Zwei neue Hallen sowie ein Planungs- und Statikbüro hat der Hersteller von gebogenem und geradem BSH sowie Dach- und Wandelementen, Glöckel, Ober-Grafendorf, am 19. Oktober am Standort Rennersdorf eingeweiht. Die beiden Geschäftsführer Bmstr. Josef Glöckel und DI Bernhard Egert präsentierten rund 400 Vertretern aus Politik und Wirtschaft die Erweiterung des Firmengeländes um 8500 m².
Anneliese und Josef Glöckel (hi.), Barbara und Bernhard Egert (mi.), Florian und Hannah (vo.) © DI (FH) Cornelia Schneider
Neben der zusätzlichen Produktionsfläche wurde auch in ein CNC-gesteuertes Portalbearbeitungszentrum von Hundegger investiert (sh. Holzkurier Heft 40, S. 8). Damit lassen sich BSH-Träger bis zu 50 m Länge, 5,5 m Breite und 48 cm Höhe mit einem 5-Achsroboter bearbeiten. Die Ausbaupläne der Niederösterreicher sind damit noch nicht beendet: So soll mittelfristig die gesamte BSH-Produktion und die Verwaltungszentrale von Ober-Grafendorf nach Rennersdorf verlegt werden.Bauten in Österreich und dem angrenzenden Ausland. Glöckel realisiert Bauten für die Industrie, Handel, Gewerbe, öffentliche Hand und private Kunden in ganz Österreich und im benachbarten Ausland. Projekte sind zum Beispiel die Therme Stegersbach, die Fachhochschule Eisenstadt, die Messe Wien, das Briefverteil-Zentrum Wien-Ost, der Magna Pferdesportpark Ebreichsdorf sowie Produktionshallen und ein Büroneubau bei Mosser, Randegg.
Glöckel-Facts
Gegründet: 1938Mitarbeiter: 200
Produktion: 15.000 m³/J BSH;
150.000 m²/J Dach- und Wandelemente
Umsatz: 29 Mio. €/J
Niederösterreichischer Holzbaupreis. Für die Errichtung des Aircargo Centers am Flughafen Wien erhielt Glöckel den NÖ-Holzbaupreis in der Kategorie Nutzbau. „Die Hallen waren als Stahlbau geplant, der Bauherr hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch nie in Holz gebaut und hatte utopische Terminvorstellungen - die besten Voraussetzungen die Leistungsfähigkeit von Holzbauten unter Beweis zu stellen”, erläuterte Technischer Betriebsleiter Prokurist Helmut Hödl Augen zwinkernd. Glöckel hat eine Gesamtlösung angeboten und damit den Zuschlag zum Projekt mit seinem bisher größten abgewickelten Auftragsvolumen erhalten.