Wir sind das einzige Handelsunternehmen für den Holzbau mit einer eigenen Technik- und Entwicklungsabteilung”, sagt Vinzenz Harrer, Eigentümer und Geschäftsführer des gleichnamigen Betriebes im steirischen Frohnleiten. „Unser Unternehmen ist in der Lage, die Erfahrungen am Markt in den Weiterentwicklungen ständig einzuarbeiten und so den Kunden den optimalen Nutzen zu bringen.”
Der steirische Unternehmer, welcher oft an Universitäten und Fachtagungen als Vortragender spricht, hat sein Holzbau-Know-how über zehn Jahre im Holzbau-Gewerbe erlernt und stellt dies in Form von Systemlösungen den Holzbau-Betrieben zur Verfügung.
Zwei Drittel Eigenmarken. Harrer vertreibt zu 66% Eigenmarken. Als Beispiele seien genannt: Dämmsysteme für den energieoptimierten Wohnhausbau, Konstruktions- und Baukonzepte für den Holzbau sowie das Verbindungssystem Sherpa. Speziell das Potenzial des Sherpa-Verbinders in Schwalbenschwanz-Technik habe man erkannt und forciert den internationalen Vertrieb dieser Eigenentwicklung. Man betreibt auch eine Holzbau-Hotline. DI (FH) Bernd Lederwasch, Leiter für technische Auskünfte, dazu: „Ich bin telefonisch vorrangig für alle Holzbau-Kunden und auch Planer und Projektanten zuständig. Ich sitze in Normungsausschüssen und gestalte so viele Rahmenbedingungen für die Branche mit. Wir betreiben im Unternehmen ein Archiv von Normen, Richtlinien, aber auch Prüfzeugnissen sowie relevanten Datenblättern. Im Rahmen der Hotline stehen diese zur Verfügung.” Wichtig ist ihm zu erwähnen, dass er vom Verkauf völlig entkoppelt ist.
Der steirische Unternehmer, welcher oft an Universitäten und Fachtagungen als Vortragender spricht, hat sein Holzbau-Know-how über zehn Jahre im Holzbau-Gewerbe erlernt und stellt dies in Form von Systemlösungen den Holzbau-Betrieben zur Verfügung.
Zwei Drittel Eigenmarken. Harrer vertreibt zu 66% Eigenmarken. Als Beispiele seien genannt: Dämmsysteme für den energieoptimierten Wohnhausbau, Konstruktions- und Baukonzepte für den Holzbau sowie das Verbindungssystem Sherpa. Speziell das Potenzial des Sherpa-Verbinders in Schwalbenschwanz-Technik habe man erkannt und forciert den internationalen Vertrieb dieser Eigenentwicklung. Man betreibt auch eine Holzbau-Hotline. DI (FH) Bernd Lederwasch, Leiter für technische Auskünfte, dazu: „Ich bin telefonisch vorrangig für alle Holzbau-Kunden und auch Planer und Projektanten zuständig. Ich sitze in Normungsausschüssen und gestalte so viele Rahmenbedingungen für die Branche mit. Wir betreiben im Unternehmen ein Archiv von Normen, Richtlinien, aber auch Prüfzeugnissen sowie relevanten Datenblättern. Im Rahmen der Hotline stehen diese zur Verfügung.” Wichtig ist ihm zu erwähnen, dass er vom Verkauf völlig entkoppelt ist.
Harrer-Facts
Geschäftsführer:Vinzenz Harrer
Standort: Frohnleiten
Produkte: Systemlösungen für den Holzbau
Märkte:Österreich, Mitteleuropa
Exportanteil: 30%
Vorteile zugänglich machen. „Wir versuchen, seit Jahren den Markt für den Holzbau positiv mitzugestalten und privaten Bauherrn sowie öffentlichen Auftraggebern die Vorteile und die beständige Wirtschaftlichkeit eines guten Holzbaues zugänglich zu machen”, meint Harrer.
Alle Rechte und Pflichten. „Wir sind ein konzessionierter Zimmereibetrieb mit allen Rechten und Pflichten”, weiß Harrer. „Technische Informationen und Stellungnahmen haben so einen wesentlich höheren Stellenwert als das bei vielen Händlern jemals der Fall ist. Da das Interesse an unseren Produkten hoch ist, wissen wir, da jährlich 12.000 Exemplare unseres Kataloges bestellt werden.”
Intensive Anstrengungen im Außendienst. Das Unternehmen engagiert sich auch in der Forschung wie etwa bei Projekten mit der Technischen Universität Graz. Harrer beschäftigt 30 Mitarbeiter. Dabei sind zwölf Fachleute wie etwa Zimmerer und Tischler im Außendienst tätig. „Es gibt wenige Betriebe in unserer Branche, die einen derartig aufwändigen Außendienst betreiben”, verweist Harrer auf die Bemühungen, ständig beim Kunden vor Ort zu sein. Man versucht, speziell Architekten für den Holzbau zu überzeugen. „In Österreich bauen erst etwa 4% der Architekten mit Holz”, erkennt Harrer das Potenzial.
Leistungsbeweis Fertigbau. Der Holzbau zeige vor allem im Fertighausbau, was er kann. Unbewusst werde die Holz-Leistungsfähigkeit aufgezeigt, denn viele Fertighausbauer tun dies wegen der Wirtschaftlichkeit und der geringen Bauzeit. Dass der Grund-Baustoff zu 90% Holz ist, sei zweitrangig.
Holzbau teuer. Da der Holzbau generell relativ hochpreisig ist, gelte es, rationell zu bauen und Energieeffizienz sicherzustellen. Energie gleich im Vorhinein zu vermeiden sei viel besser, als diese nach dem Bau einsparen zu müssen. Großes Potenzial ortet Harrer diesbezüglich in der Holzrahmen-Bauweise, wo kaum Wärmebrücken vorhanden sind. Die Holzbauweise zeige sich gerade in Hinblick auf die EU-Gebäuderichtlinie als optimale Bauweise. Die Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit im Vergleich zu anderen Bausystemen sei sehr hoch. „So errichtete Häuser weisen einen positiven Psi-Wert (Wärmedurchgangs-Koeffizient) auf. Dies wird bei der Massivbauweise nicht erreicht”, versichert Harrer.
Die Stunden zählen. Besonders stolz ist man auf den mehrmals jährlich abgehaltenen Harrer-Holzfachtag. Diese finden im Jänner und Februar jeweils einen Tag lang in Bozen/IT, Innsbruck, Salzburg, Klagenfurt, Zeltweg, Langenlois und Linz statt. „Viele hören es nicht gern, dass diese Seminarreihe, welche etwa 700 Personen besuchen, für gerichtlich beeidete Sachverständige als Weiterbildung gilt, wo jährlich eine gewisse Stundenanzahl absolviert werden muss”, schmunzelt Harrer.
Das Unternehmen wird seine Produkte am Internationalen Holzbauforum vom 5. bis 7. Dezember in Garmisch-Partenkirchen/DE präsentieren.