Hoher Schallschutz erreicht

Exklusivität beim Wohn- und Hausbau in Holz-Leichtbauweise wird bei Glorit großgeschrieben. Dabei fungiert man als Bauträger, bei dem der Kunde eine ganze Immobilie erhält. Es werden noch unbebaute Grundstücke oder Abbruchhäuser in guten Wiener Lagen gesucht und gekauft. Ab diesem Zeitpunkt werden die Immobilien beworben und das Objekt ist für den Kunden in längstens neun Monaten belagsfertig. Der Rekord liege bei zwei Monaten, wie sich Einkaufs- und Produktionsleiter Klaus Hörmandinger erinnert. "Uns ist es gelungen, die obere Käuferschicht für das Fertighaus gewinnen zu können", versichert Eigentümer Komm.-Rat Karl Glockenstein. "Wir sind nun der größte Bauträger in Wien."
Das Unternehmen baut mit seinen - je nach Saison - 100 bis 150 Mitarbeitern, von Tiefgarage und Keller beginnend, komplette Gebäude. "Wir sind eines der größten österreichische Unternehmen, welches Einfamilienhäuser und Wohnbau in Holz-Leichtbau-weise herstellt", versichert Hörmandinger. Im Moment habe man 300 Objekte, zu gleichen Teilen Häuser und Wohnungen, in Wien im Angebot.

Hauptsache leise

Bei Glorit setzt man besonders auf den Schallschutz. Erreicht wird dieser durch 34 cm-Trennwände, welche einen Schallschutzwert von 78 dB aufweisen. "Dieser wird durch einen speziellen Aufbau der Holzriegel-Wand erreicht, dessen Details wir nicht preisgeben", schmunzelt Hörmandinger. Als Alternative würde der hohe Wert etwa durch eine Ziegelwand von 88 cm Stärke erreicht werden. "Diesen Schallschutz erreichen wir als einzige Bauträger in Wien. Als wichtiges Element der Wände fungiert die Rigips-Gipskarton-Platte", erklärt der Produktionsleiter. "Da sie eine sehr hohe Dichte aufweist, kommt dies auch dem Luft-Schallschutz zugute."

Langjährige Partnerschaft

Man arbeite schon seit Jahren mit dem Plattenhersteller zusammen. Die Gipsqualität sei eine hohe und man ist mit den Verarbeitungseigenschaften der Platten sehr zufrieden. "Rigips produziert am Standort Bad Aussee für uns eine eigene Produktlinie nach unseren Maßen", erklärt Hörmandinger. "Ein Vorteil für uns liegt darin, dass die fertige Ware in Bad Aussee vorgehalten wird, um dann je nach Anforderung per Lkw zu uns gebracht zu werden." Man benötigt daher in Groß-Enzersdorf lediglich ein Zwischenlager, da die Liefertreue des Plattenherstellers als sehr hoch gilt.
"Als wir vor drei Jahren zusätzlich zum Einfamilien-Hausbau begannen, in den mehrgeschossigen Wohnbau aufzutreten, half uns der gegenseitige Gedankenaustausch mit Rigips", blickt Hörmandinger zurück.

Als Zwischendecke wird eine 22 cm-Wand aus Kreuzlagenholz eingesetzt. Als Holz-Lieferanten für die Glorit Fertighäuser gelten etwa Stora Enso Timber Deutschland, Pfarrkirchen (KVH), KLH, Katsch/Mur (Kreuzlagenholz), Pfleiderer, Neumarkt/DE (Spanplatten), Holz Hahn, Rappottenstein (Bauholz), und Hrachowina, Wien (Holz/Alu-Fenster).

Geschäftsschiene funktioniert

Die Nachfrage nach Glorit-Objekten sei nach eigenen Angaben groß. "Da wir Grundstücke und Abbruchobjekte nur in besten Wiener Lagen erwerben, setzen wir auch bei den Lieferanten nur auf hohe Qualität", versichert der Einkaufsleiter. Dass dadurch höhere Preise entstehen, nimmt man in Kauf, da dies von den Kunden goutiert werde. "Daher sehe ich eine gute Zukunft für unsere Geschäftstätigkeit. "Wien ist eine Stadt mit Potenzial wie das jährliche Städteranking beweist, wo man ständig an vordersten Plätzen rangiert."

Neues Projekt

Die Objekte planen externe Architekten und interne Statiker setzen etwa 100 bis 120 Einheiten jährlich in die Praxis um. Im Moment errichten die Groß-Enzersdorfer unter dem Programm Luxory Living an der Alten Donau viergeschossige Wohnhaus in Holz. Da man die Baumeisterkonzession besitzt, sind auch fünfstöckige Holzriegel-Häuser möglich, wobei man in einem solchen Fall das untere Geschoss mauert. Auf diesem Grundstück können die künftigen Bewohner 100 m-Badestrand und ein Solar beheiztes 300 m²-Schwimmbiotop nutzen.

Zeitgeist entscheidet

Im Moment errichtet man bei Glorit ausschließlich Niedrig-Energie-Häuser. Seit 2007 ist man klima:aktiv Partner. Passivhäuser plant man wegen der geringen Nachfrage noch nicht. "Bei den Neuerungen im Hausbau herrscht ein West-Ost-Gefälle", so Hörmandinger. "Trends wie etwa Passivhäuser, erreichen uns erst nach Jahren." Kommt es dazu, wird man gemeinsam mit Rigips bestmögliche Lösungen entwickeln.

Glorit-Facts

Eigentümer: Gerda und Komm.-Rat Karl Glockenstein
Standort: Groß-Enzersdorf
Mitarbeiter: 150 (+40 im Sommer)
Geschäftszweige: Bauträger von Ein- und Mehrfamilienhäusern in Holz-Leichtbauweise
Markt: gute Lagen ausschließlich in Wien
Menge: 100 bis 120 Einheiten jährlich
Umsatz: 35 Mio. €/J

Rigips-Facts

Geschäftsführer: Mag. Othmar Wutscher
Produkte: Gipskarton-, Faserplatten, Fugenfüller, Spachtelmasse, Handputz, Styropor, Trockenbauzubehör
Mitarbeiter: 220 (in Österreich)
Markt: weltweit