Wir sind das erste Unternehmen, das eine Roboterlösung für den Abbund anbieten kann”, ist Hartmut Granetzki, Geschäftsführer von Grantezki Maschinenbau, Leichlingen/DE, überzeugt.
„Für unser Abbundsystem setzen wir einen Roboterarm von Manutec, Fürth/DE, ein, der speziell für den Abbund umgerüstet wurde. Der Arm ist mit einem automatischen Werkzeugwechsler und einem Magazin für bis zu 30 Werkzeuge ausgestattet. Aufgrund seines Aufbaus können 360°-Bearbeitungen durchgeführt werden. Komplizierte Querschnitte, wie zum Beispiel Sparrenköpfe, können in einem Arbeitsgang bearbeitet werden. Das Umspannen entfällt”, beschreibt Granetzki.
„Für unser Abbundsystem setzen wir einen Roboterarm von Manutec, Fürth/DE, ein, der speziell für den Abbund umgerüstet wurde. Der Arm ist mit einem automatischen Werkzeugwechsler und einem Magazin für bis zu 30 Werkzeuge ausgestattet. Aufgrund seines Aufbaus können 360°-Bearbeitungen durchgeführt werden. Komplizierte Querschnitte, wie zum Beispiel Sparrenköpfe, können in einem Arbeitsgang bearbeitet werden. Das Umspannen entfällt”, beschreibt Granetzki.
Vollautomatische Bearbeitungsstation
„Im ersten Arbeitsschritt werden die Balken mit einer Kapp- und Längssäge in die richtige Größe gebracht und anschließend in einem Paternoster-Speicher abgelegt. Der Pufferspeicher ist bis zu 20m lang, 4m hoch und fasst je nach Ausführung bis zu 40 Balken. Aus dem Puffer werden dann die Balken vollautomatisch ausgefahren, gespannt, bearbeitet und abschließend wieder im Speicher abgelegt. Ist der Speicher gefüllt, ist kein Bedienpersonal mehr notwendig. Im eigentlichen Bearbeitungsmodul wird nur gespant. Es fallen daher keine Abfallstücke an, die entsorgt werden müssen. Die anfallenden Späne werden abgesaugt”, informiert Granetzki. Teilweise sei diese Bearbeitungsmethode zwar etwas langsamer, dafür gäbe es aber keine Störungen durch Abfallstücke. Die Anlage befände sich zurzeit noch im Entwicklungsstadium, Ende 2009 soll sie erstmals ausgeliefert werden.Ausrissfreies und millimetergenaues Kappen
Eine weitere Entwicklung aus dem Hause Granetzki ist eine Kapp-Bandsäge. „Die Maschine kann je nach Ausführung Pakete mit einer Höhe und Breite von 1,5m und einer Länge bis zu 20m millimetergenau und ausrissfrei kappen. Dabei wird das Paket bis zum Anschlag in die Maschine gefahren. Es folgt ein Referenzschnitt, von dem aus in beliebiger Länge gekappt werden kann. Mehrfachschnitte sind möglich. Das Paket ruht, die horizontal liegende Bandsäge fährt darüber und wird für den Schnitt abgesenkt. Besonders interessant ist der Einsatz der Maschine überall dort, wo millimetergenau gekappt werden soll - sei es in Kistenfabriken oder Sägewerken, die genau definierte Längen liefern wollen”, ortet Granetzki mögliche Kunden. Die Maschine könne vollautomatisch betrieben werden und eigne sich auch für den Einbau in bestehende Anlagen.Altholz ein schwieriger Fall
Auf Kundenwunsch wurden eine Formatkreis- und eine Druckbalkensäge entwickelt, die sich speziell zum Bearbeiten von Altholz eignen. „Altholz ist immer wieder verunreinigt, sei es durch kleine Metallteile oder verschiedene Arten der Oberflächenbehandlung. Daher ist es besonders wichtig, eine sehr stabile Maschine zu haben, die solche Gegebenheiten locker wegsteckt und trotzdem präzise arbeitet“, informiert Granetzki. „Unsere Kunden sind mit den neuen Sägen sehr zufrieden und bestätigen deren Robustheit und Präzision.“Neue Halle in Planung
„Wir kommen zurzeit mit der Arbeit nicht nach”, beschreibt Granetzki die derzeitige Situation im Unternehmen. Zurzeit wird eine neue Halle mit 3500m2 Nutzfläche geplant. Nach der Fertigstellung sollen auch neue Mitarbeiter aufgenommen werden. Das Unternehmen wird beim Holzbau-Forum in Garmisch vertreten sein und die neuen Produkte und Entwicklungen vorstellen.Granetzki Maschinenbau
Gründung:1975, Holzbearbeitungs-Maschinen seit 1993Geschäftsführer:Hartmut GranetzkiStandort:Leichlingen/DE
Mitarbeiter:4
Geschäftszweig:Maschinenbau
Produkte:Maschinen für Holzbearbeitung, Holzbau und ZimmereienExport:20% in die EU