen Nutzungsdauer, ohne besondere Pflegekosten, wird man die einfach hergestellten Holzschindeln mit variabler Nutzung auch zukünftig beachtenswert finden.
Holzarten im Vergleichs-Test. Vergleicht man Fichte und Lärche in Bezug auf Arbeitsaufwand bei der Erzeugung, benötigt man bei Fichte pro Quadratmeter 2-lagiger Deckung 1,24 Mannstunden, bei der Lärche 1,36. Bei Red Cedar werden lediglich 0,15 Mannstunden aufgewendet, da diese in Kanada in vollmechanisierter Fertigung hergestellt wird.
Hinsichtlich der Kosten ergibt sich bei der Fichte ein Durchschnittspreis von 23,1 €/m2 2-lagiger Deckung, bei der Lärche 27,8 €/m2. Am teuersten schneidet die Red Cedar mit 30,7 €/m2 ab.
Die Dauer für die Befestigung beträgt für einen geübten Verleger mit Druckluftnagelung bei Fichte etwa 0,5 Stunden/m², bei Lärche 0,58 Stunden/m² und für Red Cedar nur 0,4 Stunden/m².
Hinsichtlich der Kosten ergibt sich bei der Fichte ein Durchschnittspreis von 23,1 €/m2 2-lagiger Deckung, bei der Lärche 27,8 €/m2. Am teuersten schneidet die Red Cedar mit 30,7 €/m2 ab.
Die Dauer für die Befestigung beträgt für einen geübten Verleger mit Druckluftnagelung bei Fichte etwa 0,5 Stunden/m², bei Lärche 0,58 Stunden/m² und für Red Cedar nur 0,4 Stunden/m².