Offen für Innovationen im Holzbau ist man im norditalienischen Spilimbergo. Darum blickt der Bauingenieur Salvo Tortora über die Grenze nach Österreich. „Aufgrund der fehlenden Technologie müssen wir erfinderisch sein”, so Tortora. So unterhält er sich gerne mit Spezialisten aus aller Welt. Informationsaustausch mit Kollegen aus Österreich, beispielsweise dem Zimmerer Gerhard Faltheiner sowie dem Architekten und Experten für Bauphysik Dr. Rudolf Pernull ist ihm wichtig.
Vor 6 Jahren stampfte Tortora gemeinsam mit Rechtsanwalt Dr. José Carretta und dem Steuerberater rag. Mario Bassanello ein Holzbau-Unternehmen in Spilimbergo aus dem Boden.Von der Brücke zum Haus. Seit 1991 beschäftigt sich der Unternehmer mit dem Brückenbau. Doch dann faszinierte ihn der Holzbau immer mehr und kurzerhand gründete er einen eigenen Betrieb.
„Die Technologie ist im Norden zu Hause. Wir realisieren Holzbauten, indem wir diese mit der Phantasie des Südens verbinden.” (Salvo Tortora)
„Als wir 1997 bei Null angefangen haben, vermittelte uns Dipl. (HTL) Ing. Paul Faltheiner, Holz-Thurner, Kötschach, unsere ersten Lieferungen. Mittlerweile werden 200 Dachstühle pro Jahr abgebunden. Je nach Anforderungen der Kunden setzen wir Massivholz oder KVH-Träger ein. Wobei ein deutlicher Trend hin zu verleimten Konstruktionshölzern oft in nordischer Qualität erkennbar ist”, erläutert Tortora.
Daneben werden auch noch Fertighäuser produziert. Auch in Italien ist ein Boom dieser Bauweise erkennbar: Allein 13 davon sind für die nächsten Monate bestellt. „Die Mischbauweise in Italien sei immer mehr im Kommen”, ist der Geschäftsführer überzeugt.
Vor 6 Jahren stampfte Tortora gemeinsam mit Rechtsanwalt Dr. José Carretta und dem Steuerberater rag. Mario Bassanello ein Holzbau-Unternehmen in Spilimbergo aus dem Boden.Von der Brücke zum Haus. Seit 1991 beschäftigt sich der Unternehmer mit dem Brückenbau. Doch dann faszinierte ihn der Holzbau immer mehr und kurzerhand gründete er einen eigenen Betrieb.
„Die Technologie ist im Norden zu Hause. Wir realisieren Holzbauten, indem wir diese mit der Phantasie des Südens verbinden.” (Salvo Tortora)
„Als wir 1997 bei Null angefangen haben, vermittelte uns Dipl. (HTL) Ing. Paul Faltheiner, Holz-Thurner, Kötschach, unsere ersten Lieferungen. Mittlerweile werden 200 Dachstühle pro Jahr abgebunden. Je nach Anforderungen der Kunden setzen wir Massivholz oder KVH-Träger ein. Wobei ein deutlicher Trend hin zu verleimten Konstruktionshölzern oft in nordischer Qualität erkennbar ist”, erläutert Tortora.
Daneben werden auch noch Fertighäuser produziert. Auch in Italien ist ein Boom dieser Bauweise erkennbar: Allein 13 davon sind für die nächsten Monate bestellt. „Die Mischbauweise in Italien sei immer mehr im Kommen”, ist der Geschäftsführer überzeugt.
Italienisch-österreichische Fachgespräche: Paul Faltheiner, Marco China, Salvo Tortora, Rudolf Pernull, Gerhard Faltheiner (v. li.) © Kanzian
„Wir beobachten auch, dass die Qualitätswünsche an Massivholz merkbar steigen und deutliche Mengenzuwächse im konstruktiven Holzbau bei BSH, spe-ziell bei Lamellenbalken zu verzeichnen sind”, so Tortora.
Für den Abbund und den Zuschnitt stehen eine Paoletti-Hobelmaschine mit 4 Wellen für Dimensionen von 30 mal 40 cm und eine Stromab-Zimmerer-Abbund-Maschine zur Verfügung. Insgesamt werden 16 Mitarbeiter beschäftigt. „Durch die geringe Holzbau-Tradition fehlen auch die Facharbeiter”, bedauert Tortora. Die Ausbildung am Holzsektor hinkt in Italien noch immer ein wenig hinterher. Deshalb beschäftigt er gerne ausgebildete Zimmerer etwa aus Deutschland und Österreich, die das Handwerk von der Pike auf gelernt haben.
Mit dem Unternehmen Naturabita, das kürzlich gegründet wurde, soll die Bio-Holzbau-Linie forciert werden. Dazu wurde eine Ausstellungsfläche für Fertighäuser eröffnet. Ziel ist es, die Italiener auf diese Bauweise aufmerksam zu machen.Noch nicht genug. Da es in der Näheren Umgebung noch keinen Fai-Da-te-Heimwerker-markt gibt, beschlossen die agilen Unternehmer kurzerhand einen zu eröffnen. Dazu wurde eine Halle, ebenfalls mit KLH-Elementen, an die bestehenden Produktionsräume angebaut. Vom Stein- und Holzbau ist Tortora beeindruckt. Die Büroräume wurden deshalb als Referenzbau mit blauen Steinplatten und Holz ausgestattet.
Die Konjunktur-Lokomotive ist von Deutschland nach Italien abgefahren, freuen sich die Freunde Tortora und Faltheiner und blicken sehr optimistisch in das Holzjahr 2004.
ALC-Facts
Gegründet: 1997
Mitarbeiter: 16
Produktion: 200 Dachstühle/J
Umsatz: 2,5 Mio. €/J
Standort: Spilimbergo/IT
Gegründet: 1997
Mitarbeiter: 16
Produktion: 200 Dachstühle/J
Umsatz: 2,5 Mio. €/J
Standort: Spilimbergo/IT