Mit den Eigenschaften und Möglichkeiten von Massivholzelemente im Hochbau befasst sich Dr. Simon Aicher von der MPA Universität Stuttgart/DE. Anlässlich des deutschen Sägewerkskongresses Anfang November in Würzburg/DE, zeigte er Beispiele für den gelungenen Einsatz dieses Werkstoffes.
Im vergangenenJahr wurden 125.000 m³ Massivholzelemente in Deutschland, Österreich und Schweiz hergestellt. Massivholzelemente definieren sich als großflächige Platten oder Scheiben-Elemente aus Schnittholz. Die Verbindung der Bretter erfolgt durch Kleben, Nägel oder Buchenholzdübel. Die Elemente erfüllen tragende, raumabschließende und optische Anforderungen. Ihr Querschnittsaufbau ist in den meisten Fällen monolithisch, durchgehend aus Holz aufgebaut. Zu dieser Gruppe gehören Brettsperrholz, Dübelholz, Brettschichtholz und Brettstapel. Daneben gibt es Massivholz-Elemente mit aufgelösten Querschnitten (Kastenträger-, Pi-Platten), deren Hohlräume mit anderen Werkstoffen wie Dämmmaterialien gefüllt sein können. In allen Fällen kann bei Deckenelementen auch eine zusätzliche Betonschicht angeordnet sein.
Im vergangenenJahr wurden 125.000 m³ Massivholzelemente in Deutschland, Österreich und Schweiz hergestellt. Massivholzelemente definieren sich als großflächige Platten oder Scheiben-Elemente aus Schnittholz. Die Verbindung der Bretter erfolgt durch Kleben, Nägel oder Buchenholzdübel. Die Elemente erfüllen tragende, raumabschließende und optische Anforderungen. Ihr Querschnittsaufbau ist in den meisten Fällen monolithisch, durchgehend aus Holz aufgebaut. Zu dieser Gruppe gehören Brettsperrholz, Dübelholz, Brettschichtholz und Brettstapel. Daneben gibt es Massivholz-Elemente mit aufgelösten Querschnitten (Kastenträger-, Pi-Platten), deren Hohlräume mit anderen Werkstoffen wie Dämmmaterialien gefüllt sein können. In allen Fällen kann bei Deckenelementen auch eine zusätzliche Betonschicht angeordnet sein.
Als Rohmaterial werden für die Massivholzelemente Bretter, Bohlen, Kanthölzer gemäß DIN 4047 aus Haupt- und Seitenware verwendet. Das eingesetzte Schnittholz entspricht im Wesentlichen den Schnittklassen S7 und S10 und kommt je nach Verwendungszweck gehobelt oder ungehobelt zum Einsatz.
Diese Bauelemente zeichnen sich durch einige hervorstechende Eigenschaften aus. Sie haben eine hohe statische Belastbarkeit bei geringeren Querschnitten im Vergleich zum Massivbau. „Mit guten Schall- und Brandschutzeigenschaften sowie dem angenehmen Raumklima sind sie den herkömmlichen Bauwerkstoffen weitgehend überlegen“, formulierte es Aicher.
Diese Bauelemente zeichnen sich durch einige hervorstechende Eigenschaften aus. Sie haben eine hohe statische Belastbarkeit bei geringeren Querschnitten im Vergleich zum Massivbau. „Mit guten Schall- und Brandschutzeigenschaften sowie dem angenehmen Raumklima sind sie den herkömmlichen Bauwerkstoffen weitgehend überlegen“, formulierte es Aicher.
Massivholzelemente sind ein technisch, gesundheitlich und ökologisch hochwertiges Substitut für Beton-Ziegel-Massivbauweisen. Die Verarbeitung und die Flexibilität bei der Raumaufteilung sowie der Wandgestaltung (einfache Anordnung großer Durchbrüche) geben den in sehr großen Abmessungen (20 mal 4 mal 0,4 m) hergestellten Massivholzelementen einen weiteren Vorsprung vor den traditionellen Werkstoffen.
Eine dynamische Entwicklung neuer Bausysteme für den Ersatz von Beton-Massivbauweisen ist festzustellen. Ein deutlich vermehrter Einsatz dieser Holzelemente scheint in Zukunft möglich.
Eine dynamische Entwicklung neuer Bausysteme für den Ersatz von Beton-Massivbauweisen ist festzustellen. Ein deutlich vermehrter Einsatz dieser Holzelemente scheint in Zukunft möglich.