In Zeiten sinkender Lehrlingszahlen, zurückgehender Erträge und steigender Konkurse ist die Weiterbildung ein entscheidender Wettbewerbs-Vorteil, gab der Tiroler Innungsmeister Ing. Hermann Wurm, bei der Eröffnung der 36. Bildungswoche der Zimmermeister vom 17. bis 20. Jänner in Alpbach den 140 Teilnehmern aus Österreich und Südtirol zu bedenken. Die Beibehaltung des Meistertitels und Einführung des Holzbaumeisters wird seiner Meinung nach einer Verwässerung entgegengewirkt. Holzanteil pushen. „Die Holzwirtschaft wird unter ihrem Wert geschlagen“, bedauert Dr. Erich Wiesner, Altheim, Fachvorstand der Holz verarbeitenden Industrie Österreichs und Funktionär auf europäischer Ebene. Im 6. Rahmenprogramm einer EU-Studie kommt die Holzwirtschaft nicht vor. Dabei ging es um Mittel in Milliarden Euro-Höhe.
Zu schaffen sind solche Vorhaben nur durch gemeinsames Lobbying, wie es die Roadmap vorsieht. Damit sollen bis 2010 Holz und Holzprodukte das führende Material im Bauwesen und Innenausbau werden.
Holz ist in Europa in ausreichender Menge vorhanden: Durch den Beitritt der zehn Oststaaten wurde die Wirtschaftswaldfläche um 31% erhöht. Barrieren der vermehrten Holznutzung sieht Wiesner in den Eurocodes, Normen sowie erhöhten Anforderungen an den Wärme-, Brandschutz und die Dauerhaftigkeit.
Die Stadien zur Fußball-EM 2008 in Österreich sollten laut Ausschreibung nach vorbildlichen und ökologischen Kriterien ausgeführt werden. „Ich wundere mich natürlich, warum da keiner an Holz denkt: Sowohl in Wien, Salzburg und Innsbruck wird in Stahl gebaut, in Klagenfurt ist die Entscheidung noch offen“, zeigt Wiesner auf. Die meisten ein Angebot abgebenden Generalunternehmen haben in Stahl geplant. „Es ist schon eine Ehre für ein Holzbau-Unternehmen, wenn es anbieten darf. Den Zuschlag erhält es oft nur, wenn es deutlich günstiger ist und auch die Mehraufwendung der Umplanung trägt", ärgert sich Wiesner.
„In der Holzbranche muss mehr Vertrauen zwischen den einzelnen Fertigungsstufen herrschen, weil der Wettbewerb sich vorwiegend mit den anderen Materialien abspielen sollte", appelliert Wiesner.
Zu schaffen sind solche Vorhaben nur durch gemeinsames Lobbying, wie es die Roadmap vorsieht. Damit sollen bis 2010 Holz und Holzprodukte das führende Material im Bauwesen und Innenausbau werden.
Holz ist in Europa in ausreichender Menge vorhanden: Durch den Beitritt der zehn Oststaaten wurde die Wirtschaftswaldfläche um 31% erhöht. Barrieren der vermehrten Holznutzung sieht Wiesner in den Eurocodes, Normen sowie erhöhten Anforderungen an den Wärme-, Brandschutz und die Dauerhaftigkeit.
Die Stadien zur Fußball-EM 2008 in Österreich sollten laut Ausschreibung nach vorbildlichen und ökologischen Kriterien ausgeführt werden. „Ich wundere mich natürlich, warum da keiner an Holz denkt: Sowohl in Wien, Salzburg und Innsbruck wird in Stahl gebaut, in Klagenfurt ist die Entscheidung noch offen“, zeigt Wiesner auf. Die meisten ein Angebot abgebenden Generalunternehmen haben in Stahl geplant. „Es ist schon eine Ehre für ein Holzbau-Unternehmen, wenn es anbieten darf. Den Zuschlag erhält es oft nur, wenn es deutlich günstiger ist und auch die Mehraufwendung der Umplanung trägt", ärgert sich Wiesner.
„In der Holzbranche muss mehr Vertrauen zwischen den einzelnen Fertigungsstufen herrschen, weil der Wettbewerb sich vorwiegend mit den anderen Materialien abspielen sollte", appelliert Wiesner.
Parallele Profisport zum Berufsleben. „Sowohl im Sport als auch im Beruf ist Leistung nicht gleich Erfolg“, bestätigte Mag. Toni Innauer, Innsbruck, nordischer Direktor des ÖSV.
Es ist entscheidend, wie man seine Leistungen verkauft: So verdiente Eddi the Eagle durch seine Vermarktungs-Strategie mehr als der damals beste Skispringer Matti Nykänen. „Wer sich über sinnlose Dinge Gedanken macht, ist erfolgs- und nicht leistungsorientiert“, gibt Innauer zu bedenken.
„Die Angst ist beim Skispringen immer ein Thema. Man muss ihr mit Routine und Selbstvertrauen entgegenwirken. Zudem baut die Bewunderung und Anerkennung durch andere die Ängste ab“, spricht Innauer über seine Erfahrungen, die auf das Berufsleben übertragbar sind. Ein Jahr Massivholz Austria. „52% der Verarbeiter beziehen laut einer Umfrage ihr Bauholz direkt vom Sägewerk“, erläutert MH-Massivholz-Geschäftsführer DI (FH) Rainer Handl. 43% der Holzbau-Unternehmer schätzen ihren Bauholz-Einsatz als gleichbleibend ein, 44% gehen davon aus, dass das Volumen zurückgeht. Allein 68% können sich den verstärkten Einsatz von MH Massivholz vorstellen.
Eine tabellarische Gegenüberstellung der Baumaterialien KVH, MH, Duo-/Trio-Balken und BSH ist in der neuen Broschüre des Informationsdienst Holz „DIN 4074 – Qualitätskriterien für Vollholzprodukte“ zu finden. Ist die Zukunft weiblich? – Männer unter der Lupe. Dr. Sophie Karmasin, Wien, referierte über Trends im Konsumverhalten und was sie für ein Unternehmen bedeuten. So ist eine Polarisierung der Märkte erkennbar: Produkte im mittleren Preissegment werden immer weniger, 2010 werden sie vermutlich nur noch 10 bis 20% ausmachen. Neben Billig- nehmen qualitativ hochwertige Spitzenprodukte einen immer bedeutenderen Stellenwert ein. Bereits 31% der Wohnungs-, Hauskauf- oder Hausbau-Entscheidungen treffen Frauen eigenverantlich, nur 28% der Männer fassen allein den Entschluss. Laut einer Umfrage unter Österreichs Männern ordnen sich 37% unter der Rubrik „der Partnerschaftliche“ ein, 21% „der Selbstverwirklicher“, 29% „der Traditionelle“ und 11% „der Verständnisvolle“.
Bei der Inneneinrichtung bevorzugen 66% Vollholz, 33% Furnier, 32% Glas und 12% Metall. Mit Holz verbinden Österreicher Begriffe wie Gesundheit, Natürlichkeit, Schönheit, Harmonie, Kreativität und Tradition.
Es ist entscheidend, wie man seine Leistungen verkauft: So verdiente Eddi the Eagle durch seine Vermarktungs-Strategie mehr als der damals beste Skispringer Matti Nykänen. „Wer sich über sinnlose Dinge Gedanken macht, ist erfolgs- und nicht leistungsorientiert“, gibt Innauer zu bedenken.
„Die Angst ist beim Skispringen immer ein Thema. Man muss ihr mit Routine und Selbstvertrauen entgegenwirken. Zudem baut die Bewunderung und Anerkennung durch andere die Ängste ab“, spricht Innauer über seine Erfahrungen, die auf das Berufsleben übertragbar sind. Ein Jahr Massivholz Austria. „52% der Verarbeiter beziehen laut einer Umfrage ihr Bauholz direkt vom Sägewerk“, erläutert MH-Massivholz-Geschäftsführer DI (FH) Rainer Handl. 43% der Holzbau-Unternehmer schätzen ihren Bauholz-Einsatz als gleichbleibend ein, 44% gehen davon aus, dass das Volumen zurückgeht. Allein 68% können sich den verstärkten Einsatz von MH Massivholz vorstellen.
Eine tabellarische Gegenüberstellung der Baumaterialien KVH, MH, Duo-/Trio-Balken und BSH ist in der neuen Broschüre des Informationsdienst Holz „DIN 4074 – Qualitätskriterien für Vollholzprodukte“ zu finden. Ist die Zukunft weiblich? – Männer unter der Lupe. Dr. Sophie Karmasin, Wien, referierte über Trends im Konsumverhalten und was sie für ein Unternehmen bedeuten. So ist eine Polarisierung der Märkte erkennbar: Produkte im mittleren Preissegment werden immer weniger, 2010 werden sie vermutlich nur noch 10 bis 20% ausmachen. Neben Billig- nehmen qualitativ hochwertige Spitzenprodukte einen immer bedeutenderen Stellenwert ein. Bereits 31% der Wohnungs-, Hauskauf- oder Hausbau-Entscheidungen treffen Frauen eigenverantlich, nur 28% der Männer fassen allein den Entschluss. Laut einer Umfrage unter Österreichs Männern ordnen sich 37% unter der Rubrik „der Partnerschaftliche“ ein, 21% „der Selbstverwirklicher“, 29% „der Traditionelle“ und 11% „der Verständnisvolle“.
Bei der Inneneinrichtung bevorzugen 66% Vollholz, 33% Furnier, 32% Glas und 12% Metall. Mit Holz verbinden Österreicher Begriffe wie Gesundheit, Natürlichkeit, Schönheit, Harmonie, Kreativität und Tradition.
„Das Holzland Österreich muss in Brüssel Impulse setzen.“
Dr. Erich Wiesner„Ein Bauwerk ist mehr als die Summe seiner U-Werte.“
DI Heinz Ferk
Dr. Erich Wiesner„Ein Bauwerk ist mehr als die Summe seiner U-Werte.“
DI Heinz Ferk
Von der Vision zur Version. Gemeinsam mit aut. architektur und tirol veranstaltete proHolz Tirol traditionell den abendlichen Vortrag im Alpbacher Congress-Center. Holz in Forschung, Lehre und Transfer an der Technischen Universität Graz und die Auswirkungen auf den Holzbau anhand ausgeführter Projekte war der Themenschwerpunkt von Univ.-Prof. DI Dr. techn. Gerhard Schickhofer, Institut für Holzbau und Holztechnologie an der TU Graz. Die Forschungsarbeit des Instituts und Kompetenzzentrums für Holzbau und Holztechnologie an der TU Graz bezieht sich vor allem auf Holzbauprodukte und Holzbauwerke. Ein Schwerpunkt ist die Dimensionierung von Holzbaustoff-Produkten wie BSH oder OSB. Der verstärkte Einsatz von Laubhölzern im Holzbau ist ein weiteres Anliegen des Instituts.
„Es wird zwar von angehobenen und anzuhebenden Forschungsquoten gesprochen (derzeit 2,27% des BIP, Ziel der Bundesregierung bis 2010: 3%), allerdings werden die Gelder nur spärlich für die Bauforschung verwendet“, bedauert Schickhofer. An der TU Graz wird daher an einer Forschungs-Plattform Bau gearbeitet.
„Es wird zwar von angehobenen und anzuhebenden Forschungsquoten gesprochen (derzeit 2,27% des BIP, Ziel der Bundesregierung bis 2010: 3%), allerdings werden die Gelder nur spärlich für die Bauforschung verwendet“, bedauert Schickhofer. An der TU Graz wird daher an einer Forschungs-Plattform Bau gearbeitet.
Holz-Beton-Verbundbauweise. Durch die Umnutzung von Gebäuden entstehen oftmals erhöhte Anforderungen an die Steifigkeit, das Schwingungsverhalten sowie den Schall- und Brandschutz der Decken. „Bei der Sanierung von Holzdecken greift man daher oftmals auf eine Holz-Beton-Verbundbauweise zurück“, erläuterte Ass.-Prof. DI Dr. Siegfried Koller, TUGraz. Über die Zeit baut der Beton durch Kriechverhalten Spannungen ab, was zu einer erhöhten Beanspruchung des Holzes führt. Dieses entzieht sich ebenfalls durch Kriechen seiner Last, so dass ein Teil der Spannungen wieder umverlagert wird. Bei der Berechnung mittels neuem Sicherheitskonzept muss neben dem Eigengewicht der Decke und des Fußbodens auch die Nutzlast berücksichtigt werden. Vorsicht beim Verändern eines statischen Systems. In seinem zweiten Rechenbeispiel ging Koller auf die Veränderung eines Kehlbalkendaches durch Umbaumaßnahmen ein.
Im konkreten Fall wurde ein Sparren ausgeschnitten, was zu einer erheblichen Vergrößerung der Biegemomente und zur Verformung des äußeren Sparrens führte. Das Einsturz gefährdete Dach konnte nur durch die Ausbildung einer Horizontalabstützung an den Giebel- sowie Zwischenwänden wieder stabilisiert werden. Neues Sicherheitskonzept. Das Holzbaustatik-Sicherheitskonzept der neuen DIN 1052 beleuchtete DI Manfred Augustin, TU Graz, anhand einer Wandtafel-Berechnung in einem mehrgeschossigen Gebäude. Demnach müssen die Einwirkungen kleiner oder gleich den Widerständen sein, die sich aus den Baustoff-Kennwerten ergeben.
Mit Ausnahme des Holzbaus haben schon alle anderen Bau-Materialien auf das neue System umgestellt. Die neue DIN ist mit Rechenbeispielen versehen und schon zu beziehen. Heuer wird die TU Graz ein vertiefendes Seminar zur neuen statischen Berechnung abhalten. Bauelemente aus OSB. In einem Forschungsprojekt hat die TU Graz in Zusammenarbeit mit Holzwerkstoffplatten-Hersteller Egger, St. Johann i. Tirol, eine hoch Last abtragende Platte mit einem Biege-E-Modul über 8000 N/mm² entwickelt.
In weiterer Folge wurden aus geschliffenen OSB-Platten verklebte Hohlkasten-Elemente erstellt. Diese weisen ein konstantes Rippenraster auf. Je nach Einsatzgebiet variieren die Element-Stärken. „Die Dämmung und die gewünschte Fassade wird auf der Außenseite angebracht“, erläutert DI Reinhard Katzengruber, TU Graz, das System, das vom eigens gegründeten Unternehmen United Building angeboten wird. Die Elemente werden fugenlos mit einer malfertigen Oberfläche hergestellt und fungieren auch als Installationsebene.
2002 wurde ein 6 mal 4 m großes, 2-geschossiges Testhaus an der TU Graz mit den Elementen errichtet. Die Installationsebene nimmt hier das Heizsystem auf. In Weiz wurden zwei Musterhäuser als Teil einer Wohnsiedlung in Passivhaus-Bauweise montiert. Eines wurde als Holzriegel-, das zweite als United-Building-Bau ausgeführt. Diese beiden Gebäude werden nun technische und ökologische miteinander verglichen.
Im konkreten Fall wurde ein Sparren ausgeschnitten, was zu einer erheblichen Vergrößerung der Biegemomente und zur Verformung des äußeren Sparrens führte. Das Einsturz gefährdete Dach konnte nur durch die Ausbildung einer Horizontalabstützung an den Giebel- sowie Zwischenwänden wieder stabilisiert werden. Neues Sicherheitskonzept. Das Holzbaustatik-Sicherheitskonzept der neuen DIN 1052 beleuchtete DI Manfred Augustin, TU Graz, anhand einer Wandtafel-Berechnung in einem mehrgeschossigen Gebäude. Demnach müssen die Einwirkungen kleiner oder gleich den Widerständen sein, die sich aus den Baustoff-Kennwerten ergeben.
Mit Ausnahme des Holzbaus haben schon alle anderen Bau-Materialien auf das neue System umgestellt. Die neue DIN ist mit Rechenbeispielen versehen und schon zu beziehen. Heuer wird die TU Graz ein vertiefendes Seminar zur neuen statischen Berechnung abhalten. Bauelemente aus OSB. In einem Forschungsprojekt hat die TU Graz in Zusammenarbeit mit Holzwerkstoffplatten-Hersteller Egger, St. Johann i. Tirol, eine hoch Last abtragende Platte mit einem Biege-E-Modul über 8000 N/mm² entwickelt.
In weiterer Folge wurden aus geschliffenen OSB-Platten verklebte Hohlkasten-Elemente erstellt. Diese weisen ein konstantes Rippenraster auf. Je nach Einsatzgebiet variieren die Element-Stärken. „Die Dämmung und die gewünschte Fassade wird auf der Außenseite angebracht“, erläutert DI Reinhard Katzengruber, TU Graz, das System, das vom eigens gegründeten Unternehmen United Building angeboten wird. Die Elemente werden fugenlos mit einer malfertigen Oberfläche hergestellt und fungieren auch als Installationsebene.
2002 wurde ein 6 mal 4 m großes, 2-geschossiges Testhaus an der TU Graz mit den Elementen errichtet. Die Installationsebene nimmt hier das Heizsystem auf. In Weiz wurden zwei Musterhäuser als Teil einer Wohnsiedlung in Passivhaus-Bauweise montiert. Eines wurde als Holzriegel-, das zweite als United-Building-Bau ausgeführt. Diese beiden Gebäude werden nun technische und ökologische miteinander verglichen.
Wandel im Holzbau. Um nach der Öffnung der Ostmärkte, was einen gewissen Preisdruck zur Folge hate, zu bestehen, müssen in Österreich verstärkt intelligente Holz-Produkte entwickelt werden“, gibt DI Heinz Ferk, TU Graz, zu bedenken.
Im Holzbau wird immer mehr im Werk vorgefertigt, um die Montagezeiten gering zu halten. Zudem werden nicht nur einzelne Bau-Elemente sondern verstärkt auch ganze Module entwickelt. Der Niedrigenergie wird vom Passivhaus-Standard überholt, die Gesamtenergie-Effizienz steigt.
„Um auf allen Märkten gleichermaßen zu bestehen, müssen die bautechnischen Vorschriften weiter harmonisiert werden“, fordert Ferk. Holzbauregeln. „Man sollte Naturgesetze nicht durch selbstauferlegte Regeln, sprich Normen, außer Acht lassen“, appellierte Univ.-Prof. DI Dr. Horst Gamerith, an den Hausverstand der Zimmermeister:
- Herstellungskosten und Fertigstellungstermin werden stets minimiert, doch die Qualität eines Bauwerks wird erst nach 20 Jahre registriert.
- Ein Drittel des Jahres sind alle Oberflächen nass, deshalb sollte mit Verschleiß-Schichten konstruiert werden.
- Wo’s Kitten anfängt, hört’s Denken auf.
- Die meisten Baustellen sind Labors.
- Misserfolg ist die Regel beim Experiment.
- Kontrollierte Lüftung: Man zahlt lieber Hausärzte als Ölscheichs.
- Was innen dämmt, kostet außen Geld.
- Willst Du Holz zum Faulen bringen, musst Du es zwischen zwei Folien zwingen. Grenzen überwinden. Dr. Matthias Ammann, Feldkirch, der bisher die Funktion des Geschäftsführers der Vorarlberger Zimmererinnung innehatte ist nun in der Holzbau Austria für Kommunikation, Marketing und Finanzen zuständig. DI Reinhold Steinmaurer, Klosterneuburg, widmet sich als Geschäftsführer der Holzbau Austria um das technische Lobbying und die Aus- und Weiterbildung.
Die Aufgaben in den kommenden Jahren liegen in der Vernetzung der nationalen und internationalen Interessen, die Mitgestaltung der Ausbildung sowie die Mitarbeit an der bundeseinheitlichen Bauordnung in Österreich.
„Die Einführung des ÜA-Zeichens konnte von uns nicht verhindert werden“, erläutert Steinmaurer, „nun können wir nur in der Gestaltung mitarbeiten“.
Eine Hilfe für Zimmereien und Holzbauunternehmen stellt die Homepage von dataholz.com dar, die anerkannte Nachweise für verschiedene Aufbauten bereithält. Die anfänglich 32 Gruppen wurden auf sechs reduziert: Wand, Dach, Decke, jeweils in Vollholz oder Holzrahmenbau. So muss sich ein Unternehmen im Normalfall nur für drei Gruppen registrieren lassen.
In der anschließenden Diskussion fühlte sich manch großer Produzent betrogen, da das ÜA-Zeichen nicht von allen gleich ernst genommen wird. Steinmaurer unterstrich die Illegalität und gab zu bedenken, dass findige Bauherren das Fehlen des ÜA-Zeichens zum Zurückhalten der Zahlungen nützen könnten.
Im Holzbau wird immer mehr im Werk vorgefertigt, um die Montagezeiten gering zu halten. Zudem werden nicht nur einzelne Bau-Elemente sondern verstärkt auch ganze Module entwickelt. Der Niedrigenergie wird vom Passivhaus-Standard überholt, die Gesamtenergie-Effizienz steigt.
„Um auf allen Märkten gleichermaßen zu bestehen, müssen die bautechnischen Vorschriften weiter harmonisiert werden“, fordert Ferk. Holzbauregeln. „Man sollte Naturgesetze nicht durch selbstauferlegte Regeln, sprich Normen, außer Acht lassen“, appellierte Univ.-Prof. DI Dr. Horst Gamerith, an den Hausverstand der Zimmermeister:
- Herstellungskosten und Fertigstellungstermin werden stets minimiert, doch die Qualität eines Bauwerks wird erst nach 20 Jahre registriert.
- Ein Drittel des Jahres sind alle Oberflächen nass, deshalb sollte mit Verschleiß-Schichten konstruiert werden.
- Wo’s Kitten anfängt, hört’s Denken auf.
- Die meisten Baustellen sind Labors.
- Misserfolg ist die Regel beim Experiment.
- Kontrollierte Lüftung: Man zahlt lieber Hausärzte als Ölscheichs.
- Was innen dämmt, kostet außen Geld.
- Willst Du Holz zum Faulen bringen, musst Du es zwischen zwei Folien zwingen. Grenzen überwinden. Dr. Matthias Ammann, Feldkirch, der bisher die Funktion des Geschäftsführers der Vorarlberger Zimmererinnung innehatte ist nun in der Holzbau Austria für Kommunikation, Marketing und Finanzen zuständig. DI Reinhold Steinmaurer, Klosterneuburg, widmet sich als Geschäftsführer der Holzbau Austria um das technische Lobbying und die Aus- und Weiterbildung.
Die Aufgaben in den kommenden Jahren liegen in der Vernetzung der nationalen und internationalen Interessen, die Mitgestaltung der Ausbildung sowie die Mitarbeit an der bundeseinheitlichen Bauordnung in Österreich.
„Die Einführung des ÜA-Zeichens konnte von uns nicht verhindert werden“, erläutert Steinmaurer, „nun können wir nur in der Gestaltung mitarbeiten“.
Eine Hilfe für Zimmereien und Holzbauunternehmen stellt die Homepage von dataholz.com dar, die anerkannte Nachweise für verschiedene Aufbauten bereithält. Die anfänglich 32 Gruppen wurden auf sechs reduziert: Wand, Dach, Decke, jeweils in Vollholz oder Holzrahmenbau. So muss sich ein Unternehmen im Normalfall nur für drei Gruppen registrieren lassen.
In der anschließenden Diskussion fühlte sich manch großer Produzent betrogen, da das ÜA-Zeichen nicht von allen gleich ernst genommen wird. Steinmaurer unterstrich die Illegalität und gab zu bedenken, dass findige Bauherren das Fehlen des ÜA-Zeichens zum Zurückhalten der Zahlungen nützen könnten.
Nur die Normen, die man braucht. Holzbau Austria bietet eine CD-Rom mit 15 relevanten Normen im Volltext an, derzeit verhandelt man zudem mit dem Normenausschuss eine Internetlösung, bei der man nur für die Teilansicht zahlen muss. Zudem wird eine Broschüre zur Arbeitssicherheit im Internet veröffentlicht. Informationen über die Baukoordination bei Dacharbeiten werden per Post an alle Betriebe verschickt. Im April findet der 1. europäische Holzbautag in Brüssel/BE statt. Ein Statik- sowie ein Holzschutzseminar werden von der Holzbau Austria angeboten.
Nach 15-jähriger Verbandstätigkeit hat heuer der Tiroler Innungsmeister-Stellvertreter DI Thomas Huter, Innsbruck, zum letzten Mal das interessante Programm zur Bildungswoche der österreichischen Zimmermeister zusammengestellt.
Nach 15-jähriger Verbandstätigkeit hat heuer der Tiroler Innungsmeister-Stellvertreter DI Thomas Huter, Innsbruck, zum letzten Mal das interessante Programm zur Bildungswoche der österreichischen Zimmermeister zusammengestellt.